Georg Weidenbacher: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

Zeile 42: Zeile 42:
Weidenbachers Werk ist Ausdruck einer lebenslangen Suche nach einer zeitgemäßen Ausdrucksform, weshalb er malerisch bzw. künstlerisch nur schwer einzuordnen ist und somit keinen eigenen Stil entwickelt hat. Vielmehr gilt er als Maler der sog. "verlorenen Generation des expressiven Realismus" und anderen Stilrichtungen wie dem Kubismus und Surrealismus. So widmete sich Weidenbacher anfänglich seines künstlerischen Wirkens dem Genre des Stilllebens. Als stets wiederkehrendes Motiv in seinen Werken ist stets eine Uhr als Zeichen der Vergänglichkeit, sowie ein Spiegel für die Selbstreflexion im Bild zu finden. Ab den 1950er und 60er Jahren werden zunehmend Einflüsse des spätimpressionisten Maurice Utrillo oder Paul Cézanne zu beobachten, gefolgt von Einflüssen Pablo Picassos, Georges Braque und Henri Matisse.  
Weidenbachers Werk ist Ausdruck einer lebenslangen Suche nach einer zeitgemäßen Ausdrucksform, weshalb er malerisch bzw. künstlerisch nur schwer einzuordnen ist und somit keinen eigenen Stil entwickelt hat. Vielmehr gilt er als Maler der sog. "verlorenen Generation des expressiven Realismus" und anderen Stilrichtungen wie dem Kubismus und Surrealismus. So widmete sich Weidenbacher anfänglich seines künstlerischen Wirkens dem Genre des Stilllebens. Als stets wiederkehrendes Motiv in seinen Werken ist stets eine Uhr als Zeichen der Vergänglichkeit, sowie ein Spiegel für die Selbstreflexion im Bild zu finden. Ab den 1950er und 60er Jahren werden zunehmend Einflüsse des spätimpressionisten Maurice Utrillo oder Paul Cézanne zu beobachten, gefolgt von Einflüssen Pablo Picassos, Georges Braque und Henri Matisse.  


Viele Motive, die Weidenbacher zeit seines Lebens malte, entstammten der allgemeinen Kunst bzw. waren Gegenstand von Stillleben. Allerdings malte Weidenbacher auch immer wieder den Blick aus seiner Wohnung in der Ritter- bzw. Waldstraße mit Blick auf die Unterführung Jakobinenstraße. Das Motiv der Unterführung war dabei weniger Gegenstand einer realistischen Wiedergabe der städtebaulichen Anmutung. Vielmehr nutzte er den Blick zum Einfangen der unterschiedlichen Lichtverhältnisse und Tageszeiten. In der Ausstellung im Juli 2025 wurden eine Vielzahl der Darstellungen der Unterführung in unterschiedlichen stilistischen Auffassungen ausgestellt.
Viele Motive, die Weidenbacher zeit seines Lebens malte, entstammten der allgemeinen Kunst bzw. waren Gegenstand von Stillleben. Allerdings malte Weidenbacher auch immer wieder den Blick aus seiner Wohnung in der Ritter- bzw. Waldstraße mit Blick auf die Unterführung Jakobinenstraße. Das Motiv der Unterführung war dabei weniger Gegenstand einer realistischen Wiedergabe der städtebaulichen Anmutung. Vielmehr nutzte er den Blick zum Einfangen der unterschiedlichen Lichtverhältnisse und Tageszeiten. In der Ausstellung im Juli 2025 wurden eine Vielzahl der Darstellungen der Unterführung in unterschiedlichen stilistischen Auffassungen ausgestellt.<ref>Pressemappe Ausstellungsprojekt Georg Weidenbacher zum 120. Geburtstag, Verena Friedrich, Juli 2025</ref>


==Auszeichnungen und Ehrungen==
==Auszeichnungen und Ehrungen==
101.267

Bearbeitungen