Heinz Burghart: Unterschied zwischen den Versionen

K (Textersetzung - „|Auszeichnung Bemerkung=“ durch „|AuszeichnungBemerkung=“)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 7: Zeile 7:
|Todesdatum=2009/09/15
|Todesdatum=2009/09/15
|Todesort=München
|Todesort=München
|Beruf=Journalist
|Beruf=Journalist; Redakteur; Autor
}}
}}
{{Auszeichnung
{{Auszeichnung
Zeile 30: Zeile 30:
|Auszeichnung=Bayerische Verfassungsmedaille
|Auszeichnung=Bayerische Verfassungsmedaille
|VerleihungAm=1983
|VerleihungAm=1983
|AuszeichnungBemerkung=in Silber
|AuszeichnungBemerkung=Verfassungsmedaille in Silber
}}
}}
{{Auszeichnung
{{Auszeichnung
Zeile 45: Zeile 45:
|Auszeichnung=Bayerische Verfassungsmedaille
|Auszeichnung=Bayerische Verfassungsmedaille
|VerleihungAm=1990
|VerleihungAm=1990
|AuszeichnungBemerkung=in Gold
|AuszeichnungBemerkung=Verfassungsmedaille in Gold
}}
}}
{{Familie
{{Familie
Zeile 53: Zeile 53:
'''Heinz Burghart''' (geb. [[29. Dezember]] [[1925]] in [[Fürth]]; gest. [[15. September]] [[2009]] in München) war ein Journalist, Fernsehmoderator und Buchautor sowie von 1987 bis 1990 Chefredakteur des Bayerischen Rundfunks.  
'''Heinz Burghart''' (geb. [[29. Dezember]] [[1925]] in [[Fürth]]; gest. [[15. September]] [[2009]] in München) war ein Journalist, Fernsehmoderator und Buchautor sowie von 1987 bis 1990 Chefredakteur des Bayerischen Rundfunks.  


== Leben ==
== Leben und Wirken ==
Burghart legte in München 1944 das Abitur ab und erwarb 1946 in amerikanischer Gefangenschaft in Marseille das Abschlusszeugnis einer Campschool. Er strebte eine Theaterlaufbahn an. 1947 setzte er an der Münchner Universität sein 1944 begonnnenes Studium der Germanistik, Theater-, Kunst- und Zeitungswissenschaft fort. Nach dem Studienabschluss begann er 1950 seine Tätigkeit als Journalist beim "Münchner Merkur". 1964 wechselte er zum Bayerischen Rundfunk (BR). Burghart war unter anderem Redaktionsleiter der ''Abendschau'' und von 1987 bis 1990 Chefredakteur des Bayerischen Fernsehens. Er moderierte von 1971 bis 1990 den Studioteil der BR-Sendung ''[[Wikipedia:Jetzt red i|Jetzt red i]]''. Nach seiner Pensionierung im Jahre 1990 arbeitete Burghart weiter als Buchautor, engagierte sich in der Landessynode der Evangelischen Kirche und gründete 1993 die Bayerische Akademie für Fernsehen (BAF) in München .
Burghart legte in München 1944 das Abitur ab und erwarb 1946 in amerikanischer Gefangenschaft in Marseille das Abschlusszeugnis einer Campschool. Er strebte eine Theaterlaufbahn an. 1947 setzte er an der Münchner Universität sein 1944 begonnnenes Studium der Germanistik, Theater-, Kunst- und Zeitungswissenschaft fort. Nach dem Studienabschluss begann er 1950 seine Tätigkeit als Journalist beim "Münchner Merkur". 1964 wechselte er zum Bayerischen Rundfunk (BR). Burghart war unter anderem Redaktionsleiter der ''Abendschau'' und von 1987 bis 1990 Chefredakteur des Bayerischen Fernsehens. Er moderierte von 1971 bis 1990 den Studioteil der BR-Sendung ''[[Wikipedia:Jetzt red i|Jetzt red i]]''. Nach seiner Pensionierung im Jahre 1990 arbeitete Burghart weiter als Buchautor, engagierte sich in der Landessynode der Evangelischen Kirche und gründete 1993 die Bayerische Akademie für Fernsehen (BAF) in München .


