Fanny Koschland: Unterschied zwischen den Versionen
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Fanny Koschland wohnte nach ihrer Geburt in der Moststraße 8, zwischen 1927 und 1938 in der Moststraße 10 und zuletzt Schützenhof 11.<ref name="ji-FÜ"/> | Fanny Koschland wohnte nach ihrer Geburt in der Moststraße 8, zwischen 1927 und 1938 in der Moststraße 10 und zuletzt Schützenhof 11.<ref name="ji-FÜ"/> | ||
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* [[Fürther Opfer der Shoah]] | * [[Fürther Opfer der Shoah]] | ||
* [[Fiorda]] | * [[Fiorda]] | ||
Aktuelle Version vom 10. November 2025, 12:50 Uhr
- Person
- Fanny Koschland
- Vorname
- Fanny
- Nachname
- Koschland
- Geschlecht
- weiblich
- Geburtsdatum
- 22. Juni 1924
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 22. März 1942
- Todesort
- Izbica
- Beruf
- Hilfsarbeiterin, Zwangsarbeit Druckerei
- Religion
- jüdisch
| Person | Verwandtschaftsgrad |
|---|---|
| Edith Koschland | Schwester |
| Gertrud, (Trude) Koschland | Schwester |
| Hedwig, geb. Lonnerstädter | Mutter |
| Manfred Koschland | Bruder |
| Seligmann Reuven Koschland | Vater |
Fanny Koschland, פני קושלנד, (geb. 22. Juni 1924 in Fürth; verschollen 24. März 1942 in Izbica) war das zweite von vier Kindern der Eltern Seligmann Reuven Koschland und dessen Ehefrau Hedwig, geb. Lonnerstädter. Sie musste 1941 in einer Druckerei Zwangsarbeit leisten und wurde als Hilfsarbeiterin ausgegeben, als sie mit den Eltern und Geschwistern in die USA fliehen wollte. Sie wurde ins Ghetto Izbica deportiert und gilt seit dem 24. März 1942 als verschollen.[1] Am 1. Dezember 1952 wurde Fanny Koschland schließlich zum 31. Dezember 1945 für tot erklärt.[2]
Fanny Koschland wohnte nach ihrer Geburt in der Moststraße 8, zwischen 1927 und 1938 in der Moststraße 10 und zuletzt Schützenhof 11.[2]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ siehe Gedenkbuch des Bundesarchivs - online
- ↑ 2,0 2,1 siehe „Jüdisch in Fürth“ - zu Fanni Koschland
Bilder
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