Königstraße 102: Unterschied zwischen den Versionen

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Der historische Grundakt 280 beschrieb das Besitztum als ein Wohnhaus mit Brunnen. Im Jahr 1857 verlegte der Glashändler Biedermann den Hauseingang an die jetzige Stelle.<ref name="WC">[[Wunschel-Chronik]]</ref>
Der historische Grundakt 280 beschrieb das Besitztum als ein Wohnhaus mit Brunnen. Im Jahr 1857 verlegte der Glashändler Biedermann den Hauseingang an die jetzige Stelle.<ref name="WC">[[Wunschel-Chronik]]</ref>


In dem Gebäude befand sich das Kino „Germania-Theater“.
In dem Gebäude befand sich das Kino „Germania-Theater“. In der Käppner-Chronik wird folgendes Ereignis beschrieben:
 
In der Käppner-Chronik wird folgendes Ereignis beschrieben:
:''12. Dezember [[1909]]: In dem erst gestern neu eröffneten Kinomatographentheater, Königstraße 102, geriet heute abend 9 Uhr während einer Vorführung ein Film in Brand, worauf große Panik entstand, um so mehr, als die Beleuchtung erlosch. Alles stürzte nach dem Ausgang, über viele auf dem Boden Liegende hinweg. Dichter Qualm durchzog den Raum und eine aus dem Apparat kommende Stichflamme schlug bis auf die Straße hinaus. Die Schaufenster wurden von außen, um Ausgänge zu schaffen, eingeschlagen [...]. Die erschienene Feuerwehr hatte, da ein Brand nicht ausbrach, nichts zu retten. Mehrere Besucher und der Besitzer erlitten leichte Brandwunden.<ref>''Fürth 1901-1910, Käppner-Chronik, Teil 2''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2003,  S. 60</ref>
:''12. Dezember [[1909]]: In dem erst gestern neu eröffneten Kinomatographentheater, Königstraße 102, geriet heute abend 9 Uhr während einer Vorführung ein Film in Brand, worauf große Panik entstand, um so mehr, als die Beleuchtung erlosch. Alles stürzte nach dem Ausgang, über viele auf dem Boden Liegende hinweg. Dichter Qualm durchzog den Raum und eine aus dem Apparat kommende Stichflamme schlug bis auf die Straße hinaus. Die Schaufenster wurden von außen, um Ausgänge zu schaffen, eingeschlagen [...]. Die erschienene Feuerwehr hatte, da ein Brand nicht ausbrach, nichts zu retten. Mehrere Besucher und der Besitzer erlitten leichte Brandwunden.<ref>''Fürth 1901-1910, Käppner-Chronik, Teil 2''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2003,  S. 60</ref>


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