Kanalbrücke Zenn: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

Baubeschreibung ergänzt
K (Textersetzung - „Ueberspannt“ durch „Überspannt“)
(Baubeschreibung ergänzt)
 
Zeile 16: Zeile 16:
== Baubeschreibung und Entstehung ==
== Baubeschreibung und Entstehung ==
Das Bauwerk sieht auf den ersten Blick der [[Kanalbrücke Rednitz]] täuschend ähnlich. Mit 105 m Länge ist sie jedoch nur halb so lang. Außerdem ist die Anordnung der zwei Pfeilergruppen anders und sie ist deutlich höher. Bei einer Höhe von 21,4 m und 44,3 m Breite über dem Talgrund ist sie die höchste Brücke Fürths. Der Stahltrog mit Fachwerk-Querträgern wiegt etwa 2 000 t und wurde in nur 7 Monaten zusammengeschweißt. Etwa 8,6 Millionen DM kostete das gesamte Bauwerk bei der Erstellung zwischen 1966 und 1971.  
Das Bauwerk sieht auf den ersten Blick der [[Kanalbrücke Rednitz]] täuschend ähnlich. Mit 105 m Länge ist sie jedoch nur halb so lang. Außerdem ist die Anordnung der zwei Pfeilergruppen anders und sie ist deutlich höher. Bei einer Höhe von 21,4 m und 44,3 m Breite über dem Talgrund ist sie die höchste Brücke Fürths. Der Stahltrog mit Fachwerk-Querträgern wiegt etwa 2 000 t und wurde in nur 7 Monaten zusammengeschweißt. Etwa 8,6 Millionen DM kostete das gesamte Bauwerk bei der Erstellung zwischen 1966 und 1971.  
''Aus den Angeboten für die [[Kanalbrücke Rednitz|Rednitzbrücke]] wurde ein zweiter, technisch und wirtschaftlich günstiger Stahltrog als Überbau für die Zennbrücke, die zweite große Kanalbrücke im Nordabschnitt des [[Main-Donau-Kanal|Main-Donau-Kanals]], ausgewählt. Sein Tragsystem ist im Prinzip demjenigen der [[Kanalbrücke Rednitz|Rednitzbrücke]] ähnlich, jedoch mit dem Unterschied, dass die als Fachwerk ausgebildeten Querträger eine größere Steifigkeit besitzen und deshalb mit den Bodenträgern zusammen einen Trägerrost bilden. Der Überbau der Zennbrücke wird 3 Öffnungen überspannen und etwa halb so lang wie die Rednitzbrücke sein.''<ref>“Kreuzungsbauwerke des Main-Donau-Kanals – Dr.-Ing. Rudolf Kuhn - Baubericht 1967, RMD AG, München, Selbstverlag</ref> 


Die Brücke sorgte 1987 für Schlagzeilen, als große Wassermengen austraten und ein Leck vermuten ließen. Es hatte jedoch lediglich ein Eispfropfen in einem Drainagerohr den Abfluß von Schmelzwasser verhindert, der dann bei fortschreitendem Tauwetter sehr plötzlich einsetzte.  
Die Brücke sorgte 1987 für Schlagzeilen, als große Wassermengen austraten und ein Leck vermuten ließen. Es hatte jedoch lediglich ein Eispfropfen in einem Drainagerohr den Abfluß von Schmelzwasser verhindert, der dann bei fortschreitendem Tauwetter sehr plötzlich einsetzte.  
3.507

Bearbeitungen