Mütter gegen Atomkraft
Mütter gegen Atomkraft ist ein in Fürth 1986 gegründeter Verein. Mitbegründerin war u.a. Gisela Hirth.
Geschichte
Der Verein Mütter gegen Atomkraft war eine nationale Bewegung in ganz Deutschland. Auslöser der Gründung war der Reaktorunfall in Tschernobyl im Jahr 1986. Ziel des Vereins war bzw. ist der Ausstieg aus der Atomenergie. Die Initiative ging ursprünglich von Müttern aus Starnberg aus, die dazu aufgerufen hatten am 12. Mai 1986, dem Muttertag, Muttertagssträuße in Form eines Strahlenzeichens auf dem Münchner Marienplatz auszubreiten.[1] In Fürth gründete sich zunächst nach der Reaktorunfall die Bürgerinitiative "Strom ohne Atom", diese schloß sich aber nach kurzer Zeit dem Bündnis "Mütter gegen Atomkraft e. V. an und war Teil der Regionalgruppen, wie z.B. Bielefeld, Fürstenfeldbruck, Mangfalltal, Ottobrunn, Nürnberg, Olching, Petershausen und Pfaffenhofen.
Nach dem Reaktorunfall von Fukushima im Jahr 2011 schlossen sich viele Initiativen und Vereine, die im ökologischen und/oder im sozialen Bereich arbeiten, zum Fürther Bündnis "Atomausstieg JETZT" (FBAJ) zusammen. Teil dieses Bündnisses sind auch die Mütter gegen Atomkraft.
Lokalberichterstattung
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
Bilder
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Grundriss der WAA im Modell und die Nuklide die bei einer Wiederaufbereitung von Kernbrennstäben ... Grundriss der WAA im Modell und die Nuklide die bei einer Wiederaufbereitung von Kernbrennstäben freigesetzt werden, März 1988
Urheber: Gisela Hirth
Erstellungsdatum: 8. März 1988
Lizenz: CC-BY-NC-SA-4.0Die Zeichnung von Barbara Petzold zeigt die Einlagerung der Radionuklide im Körper, ca. 1988 Urheber: Barbara Petzold nach einer Vorlage von Giroblau
Erstellungsdatum: 1988
Lizenz: CC-BY-NC-SA-4.0