Wilhelm Weigmann: Unterschied zwischen den Versionen

Oskar-von-Miller-Institut erg.
(→‎Veröffentlichungen: Aufsatz von 1928 erg.)
(Oskar-von-Miller-Institut erg.)
Zeile 45: Zeile 45:
[https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Oberste_Baubehörde Historischen Lexikon Bayerns]</ref><ref>Zentralblatt der Bauverwaltung vom 10. Feb. 1917, 37. Jg., Nr. 13, S. 74</ref>, wo er eine erstaunliche Karriere hinlegte. Kurz nach Eintritt wurde er zum Oberregierungsrat befördert.<ref>Zentralblatt der Bauverwaltung vom 5. Mai 1917, 37. Jg., Nr. 37, S. 237</ref> Im gleichen Jahr erhielt Weigmann den [[wikipedia:Orden vom Heiligen Michael (Bayern-Kurköln)#Verdienstorden vom Heiligen Michael|Verdienstorden vom Heiligen Michael]] IV. Klasse mit Krone.<ref>Zentralblatt der Bauverwaltung vom 29. Sept. 1917, 37. Jg., Nr. 79, S. 498</ref> Zwei Jahre später, im September 1919, rückte er zum Ministerialrat bei der Obersten Baubehörde auf.<ref>Zentralblatt der Bauverwaltung vom 13. Sept. 1919, 39. Jg., Nr. 75, S. 445</ref> In den 1920er Jahren wurde er auch zum Professor an der Technischen Hochschule München berufen.
[https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Oberste_Baubehörde Historischen Lexikon Bayerns]</ref><ref>Zentralblatt der Bauverwaltung vom 10. Feb. 1917, 37. Jg., Nr. 13, S. 74</ref>, wo er eine erstaunliche Karriere hinlegte. Kurz nach Eintritt wurde er zum Oberregierungsrat befördert.<ref>Zentralblatt der Bauverwaltung vom 5. Mai 1917, 37. Jg., Nr. 37, S. 237</ref> Im gleichen Jahr erhielt Weigmann den [[wikipedia:Orden vom Heiligen Michael (Bayern-Kurköln)#Verdienstorden vom Heiligen Michael|Verdienstorden vom Heiligen Michael]] IV. Klasse mit Krone.<ref>Zentralblatt der Bauverwaltung vom 29. Sept. 1917, 37. Jg., Nr. 79, S. 498</ref> Zwei Jahre später, im September 1919, rückte er zum Ministerialrat bei der Obersten Baubehörde auf.<ref>Zentralblatt der Bauverwaltung vom 13. Sept. 1919, 39. Jg., Nr. 75, S. 445</ref> In den 1920er Jahren wurde er auch zum Professor an der Technischen Hochschule München berufen.
Alsdann wurde Weigmann Ministerialdirektor und 1932 zum Leiter der Obersten Baubehörde ernannt.<ref>siehe [[wikipedia:Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr#Liste der Leiter der Obersten Baubehörde (1830 bis 2018)|Leiter der Obersten Baubehörde in Bayern]] (Wikipedia)</ref> Die Stadt Fürth nahm diese Ernennung wohl zum Anlass, eine entsprechende Straßenbenennung vorzunehmen. Zwar ist die [[Weigmannstraße]] nicht ihm allein, sondern insgesamt der in Fürth alteingesessen Familie und ihrer  namhaften Vertreter zugedacht worden, aber der Zusammenhang ist offenkundig. Prof. Weigmann richtete für die Straßenbenennung ein Dankschreiben an den Stadtrat und spendete für das geplante Heimatmuseum.<ref>Stadtratsprotokoll der Sitzung vom 7. Juli 1932; StadtAFÜ Sign.-Nr. StR 1932 b - 1</ref>  
Alsdann wurde Weigmann Ministerialdirektor und 1932 zum Leiter der Obersten Baubehörde ernannt.<ref>siehe [[wikipedia:Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr#Liste der Leiter der Obersten Baubehörde (1830 bis 2018)|Leiter der Obersten Baubehörde in Bayern]] (Wikipedia)</ref> Die Stadt Fürth nahm diese Ernennung wohl zum Anlass, eine entsprechende Straßenbenennung vorzunehmen. Zwar ist die [[Weigmannstraße]] nicht ihm allein, sondern insgesamt der in Fürth alteingesessen Familie und ihrer  namhaften Vertreter zugedacht worden, aber der Zusammenhang ist offenkundig. Prof. Weigmann richtete für die Straßenbenennung ein Dankschreiben an den Stadtrat und spendete für das geplante Heimatmuseum.<ref>Stadtratsprotokoll der Sitzung vom 7. Juli 1932; StadtAFÜ Sign.-Nr. StR 1932 b - 1</ref>  
Bedeutenden Anteil hatte Weigmann an der Schaffung und Entwicklung des 1926 gegründeten „Forschungs-Instituts für Wasserbau und Wasserkraft e. V.“ in Obernach am Walchensee, der heutigen „Versuchsanstalt für Wasserbau und Wasserwirtschaft, Oskar-von-Miller-Institut“ der Technischen Universität München. Im Juni 1932 wurde Prof. Weigmann zum zweiten Vorsitzenden und im März 1933 nach dem Rücktritt des Wasserbaupioniers [[wikipedia:Oskar von Miller|Oskar von Miller]] als dessen Nachfolger zum Vorsitzenden des Verwaltungsrats dieses bereits international renommierten Instituts gewählt. Aus gesundheitlichen Gründen legte er im Juni 1938 sein Amt als Vorsitzender des Verwaltungsrats nieder, am 6. August 1938 wurde Wilhelm Weigmann zum Ehrenvorsitzenden des Instituts ernannt.<ref>Peter Schwarz: Das Forschungsinstitut für Wasserbau in Obernach am Walchensee; Dahlemer Archivgespräche Band 14 für das Archiv der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin 2013, S. 133–170</ref>


Da er als der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) nahestehend galt, wurde Ministerialdirektor Weigmann 1935 aus politischen Gründen versetzt.
Da er als der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) nahestehend galt, wurde Ministerialdirektor Weigmann 1935 aus politischen Gründen versetzt.
28.607

Bearbeitungen