== Veröffentlichungen (in Auswahl) ==
== Veröffentlichungen (Auswahl) ==
* mit Willi Geiger und Franz Mai: ''Der öffentlich-rechtliche Rundfunk. Zwischen Staat, Parteien und Interessen''. Interfrom, Zürich 1978.
* mit Willi Geiger und Franz Mai: ''Der öffentlich-rechtliche Rundfunk. Zwischen Staat, Parteien und Interessen''. Interfrom, Zürich 1978, ISBN 3-720-15108-5, 82 S.
* ''Kommunalpolitik der Reformzeit 1970–1980''. Jehle, München 1981, ISBN 3-7825-0087-3.
* ''Kommunalpolitik der Reformzeit 1970–1980''. Jehle, München 1981, ISBN 3-7825-0087-3, 338 S.
* ''Medienknechte. Wie die Politik das Fernsehen verdarb''. Droemer Knaur, München 1993, ISBN 3-426-26571-0.
* ''Rathaus - Umwelt - Bürgernähe. Die Kommunalpolitik der 80er Jahre''. Ludwig, München 1990, ISBN 3-778-72112-7, 328 S.
* ''Medienknechte. Wie die Politik das Fernsehen verdarb''. Droemer Knaur, München 1993, ISBN 3-426-26571-0, 340 S.
* ''Bayern! Deine Franken. Seit 200 Jahren ein Staat, Vorbild für ein föderatives Europa''. Tümmel, Nürnberg 1998, ISBN 3-921-59063-9, 368 S.
 
== Auszeichnungen ==
* [[1974]]: [[Bayerischer Verdienstorden]]
* [[1975]]: Kommunale Verdienstmedaille in Silber
* [[1976]]: [[Bundesverdienstkreuz|Verdienstkreuz 1. Klasse]] der Bundesrepublik Deutschland
* 1976: Medaille „München leuchtet“ der Landeshauptstadt München
* [[1983]]: [[Bayerische Verfassungsmedaille]] in Silber
* [[1985]]: Konrad-Adenauer-Preis in Gold
* [[1986]]: Kommunale Verdienstmedaille in Gold
* [[1990]]: Bayerische Verfassungsmedaille in Gold
 
== Lokalberichterstattung ==
* Hugo Molter: ''Seehofer will Bauern beim Milchpreis helfen''. In: Nürnberger Nachrichten vom 21. August 2008 - [https://www.nordbayern.de/1.853144 online]
* dpa: ''Ehemaliger BR-Chefredakteur Burghart gestorben''. In: Münchner Merkur vom 16. September 2009 - [https://www.merkur.de/boulevard/ehemaliger-br-chefredakteur-burghart-gestorben-mm-468958.html online]
* ots: ''Der Bayerische Rundfunk trauert um Heinz Burghart''. In: BR/Presseportal vom 16. September 2009 - [https://www.presseportal.de/pm/7560/1476657 online]
* ''Große Trauergemeinde nimmt Abschied von Heinz Burghart''. In: Münchner Merkur vom 23. September 2009 - [https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/grosse-trauergemeinde-nimmt-abschied-heinz-burghart-474385.html online]


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
Zeile 65: Zeile 83:


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [[Wikipedia:Heinz Burghart|Heinz Burghart]] (Wikipedia)
* Deutsche Nationalbibliothek: Heinz Burghart - [https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&query=121083934 Website]
* [https://www.presseportal.de/pm/7560/1476657 Der Bayerische Rundfunk trauert um Heinz Burghart] (16. September 2009). Auf: www.presseportal.de
* Heinz Burghart - [[wikipedia:Heinz Burghart|Wikipedia]]
* [https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/grosse-trauergemeinde-nimmt-abschied-heinz-burghart-474385.html Große Trauergemeinde nimmt Abschied von Heinz Burghart]. (23.September 2009)  Auf: www.merkur.de (Münchner Merkur).


