Friedrich Wilhelm Pfeiffer: Unterschied zwischen den Versionen

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Friedrich Wilhelm Pfeiffer heiratete als junger Lehrer in Stadeln am 24. Juni 1856 die Lehrerstochter Margaretha Kunigunda Sophia Endres (geb. 8. August 1833 in Schwabach).<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1844–1857, S. 211</ref> Sie wurden Eltern u. a. von [[Emanuel Pfeiffer]] und [[Karl Pfeiffer]].
Friedrich Wilhelm Pfeiffer heiratete als junger Lehrer in Stadeln am 24. Juni 1856 die Lehrerstochter Margaretha Kunigunda Sophia Endres (geb. 8. August 1833 in Schwabach).<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1844–1857, S. 211</ref> Sie wurden Eltern u. a. von [[Emanuel Pfeiffer]] und [[Karl Pfeiffer]].


Im Jahr 1861 wurde er Lehrer und Kantor in [[wikipedia:Brunn (Emskirchen)|Brunn]] bei Neustadt/Aisch. Nach fünf Jahren (1866) ging er nach Hof, im Herbst 1867 wurde Pfeiffer von der Regierung von Oberfranken zur Weltausstellung nach Paris entsandt. 1868 siedelte er nach Augsburg über, geriet dort aber mit den städtischen Behörden in Konflikt. Auch die Regierung von Schwaben und Neuburg missbilligte seine Schriftstellertätigkeit, die den Stand der Geistlichkeit angreife. In dieser Auseinandersetzung wurde Pfeiffer vom Bayerischen Lehrerverein allein gelassen. 1877 zog er mit Familie nach Fürth.
Im Jahr 1861 wurde er Lehrer und Kantor in [[wikipedia:Brunn (Emskirchen)|Brunn]] bei Neustadt/Aisch.<ref>Königlich Bayerisches Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken; Nr. 98/1861 vom 9. November 1861, S. 1626 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10346292_00862/pct:54.86284,31.06336,44.13965,47.77859/pct:100/0/default.jpg online] </ref> Nach fünf Jahren (1866) ging er nach Hof, im Herbst 1867 wurde Pfeiffer von der Regierung von Oberfranken zur Weltausstellung nach Paris entsandt. 1868 siedelte er nach Augsburg über, geriet dort aber mit den städtischen Behörden in Konflikt. Auch die Regierung von Schwaben und Neuburg missbilligte seine Schriftstellertätigkeit, die den Stand der Geistlichkeit angreife. In dieser Auseinandersetzung wurde Pfeiffer vom Bayerischen Lehrerverein allein gelassen. 1877 zog er mit Familie nach Fürth.


Pfeiffer war im bayerischen Lehrerverein ein tapferer, aufopferungsvoller Vorkämpfer für die Schule und den Lehrerstand. 1864 gab er auf der zweiten Versammlung des bayerischen Lehrervereins den Anstoß zur Gründung des Waisenstiftes bayerischer Volksschullehrer, 1867 wurde er Redakteur der neu gegründeten „[https://digipress.digitale-sammlungen.de/newspapers/bsbmult00000071 Bayerischen Lehrerzeitung]“, 1872 ihr alleiniger Redakteur. Im Jahr 1881 zwang ihn seine angeschlagene Gesundheit von der Leitung der Lehrerzeitung zurückzutreten.<ref name="Schulwelt-1903"/>
Pfeiffer war im bayerischen Lehrerverein ein tapferer, aufopferungsvoller Vorkämpfer für die Schule und den Lehrerstand. 1864 gab er auf der zweiten Versammlung des bayerischen Lehrervereins den Anstoß zur Gründung des Waisenstiftes bayerischer Volksschullehrer, 1867 wurde er Redakteur der neu gegründeten „[https://digipress.digitale-sammlungen.de/newspapers/bsbmult00000071 Bayerischen Lehrerzeitung]“, 1872 ihr alleiniger Redakteur. Im Jahr 1881 zwang ihn seine angeschlagene Gesundheit von der Leitung der Lehrerzeitung zurückzutreten.<ref name="Schulwelt-1903"/>
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