Hirschenstraße 21: Unterschied zwischen den Versionen

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|Gebäude besteht=Ja
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|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
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Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit reich gegliederter Sandsteinfassade und flachgiebeligem Zwerchhaus, spätklassizistischer Rundbogenstil mit überwiegend Neurenaissance-Elementen, von Maurermeister [[Friedrich Schmidt]] [[1855]] als eigenes Wohnhaus erbaut <ref>[[August Gebessler]]: [[Stadt und Landkreis Fürth (Buch)]], Seite 35</ref>.
Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit reich gegliederter Sandsteinfassade und flachgiebeligem Zwerchhaus, spätklassizistischer Rundbogenstil mit überwiegend Neurenaissance-Elementen, von Maurermeister [[Friedrich Schmidt]] [[1855]] als eigenes Wohnhaus erbaut.<ref>[[August Gebessler]]: [[Stadt und Landkreis Fürth (Buch)]], S. 35</ref>


==Geschichte der Eigentümer <ref>Angaben nach den Fürther Adressbüchern von 1859 bis 1972</ref>==  
==Geschichte der Eigentümer<ref>Angaben nach den Fürther Adressbüchern von 1859 bis 1972</ref>==  
* 1855 Friedrich Schmidt erstellt das Gebäude, das 1856 ''unter Dach'' <ref>Alfred Eckert: "Der Matzenbeck von Fürth" in: Altstadtbläddla 2001, Seite 17</ref> war und 1857 erstmalig bezogen wurde, u.a. von Moses Abraham Reichmann, dem Kaufmann und Teilhaber von ''Reichmann und Naumburger'' <ref>Im ''Vollständigen Adressbuch der Stadt Fürth für Kaufleute, Fabrikanten, Professionisten und Geschäftsleute aller Art'' von 1854 ist Seite 33 eine [https://www.google.de/books/edition/Vollst%C3%A4ndiges_Adre%C3%9Fbuch_der_Stadt_F%C3%BCr/PYlCAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Reichmann+und+Naumburger+F%C3%BCrth&pg=PA33&printsec=frontcover Ultramarin-Blaufabrik] verzeichnet; ebenso im Jahresbericht des Fürther Gewerbevereins für 1865/66, Seite 29 [https://www.google.de/books/edition/Jahres_Bericht_des_Gewerbvereins_der_Sta/EVNEAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Reichmann+und+Naumburger+F%C3%BCrth&pg=PA29&printsec=frontcover online verfügbar]</ref>, der Apothekerswitwe Sabine Fleischauer <ref>Sie war die zweite Frau des Löwenapothekers [[Johann Conrad Fleischauer]]</ref>, dem Schuhmachermeister Carl Borsch, der Chatullenfabrikantenwitwe Marie Magdalena Streng und dem Wirt Johann Weber <ref>alle Angaben nach Adressbuch der Stadt Fürth, 1859</ref>
* 1855: Friedrich Schmidt erstellt das Gebäude, das 1856 ''unter Dach''<ref>Alfred Eckert: Der Matzenbeck von Fürth, Altstadtbläddla 2001, S. 17</ref> war und 1857 erstmalig bezogen wurde, u. a. von Moses Abraham Reichmann, dem Kaufmann und Teilhaber von ''[[Reichmann und Naumburger]]''<ref>Im ''Vollständigen Adressbuch der Stadt Fürth für Kaufleute, Fabrikanten, Professionisten und Geschäftsleute aller Art'' von 1854 ist Seite 33 eine [https://www.google.de/books/edition/Vollst%C3%A4ndiges_Adre%C3%9Fbuch_der_Stadt_F%C3%BCr/PYlCAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Reichmann+und+Naumburger+F%C3%BCrth&pg=PA33&printsec=frontcover Ultramarin-Blaufabrik] verzeichnet; ebenso im Jahresbericht des Fürther Gewerbevereins für 1865/66, Seite 29 [https://www.google.de/books/edition/Jahres_Bericht_des_Gewerbvereins_der_Sta/EVNEAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Reichmann+und+Naumburger+F%C3%BCrth&pg=PA29&printsec=frontcover online]</ref>, der Apothekerswitwe Sabine Fleischauer<ref>sie war die zweite Frau des Löwenapothekers [[Johann Conrad Fleischauer]]</ref>, dem Schuhmachermeister Carl Borsch, der Chatullenfabrikantenwitwe Marie Magdalena Streng und dem Wirt Johann Weber<ref>alle Angaben nach Adressbuch der Stadt Fürth, 1859</ref>