== Bilder ==
== Bilder ==
{{Bilder dieser Person}}
{{Bilder dieser Person}}
[[Kategorie:Autoren]]
[[Kategorie:Kultur]]

Aktuelle Version vom 20. März 2025, 23:43 Uhr

Person
Heinz Burghart
Vorname
Heinz
Nachname
Burghart
Geschlecht
männlich
Geburtsdatum
29. Dezember 1925
Geburtsort
Fürth
Todesdatum
15. September 2009
Todesort
München
Beruf
Journalist, Redakteur, Autor
 semantisches Browsen   Sem. Browsen / Abfrage

Heinz Burghart (geb. 29. Dezember 1925 in Fürth; gest. 15. September 2009 in München) war ein Journalist, Fernsehmoderator und Buchautor sowie von 1987 bis 1990 Chefredakteur des Bayerischen Rundfunks.

Leben und Wirken

Burghart legte in München 1944 das Abitur ab und erwarb 1946 in amerikanischer Gefangenschaft in Marseille das Abschlusszeugnis einer Campschool. Er strebte eine Theaterlaufbahn an. 1947 setzte er an der Münchner Universität sein 1944 begonnnenes Studium der Germanistik, Theater-, Kunst- und Zeitungswissenschaft fort. Nach dem Studienabschluss begann er 1950 seine Tätigkeit als Journalist beim "Münchner Merkur". 1964 wechselte er zum Bayerischen Rundfunk (BR). Burghart war unter anderem Redaktionsleiter der Abendschau und von 1987 bis 1990 Chefredakteur des Bayerischen Fernsehens. Er moderierte von 1971 bis 1990 den Studioteil der BR-Sendung Jetzt red i. Nach seiner Pensionierung im Jahre 1990 arbeitete Burghart weiter als Buchautor, engagierte sich in der Landessynode der Evangelischen Kirche und gründete 1993 die Bayerische Akademie für Fernsehen (BAF) in München .

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • mit Willi Geiger und Franz Mai: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk. Zwischen Staat, Parteien und Interessen. Interfrom, Zürich 1978, ISBN 3-720-15108-5, 82 S.
  • Kommunalpolitik der Reformzeit 1970–1980. Jehle, München 1981, ISBN 3-7825-0087-3, 338 S.
  • Rathaus - Umwelt - Bürgernähe. Die Kommunalpolitik der 80er Jahre. Ludwig, München 1990, ISBN 3-778-72112-7, 328 S.
  • Medienknechte. Wie die Politik das Fernsehen verdarb. Droemer Knaur, München 1993, ISBN 3-426-26571-0, 340 S.
  • Bayern! Deine Franken. Seit 200 Jahren ein Staat, Vorbild für ein föderatives Europa. Tümmel, Nürnberg 1998, ISBN 3-921-59063-9, 368 S.

Auszeichnungen

Lokalberichterstattung

  • Hugo Molter: Seehofer will Bauern beim Milchpreis helfen. In: Nürnberger Nachrichten vom 21. August 2008 - online
  • dpa: Ehemaliger BR-Chefredakteur Burghart gestorben. In: Münchner Merkur vom 16. September 2009 - online
  • ots: Der Bayerische Rundfunk trauert um Heinz Burghart. In: BR/Presseportal vom 16. September 2009 - online
  • Große Trauergemeinde nimmt Abschied von Heinz Burghart. In: Münchner Merkur vom 23. September 2009 - online

Siehe auch

Weblinks

  • Deutsche Nationalbibliothek: Heinz Burghart - Website
  • Heinz Burghart - Wikipedia

Bilder