Michael Huber
- Person
- Michael Huber
- Vorname
- Michael
- Nachname
- Huber
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 21. März 1873
- Geburtsort
- Dambach
- Beruf
- Gastwirt, Zimmermeister
- Religion
- evangelisch-lutherisch
| Auszeichnung | VerleihungAm | AuszeichnungBemerkung |
|---|---|---|
| Bayerisches Militärverdienstkreuz | 24 Januar 1918 | III. Klasse mit Krone und Schwertern |
- Weiherhofer Straße 31 (Wohn- und Geschäftsadresse)
Michael Huber (geb. 21. März 1873 in Dambach[1]; gest. ) war ein Gastwirt und Zimmermeister in Dambach.
Er kam als erstes Kind zweiter Ehe des Gutsbesitzers und Zimmergesellen Johann Georg Huber (1833–1900) und dessen Ehefrau Katharina, geborene Kern (1840–1905) im Haus Dambach Nr. 15 (ab 1923 Fuchsstraße 42) zur Welt. Taufpate war der Onkel Michael Kern aus Muggenhof.[1]
Michael Huber wurde 1886 in der Kirche St. Michael konfirmiert[2], im Anschluss erlernte er bis 1888 das Zimmerhandwerk beim Meister Andreas Kanzler in Fürth. Nach der Freisprechung arbeitete er als Geselle vier Jahre weiter bei Kanzler. Im Jahr 1893 war Huber nur kurze Zeit beim Zimmermeister Johann Weber tätig, dann wurde er Mitte Oktober zum Militärdienst einberufen. Er diente zwei Jahre in der 2. Kompanie des kgl. bayer. Eisenbahn-Bataillons, wurde Oktober 1894 Gefreiter und im Jahr darauf Ende September 1895 zur Reserve entlassen.
Nach Rückkehr vom Militär ging Huber zum Meister Konrad Gieß. Ab März 1897 war er bis Januar 1901 bei Georg Kißkalt in Arbeit.[3] Er kaufte den Dambacher Gasthof mit der Hausnummer 62, wurde dort Gastwirt und erweiterte ihn durch einen im Jahr 1901 errichteten Anbau. Seit 16. März 1901 betrieb er als Zimmermeister auch sein eigenes Baugeschäft.
Werke
Familie
Michael Huber heiratete am 9. Mai 1899 in Dambach Anna Reisch (geb. 17. Dezember 1877 in Leichendorf), Tochter des Dambacher Gutsbesitzers und Ökonomen Thomas Reisch und dessen Ehefrau Margaretha Barbara, geborene Hofmann.[4] Das Brautpaar hatte bereits einen Sohn:
- Konrad Huber (geb. 2. August 1897), Seminarist in Altdorf, musste am 4. April 1916 zur Feldartillerie einrücken, zu Beginn der Angriffsschlacht an der Marne am 15. Juli 1918 durch Artilleriegeschoss schwer verwundet verstarb er am 4. September 1918 im Festungslazarett Mainz (Teillazarett Nr. 8)[5]
In der Ehe folgten fünf zu Dambach geborene Kinder:
- Albrecht Huber (geb. 5. Juli 1901)
- Babetta Huber (geb. 27. Februar 1904)
- Karl Huber (geb. 30. Januar 1906; gest. 15. November 1907)
- Karl Huber (geb. 6. Juni 1908)
- Karolina Huber (geb. 6. Juli 1911)
Anna Huber wohnte zuletzt in der Weiherhofer Straße 19. Sie starb im Alter von 82 Jahren am 29. Juni 1960 und wurde auf dem Friedhof in Zirndorf beerdigt.
Adressen
- 1903: Dambach Nr. 62[6] (ab 1923 Weiherhofer Straße 31)
- 1926: Weiherhofer Straße 31[7]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1872–1875, S. 208
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Konfirmationen 1868–1903, Jahrgang 1886, Knaben, Nr. 301
- ↑ Familienbogen Huber, Michael; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
- ↑ Kirchenbücher St. Rochus Zirndorf, Trauungen 1882–1905, S. 206
- ↑ Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 13268
- ↑ Adressbücher von 1903, 1905, 1907, 1909, 1911, 1913
- ↑ Adressbücher von 1926, 1931, 1935