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'''Johann Adam Seyboth | '''Johann Adam Seyboth''', auch Seiboth, (geb. [[27. August]] [[1816]] in Schweinfurt<ref name=„KB-Tf“>Kirchenbücher St. Johannis Schweinfurt, Taufen 1816–1823, S. 44</ref>; gest. [[21. August]] [[1892]] in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1889–1893, S. 273</ref>) war ein [[Brauereibesitzer]] im 19. Jahrhundert. Ihm gehörte die [[Brauerei Seyboth]]. | ||
Ihm gehörte die [[Brauerei Seyboth]]. | |||
== Leben == | |||
Er kam als sechstes Kind des Färbermeisters Johann Friedrich Seyboth (1773–1851) und dessen Ehefrau Anna Elisabetha, geborene Steuerlein (1776–1847) im Schweinfurter Haus Nr. 870 (ehem. [[wikipedia:Obertor (Schweinfurt)|Obertor]] am Kornmarkt) zur Welt. Taufpaten waren der Schweinfurter Büttnermeister und Bierbrauer Johann Adam Steuerlein, die Seilersfrau Maria Barbara Rosa und Kaufmannsfrau Anna Barbara Degmeier.<ref name=„KB-Tf“/> | |||
Seine genaue Ankunft in Fürth ist nicht bekannt. Bei Geburt des ersten Kindes im Jahr 1843 wurde er als Brauhausbesitzer genannt. Den Brauereibetrieb gab Seyboth Anfang 1874 auf. Er betrieb an gleicher Stelle dann eine Mälzerei, bis er diese um 1885 verpachtete und sich zur Ruhe setzte. | |||
Adam Seyboth heiratete als Fürther Bierbrauer am 21. März 1842 in Neustadt/Aisch die entfernte Verwandte (Cousine 3. Grades) und Färbermeistertochter Johanna Barbara Karolina Seyboth (geb. 23. Februar 1821 in Neustadt/Aisch).<ref>Kirchenbücher Neustadt/Aisch, Trauungen 1807–1867, S. 93</ref> Aus dieser Ehe sind vier zu Fürth geborene Kinder bekannt: | |||
* Johann Karl Friedrich Seyboth (geb. 1. Februar 1843; gest. 27. Mai 1883 in Fürth), er war Bierbrauer und zeitlebens ledig | |||
* Maria Babetta Seyboth (geb. 24. März 1845), sie heiratete im Februar 1875 den Nürnberger Privatier und Witwer Johann Georg Philipp Krönlein (geb. 4. September 1827 in Neustadt/Aisch) | |||
* Ludwig Karl Wilhelm Seyboth (geb. 13. März 1846; gest. 5. September 1846 in Fürth), starb an der Ruhr | |||
* Carl Julius Theodor Seyboth (geb. 13. Februar 1854; gest. 6. September 1858 in Fürth), starb an Masern | |||
Seine Ehefrau Barbara (Babetta) verstarb im Alter von 57 Jahren am 20. Januar 1879. | |||
Am 3. März 1885 ging Seyboth eine zweite Ehe ein und heiratete in Fürth die ledige Susanna Klara Arel (geb. 21. Juni 1838 in Fürth), die kirchliche Trauung fand später an seinem 69. Geburtstag statt.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1881–1888, S. 197</ref> Seine zweite Frau, Tochter der verstorbenen Wirts- und Branntweinbrenners-Eheleute Georg und Kunigunde Arel, brachte eine uneheliche 15-jährige Tochter in die Ehe: Anna Maria Kunigunde Arel (geb. 3. September 1869 in Fürth). | |||
Adam Seyboth starb als Privatier und Ehemann im 76. Lebensjahr und wurde am 23. August 1892 noch auf dem „alten“ Friedhof an der Nürnberger Straße beigesetzt. Seine Witwe Susanna Klara Seyboth lebte dann einige Jahre im ihr gehörenden Anwesen [[Bergstraße 26]], starb aber am 15. Juni 1909 im Alter von 70 Jahren in der Rednitzstraße 21.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1905–1910, S. 317</ref> | |||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||