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'''Robert Alfons Christian Portzky''' (geb. [[27. Februar]] [[1913]] in Fürth; gest. ) war ein Fürther Architekt und städtischer Baubeamter sowie Vorsitzender der Sportvereine [[MTV Fürth 1892 e. V.]] und [[SV Fürth Poppenreuth e. V.]] In der Zeit vom 18. März 1956 bis 30. April 1960 saß er für die [[Bayernpartei]] im Fürther Stadtrat. | |||
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Er kam als viertes Kind des Fürther Bauführers [[Ignaz Portzky]] und dessen Ehefrau Anna Babetta, geborene Kamm zur Welt.<ref>Familienbogen Portzky, Ignaz; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref> | |||
Als städtischer Bauinspektor gehörte die Schätzung jüdischer Anwesen in Fürth zu seinen Aufgaben. Am 26. August 1939 wurde er zum Heeresdienst einberufen (Feldpostnummer Einheit 15 170), im Oktober 1940 hatte er den Rang eines Unteroffiziers. Als der Leiter der Nürnberger Arisierungsstelle Dr. Erich Steigleder die schleppende Arisierung in Fürth bemängelte, stellte die Stadt Fürth im Oktober 1940 beim Wehrbezirkskommando Fürth einen Antrag auf balige UK-Stellung von Portzky, der jedoch abschlägig beschieden wurde.<ref>OB-Schreiben vom 22. Oktober 1940, StadtAFÜ Sign.-Nr. AGr. 0/1138</ref> | |||
Bereits 1932 legte Portzky Pläne für eine Vereinsturnhalle auf dem Sportgelände des MTV vor, die aber nicht verwirklicht wurden. Später wurde er Vorsitzender dieses Sportvereins. Die Sporthalle konnte erst mit dem Bau der MTV-Grundig-Halle in der Zeit von 1962 bis 1966 realisiert werden. | |||
Im März 1969 trat er als Vorsitzender des MTV zurück, im Jahr 1970 wurde Portzky zum Vorsitzenden des SV Poppenreuth gewählt, der unter seiner Führung eine enorme Entwicklung vollzog. 1974 erfolgte die Einweihung eines neuen Sportheims am [[Kreuzsteinweg]]. | |||
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== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
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== Bilder == | == Bilder == | ||
Aktuelle Version vom 1. Dezember 2025, 19:14 Uhr
- Person
- Robert Portzky
- Vorname
- Robert
- Nachname
- Portzky
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Robert Alfons Christian P.
- Geburtsdatum
- 27. Februar 1913
- Geburtsort
- Fürth
- Beruf
- Architekt, städt. Bauoberinspektor
- Partei
- BP
- Religion
- römisch-katholisch
| Funktion | FunktionVon | FunktionBis |
|---|---|---|
| Stadtrat | 18 März 1956 | 30 April 1960 |
Robert Alfons Christian Portzky (geb. 27. Februar 1913 in Fürth; gest. ) war ein Fürther Architekt und städtischer Baubeamter sowie Vorsitzender der Sportvereine MTV Fürth 1892 e. V. und SV Fürth Poppenreuth e. V. In der Zeit vom 18. März 1956 bis 30. April 1960 saß er für die Bayernpartei im Fürther Stadtrat.
Er kam als viertes Kind des Fürther Bauführers Ignaz Portzky und dessen Ehefrau Anna Babetta, geborene Kamm zur Welt.[1]
Als städtischer Bauinspektor gehörte die Schätzung jüdischer Anwesen in Fürth zu seinen Aufgaben. Am 26. August 1939 wurde er zum Heeresdienst einberufen (Feldpostnummer Einheit 15 170), im Oktober 1940 hatte er den Rang eines Unteroffiziers. Als der Leiter der Nürnberger Arisierungsstelle Dr. Erich Steigleder die schleppende Arisierung in Fürth bemängelte, stellte die Stadt Fürth im Oktober 1940 beim Wehrbezirkskommando Fürth einen Antrag auf balige UK-Stellung von Portzky, der jedoch abschlägig beschieden wurde.[2]
Bereits 1932 legte Portzky Pläne für eine Vereinsturnhalle auf dem Sportgelände des MTV vor, die aber nicht verwirklicht wurden. Später wurde er Vorsitzender dieses Sportvereins. Die Sporthalle konnte erst mit dem Bau der MTV-Grundig-Halle in der Zeit von 1962 bis 1966 realisiert werden. Im März 1969 trat er als Vorsitzender des MTV zurück, im Jahr 1970 wurde Portzky zum Vorsitzenden des SV Poppenreuth gewählt, der unter seiner Führung eine enorme Entwicklung vollzog. 1974 erfolgte die Einweihung eines neuen Sportheims am Kreuzsteinweg.
Werke
| Objekt | Architekt | Bauherr | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| MTV Grundig-Halle | Robert Portzky | MTV Stadeln e. V. | 1966 |