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Chantal Grundig kam ursprünglich aus dem Elsass und war zunächst mit dem Bergbauern Jean-Louis Girard verheiratet. Aus der Ehe stammt die Tochter Valerie Lauda, die später von [[Max Grundig]] adoptiert wurde. | |||
Chantal Grundig sowie die Töchter Maria-Alexandra und Valerie wurden von [[Max Grundig]] als Erben eingesetzt. Über den Untergang der [[Grundig AG|Firma Grundig]] schweigt die Ehefrau gegenüber der Presse. Die Tochter Valerie Lauda sagte allerdings [[2003]] gegenüber Der Welt: "''Wir sind bestürzt und fühlen mit den 3500 Mitarbeitern, die nun um ihre Existenzen bangen müssen ... Für den Niedergang des Unternehmens sei ihre Mutter nicht verantwortlich: "Verkauft ist verkauft, mein Vater hat gewusst, warum.''" <ref>Christian Keun, Karsten Langer: ''Die "eiskalte Witwe"''. In: Manager Magazin vom 8. Juli 2004 [http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/0,2828,306781,00.html online]</ref><ref>Dagmar von Taube: Grundig-Pleite: "Wir sind nicht schuld". In: Die Welt vom 27. April 2003 [http://www.welt.de/print-wams/article134635/Grundig-Pleite-Wir-sind-nicht-schuld.html online]</ref> | Nach der Scheidung lernte Chantal Rubert [[Max Grundig]] Ende der 1960er Jahre in Fürth kennen. Die gelernte Hotelfachfrau arbeitete für die Familie Grundig als Gesellschafterin und Französischlehrerin für die damalige zweite Ehefrau [[Anneliese Grundig|Annelie Grundig]]. Als Chantal Rubert [[1980]] von [[Max Grundig]] schwanger wurde, ließ dieser sich von seiner zweiten Ehefrau scheiden und heiratete anschließend die 42 Jahre jüngere Chantal Rubert. Im November [[1980]] kam die gemeinsame Tochter Maria-Alexandra Grundig, verheiratete Wruck auf die Welt. | ||
Chantal Grundig sowie die Töchter Maria-Alexandra und Valerie wurden von [[Max Grundig]] als milliardenschwere Erben eingesetzt. | |||
Chantal Grundig leitet zudem die ''Max-Grundig-Stiftung''. Ihre fehlende Bereitschaft sich Mitte der 1990er Jahre finanziell zur Rettung des Grundig-Konzerns zu engagieren, brachte ihr bei Gewerkschaftern und Arbeitnehmern den Spitznamen ''die eiskalte Witwe'' ein. 1997 veräußerte sie die verbliebenen Grundig-Anteile an Philipps. | |||
Über den Untergang der [[Grundig AG|Firma Grundig]] schweigt die Ehefrau gegenüber der Presse. Die Tochter Valerie Lauda sagte allerdings [[2003]] gegenüber Der Welt: "''Wir sind bestürzt und fühlen mit den 3500 Mitarbeitern, die nun um ihre Existenzen bangen müssen ... Für den Niedergang des Unternehmens sei ihre Mutter nicht verantwortlich: "Verkauft ist verkauft, mein Vater hat gewusst, warum.''" <ref>Christian Keun, Karsten Langer: ''Die "eiskalte Witwe"''. In: Manager Magazin vom 8. Juli 2004 [http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/0,2828,306781,00.html online]</ref><ref>Dagmar von Taube: Grundig-Pleite: "Wir sind nicht schuld". In: Die Welt vom 27. April 2003 [http://www.welt.de/print-wams/article134635/Grundig-Pleite-Wir-sind-nicht-schuld.html online]</ref> | |||
Chantal Grundig heiratete später Max Grundigs Leibarzt Günther Dietze und lebt zurückgezogen in Baden Baden sowie Südfrankreich. | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
Version vom 20. September 2025, 11:09 Uhr
- Person
- Chantal Grundig
- Vorname
- Chantal
- Nachname
- Grundig
- Geschlecht
- weiblich
- Abw. Namen
- Rubert
- Geburtsdatum
- 1948
| Person | Verwandtschaftsgrad |
|---|---|
| Maria-Alexandra Wruck | Tochter |
| Max Grundig | 2. Ehemann |
| Valerie Lauda | Tochter |
Chantal Grundig, geb. Rubert (geb. 1948) war die dritte Ehefrau von Max Grundig.
Chantal Grundig kam ursprünglich aus dem Elsass und war zunächst mit dem Bergbauern Jean-Louis Girard verheiratet. Aus der Ehe stammt die Tochter Valerie Lauda, die später von Max Grundig adoptiert wurde.
Nach der Scheidung lernte Chantal Rubert Max Grundig Ende der 1960er Jahre in Fürth kennen. Die gelernte Hotelfachfrau arbeitete für die Familie Grundig als Gesellschafterin und Französischlehrerin für die damalige zweite Ehefrau Annelie Grundig. Als Chantal Rubert 1980 von Max Grundig schwanger wurde, ließ dieser sich von seiner zweiten Ehefrau scheiden und heiratete anschließend die 42 Jahre jüngere Chantal Rubert. Im November 1980 kam die gemeinsame Tochter Maria-Alexandra Grundig, verheiratete Wruck auf die Welt.
Chantal Grundig sowie die Töchter Maria-Alexandra und Valerie wurden von Max Grundig als milliardenschwere Erben eingesetzt.
Chantal Grundig leitet zudem die Max-Grundig-Stiftung. Ihre fehlende Bereitschaft sich Mitte der 1990er Jahre finanziell zur Rettung des Grundig-Konzerns zu engagieren, brachte ihr bei Gewerkschaftern und Arbeitnehmern den Spitznamen die eiskalte Witwe ein. 1997 veräußerte sie die verbliebenen Grundig-Anteile an Philipps.
Über den Untergang der Firma Grundig schweigt die Ehefrau gegenüber der Presse. Die Tochter Valerie Lauda sagte allerdings 2003 gegenüber Der Welt: "Wir sind bestürzt und fühlen mit den 3500 Mitarbeitern, die nun um ihre Existenzen bangen müssen ... Für den Niedergang des Unternehmens sei ihre Mutter nicht verantwortlich: "Verkauft ist verkauft, mein Vater hat gewusst, warum." [1][2]
Chantal Grundig heiratete später Max Grundigs Leibarzt Günther Dietze und lebt zurückgezogen in Baden Baden sowie Südfrankreich.
Siehe auch
Lokalberichterstattung
- buc: Der Ruf des Herzens. In: Stuttgarter Zeitung vom 3. Oktober 2014 online
- Christian Keun, Karsten Langer: Die "eiskalte Witwe". In: Manager Magazin vom 8. Juli 2004 online
- Dagmar von Taube: Grundig-Pleite: "Wir sind nicht schuld". In: Die Welt vom 27. April 2003 online