Diskussion:Zirndorfer Brücke

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Version vom 28. November 2025, 10:09 Uhr von Gustav moenus (Diskussion | Beiträge) (Neuer Abschnitt hinzugefügt)

Häufigkeit der Missachtung der Höhenbegrenzung

Zu den "Galgen" und "Höhenbegrenzungsbalken" konnten ich bisher keine getrennte Unfallhäufigkeit, Unfallzeitraum und die bei der Reparatur jeweils und bisher insgesamt entstandenen Kosten finden. Hat jemand zum Beispiel vom Bauamt genaue Daten?

Nutzung der Rampen

Die Ein- und Ausfahrten der Südwesttangente (von/zu Dambach kommend/führend) sind zunächst noch nicht von der Vollsperrung betroffen. Was bedeutet zunächst und woher stammt diese Info? Ich gehe davon aus dass die Rampen bis zum Abriss dauerhaft genutzt werden müssen um überhaupt eine An-Abfahrts-Möglichkeit für Teile von Dambach sicherzustellen. --Doc Bendit (Diskussion) 13:31, 13. Nov. 2025 (CET)

Das wurde im öffentlichen Teil des Bauausschusses diskutiert. Es ist eine Spannbrücke - dazu gehört auch der Teil über der Südwesttangente. Keiner weiß, wie sich das statisch auswirkt, wenn ein Teil der Brücke "reißt". Deshalb wurde u.a. auch jetzt der Teil über dem Kanal gesperrt - um "wenigstens" den Teil über der Südwesttangente noch bis zum Abriss "sichern" zu können. Aber, wenn die Schalldetektoren anschlagen, dann ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch der Anschluss an die Südwesttangente gesperrt. Inzwischen gibt es auch einen Artikel bei der FN dazu.--Kasa Fue (Diskussion) 15:00, 13. Nov. 2025 (CET)
Ja, krass. Man muss bedenken, dass die Leute am Steineck momentan wegen der Baustelle auch nicht nach unten Richtung Fuchsstraße rauskommen. D.h., die wären dann tatsächlich eingesperrt...--Marocco (Diskussion) 19:52, 13. Nov. 2025 (CET)
korrekt. Zudem stehen die Rampen ja nicht auf Pfeilern, sondern auf einem Betonfundament bzw. einer Böschung. --Doc Bendit (Diskussion) 08:14, 14. Nov. 2025 (CET)
Wenn ich das richtig verstanden habe in der Sitzung, dann verändert die Stadt / infra gerade die Baustellensituation in Dambach aufgrund der aktuellen Lage. Die große Sorge ist halt - deshalb die Schalldetektoren - wenn im Inneren der Brücke eine Spannkette reißt - dass dann die Brücke einfach nachgibt und einstürzt - und das von einer Sekunde auf die andere ... siehe Dresden. Davon betroffen wäre dann auch (!) die Auf- und Abfahrt zur Südwesttangente, nicht nur der Teil über den Kanal - quasi wie eine Kettenreaktion.--Kasa Fue (Diskussion) 11:58, 14. Nov. 2025 (CET)
Hier wird wohl teilweise aneinander vorbeigeredet? Die eine Seite (Ein- und Ausfahrten der Südwesttangente auf der Westseite) sind direkt betroffen, die auf der Ostseite nicht unbedingt, da dort – wie Doc Bendit richtig angibt – Rampen existieren. Diese Rampen werden auf der Seite der Tangente von Stützwänden gehalten, die unabhängig vom Überbau der Brücke sind. Allerdings ist mir die Widerlagerausbildung auf der Ostseite nicht genau bekannt, diese dürfte aber wohl nicht im Bereich der Fahrspuren liegen.--Aquilex (Diskussion) 13:41, 14. Nov. 2025 (CET)

Verwendung desgleichen Stahls bei Carolabrücke/Dresden DDR & Zirndorfer Kanalbrücke/Fürth Freistaat Bayern???

Wie soll das denn damals 1969-1971 funktioniert haben: Dergleiche Stahl für die Dresdner Carolabrücke über die Elbe mitten in der DDR und für die Zirndorfer Kanalbrücke im westdeutschen Fürth / Freistaat Bayern auf der anderen Seite des sogenannten "Eisernen Vorhangs"?? Der Rhein-Main-Donau-Kanal war immerhin ein Prestigeprojekt von Franz Josef Strauß und beide waren ziemlich umstritten: Strauß sowieso - aber auch dieser Kanal!! Oder sollte Strauß damals ein dubioses Ost-West-Geschäft eingefädelt haben??? Ein billiges DDR-Baukombinat auf Tournee in Franken ... heiße Sache!!! Wusste ich noch garnicht!! Ich bin übrigens 1960 in Frankfurt am Main geboren und habe die Strauß-Zeit als Heranwachsender hautnah miterlebt!! Damals gab es noch kein Internet - aber Strauß war mit irgendwelchen Skandalen immer überregional präsent: dieser Rhein-Main-Donau-Kanal, WAA Wackersdorf, Lockheed usw. Siehe unbedingt dazu: DER SPIEGEL 35/1992, »Das Tal der Schande«, BUND Naturschutz Bayern, ALTMÜHLTAL: ZERSTÖRT DURCH DEN RHEIN-MAIN-DONAU-KANAL. Dem Jahrhundertbauwerk werde dereinst dieselbe Bedeutung zukommen wie Panama- und Suezkanal, verkündete 1986 Franz Josef Strauß - siehe dazu: Süddeutsche, Industriegeschichte Fluch und Segen eines Jahrhundertbauwerks.

Siehe auch: Augsburger Allg., 25 Jahre Rhein-Main-Donau-Kanal: Ein gescheitertes Jahrhundertprojekt

Auch die Behauptung dieser Kanal sei die "wasserwirtschaftliche Lebensversicherung Frankens", weil er das trockene Franken mit Wasser aus Südbayern versorgt, ist Nonsens. Jetzt landen Industrie- & Schifffahrt-Abwässer aus dem Kanal u.a. im fränkischen Knoblauchsland :-((

Grüße --Gustav moenus (Diskussion) 10:09, 28. Nov. 2025 (CET)