* 1867 Johann Georg Burkhardt, Garkoch <ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1867, Seite 22; noch unter der alten Anschrift: Hirschengasse 8</ref>
* 1867: Johann Georg Burkhardt, Garkoch<ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1867, S. 22; noch unter der alten Anschrift: Hirschengasse 8</ref>
* 1872 Leonhard Bina, Buchbinder <ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1872, Seite 27; noch unter der alten Anschrift: Hirschengasse 8</ref>
* 1872: Leonhard Bina, Buchbinder<ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1872, S. 27; noch unter der alten Anschrift: Hirschengasse 8</ref>
* 1880 Samuel Neumann, Bäckermeister <ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1880, Seite 38; noch unter der alten Anschrift: Hirschengasse 8</ref>
* 1880: Samuel Neumann, Bäckermeister<ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1880, S. 38; noch unter der alten Anschrift: Hirschengasse 8</ref>
* 1886 Samuel Neumann, Bäckermeister und Mehlhändler <ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1886, Seite 110; noch unter der alten Anschrift: Hirschengasse 8</ref>
* 1886: Samuel Neumann, Bäckermeister und Mehlhändler<ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1886, S. 110; noch unter der alten Anschrift: Hirschengasse 8</ref>
* 1890 [[Bernhard Berle Oppenheimer]], Bäcker <ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1890, unter der neuen Anschrift: Hirschenstraße 21</ref>
* 1889: [[Bernhard Berle Oppenheimer]], Bäckermeister und Mehlhändler<ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1889, S. 108; noch unter der alten Anschrift: Hirschengasse 8</ref>
* 1901 [[Bernhard Berle Oppenheimer]], Bäckermeister, Mehlhandlung und Conditorei <ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1901</ref>
* 1890: Bernhard Berle Oppenheimer, Bäcker<ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1890, unter der neuen Anschrift: Hirschenstraße 21</ref>
* 1911 [[Bernhard Berle Oppenheimer]], Bäckermeister, Mehlhandlung und Konditorei <ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1911</ref>
* 1901: Bernhard Berle Oppenheimer, Bäckermeister, Mehlhandlung und Conditorei<ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1901</ref>
* 1926 [[Bernhard Berle Oppenheimer]], Bäckermeister, Mehlhandlung und Konditorei <ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1926/27</ref>
* 1911: Bernhard Berle Oppenheimer, Bäckermeister, Mehlhandlung und Konditorei<ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1911</ref>
* 1935 Lina Oppenheimer, Bäckermeisterswitwe <ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1935</ref>
* 1926: Bernhard Berle Oppenheimer, Bäckermeister, Mehlhandlung und Konditorei<ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1926/27</ref>
* 1972 Friedrich Minter <ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1972</ref>
* 1935: Lina Oppenheimer, Bäckermeisterswitwe<ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1935</ref> – ''Die Nürnberger Lebensversicherung beantragte am [[22. Oktober]] [[1941]] wegen 20.000 RM Hypothek Zwangsversteigerung des Hauses. Nach Recha Schusters'' (der Tochter von Oppenheimers) '' Deportation ist am [[27. Januar]] [[1943]] das Deutsche Reich infolge Vermögensverfall Eigentümer des Grundstücks geworden. Es geht am [[4. Januar]] [[1961]] auf Rechtsnachfolger Bundesrepublik über.<ref>siehe [[Gisela Naomi Blume]]: "[[Der neue jüdische Friedhof in Fürth (Buch)|Der neue jüdische Friedhof in Fürth]]", 2019, Seite 422</ref>
* 1972: Friedrich Minter<ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1972</ref>
 
== Siehe auch ==
* [[Bernhard Berle Oppenheimer]]
* [[Sulz’n]]


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
<references />
<references />
==Bilder==
==Bilder==
{{Bilder dieses Gebäudes}}
{{Bilder dieses Gebäudes}}
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