Person
Christoph Heinrich Schneider
Vorname
Christoph Heinrich
Nachname
Schneider
Abw. Namen
Christofer Heinrich S.
Geburtsdatum
1630
Geburtsort
Frössen
Beruf
Zimmermeister
Religion
evangelisch-lutherisch
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Christoph Heinrich Schneider (geb. um 1630 in Frössen; gest. ) war ein Fürther Zimmermeister im 17. Jahrhundert.

Er kam als Sohn des Bauern Nicolaus Schneider und dessen Ehefrau Anna (1601–1684)[1] eine Meile von Lobenstein bzw. zwei Meilen von Hof entfernt in „Freß“ (Frössen), das damals zur Herrschaft Reuß-Lobenstein gehörte, zur Welt. Sein Bruder Caspar Schneider war ebenfalls Zimmergeselle in Fürth.[2]

Im Jahr 1658 wurden er und Lorenz Münchhöfer als „Domprobstey-Censiten“ (Zinspflichtige der Bamberger Domprobstei) Zimmermeister in Fürth.[3]

Getraut wurde Schneider noch als Zimmergeselle am 23. Septemberjul. 1655 in Fürth mit Anna Sandreuther, Tochter des Fürther Bäckers Leonhard Sandreuther. Gefeiert wurde die Hochzeit jedoch erst am 8. Oktoberjul., das Hochzeitsmahl fand beim Gastwirt Leonhard Schuh statt, der wohl früher dompröbstischer Bürgermeister war. „Hochzeitsväter“ waren der Nürnberger Zimmermann Georg Simmerlein und der Bucher Bäcker und Schwager Leonhard Sandreuther, die „Hochzeitsmütter“ Elisabeth Sandreuther und Barbara Schwäb. Als Junggesellen waren Christofer Stamm und Adam Bürger sowie die Tischjungfern Magdalena Lentz und Margaretha Hochmaur geladen.[2] Aus dieser Ehe sind folgende Kinder bekannt:

  • Maria Schneider (geb. 8. Maijul. 1656)
  • Johannes Schneider (geb. 23. Dezemberjul. 1659)
  • Alexander Schneider (geb. 25. Märzjul. 1666; gest. 1. Junijul. 1666)
  • Johannes Schneider (geb. 15. Novemberjul. 1667; 5. Junijul. 1669)
  • Anna Maria Schneider (geb. 19. Märzjul. 1670; gest. 20. Novemberjul. 1674), starb an Blattern (Pocken)

Über den Tod von Christoph Heinrich Schneider liegen keine Nachrichten vor.

Einzelnachweise

  1. Kirchenbücher Frössen, Familienregister 17. Jh., S. 156
  2. 2,0 2,1 Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1637–1669, S. 400, 401
  3. Journal von und für Franken, 4. Bd., 1792, S. 332 - online-Digitalisat