Johann Paul Haas
- Person
- Johann Paul Haas
- Vorname
- Johann Paul
- Nachname
- Haas
- Geschlecht
- männlich
- Beruf
- Schreiner, Schreinermeister, Kunstschreiner, Zeichenlehrer
(Johann) Paul Haas war ein Schreinermeister im 19. Jahrhundert. Auch sein Vater war Schreiner.
Paul Haas besuchte die polytechnische Schule in Nürnberg und war ein Schüler Heideloffs. Er hatte seinen Sitz mit Werkstatt und Wohnung in der Schützenstraße 11 [1]. Paul Haas war Mitglied des Gewerberates [2] und gab Zeichenunterricht für Schreinerlehrlinge der Gewerbeschule Referenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag..
Er zeigte bei der Industrie-Ausstellung in Nürnberg 1840 einen Blumentisch in gotischem Stil und bekam für seine Leistung eine eherne Ehrenmünze [3].
Werke
Zu seinen zahlreichen Arbeiten gehören nach einer Zeitungsnachricht des Fürther Tagblattes von 1841 ein Lüster [4] und laut einem Zeitungsbericht von 1842 der Altar, die Kanzel und der bereits gemeldete Lüster in der Michaeliskirche, Altar und Kanzel in der katholischen Kirche Zu Unserer Lieben Frau, Schreinerarbeiten in der Synagoge, der Hauptaltar der katholischen Kirche in Münnerstadt, die Kanzel mit runder Treppe der Stadtkirche in Schwabach, ein Altar der Hofkapelle Reichenschwend, ein Altar der evangelischen Kirche Rostall, zwei Altäre in Rottweil sowie viele neugotische Möbel für den Grafen Wilhelm in Schloss Lichtenstein bei Stuttgart.[5]
Ab Februar 1843 übernahmen die Gebrüder Haas (in Verbindung mit Julius Finster) die Schreinerarbeiten beim Rathausbau.[6] Ab Februar 1843 übernahmen die Gebrüder Haas (in Verbindung mit Julius Finster) die Schreinerarbeiten beim Rathausbau.[7]
1845 wurde ein Gewerbs-Privilegium über eine verbesserte Bearbeitung von Holzmosaiken, das er zusammen mit dem Schreinermeister August Heinrich Paul Pfrötschner einem Münchner Fabrikbesitzer abgekauft hatte, verlängert.[8]
Ein von Haas gefertigter Hausaltar, der vom Nürnberger Künster A. Engelhardt mit Bildern ausgestattet worden war und auf der Berliner Ausstellung 1844 zu sehen war, wurde 1845 von der Kaiserin von Rußland gekauft.[9]
Adressbucheinträge
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ diese Nummerierung galt ab 1860, zuvor zwischen 1827 und 1860 lautete die Anschrift Schützengasse Haus-Nr. 43 im II. Bezirk. Heute Wilhelm-Löhe-Straße
- ↑ Fürther Tagblatt, 25. Septmeber 1856 [- online verfügbar
- ↑ "Fürther Tagblatt" vom 29. Januar 1842
- ↑ "Fürther Tagblatt" vom 28. Dezember 1841
- ↑ "Fürther Tagblatt" vom 10. August 1842, S.818
- ↑ "Fürther Tagblatt" vom 8. Februar 1843
- ↑ "Fürther Tagblatt" vom 8. Februar 1843
- ↑ "Intelligenzblatt der Königlichen Regierung von Oberbayern", 18.07.1845, S. 1034
- ↑ "Fürther Tagblatt"vom 1. Oktober 1845
- ↑ Adressbuch von 1846
- ↑ Adressbuch von 1854
Bilder
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Altar im der Kirche St. Michael Urheber: Kamran Salimi
Erstellungsdatum: 26. Mai 2017
Lizenz: cc-by-sa-3.0Kircheninneres St. Michael, Fürth 1905 Urheber: Hermann Martin
Erstellungsdatum: 1905
Lizenz: cc-by-sa-3.0J. P. Haas, Nordwand Frauenempore in Neuschul, 1853 Urheber: Johann Paul Haas
Erstellungsdatum: 1853
Lizenz: cc-by-sa-3.0J. P. Haas, Ostwand in Neuschul mit Aron Ha-Kodesch, 1853 Urheber: Johann Paul Haas
Erstellungsdatum: 1853
Lizenz: cc-by-sa-3.0J. P. Haas, Querschnitt mit Almemor und Aron Ha-Kodesch, 1853 Urheber: Johann Paul Haas
Erstellungsdatum: 1853
Lizenz: cc-by-sa-3.0J. P. Haas, Südwand Frauenempore in Neuschul, 1853 Urheber: Johann Paul Haas
Erstellungsdatum: 1853
Lizenz: cc-by-sa-3.0Unterschrift: Johann Paulus Haas, Schreinermeister Urheber: Johann Paul Haas
Erstellungsdatum: 1853
Lizenz: cc-by-sa-3.0Rechnungsstellung für Arbeiten an der Neuschul, Johann Paul Haas, 20. September 1851 Erstellungsdatum: 20. September 1851
Lizenz: cc-by-sa-3.0Zeitungsanzeige des Schreiners Johann Paul Haas, November 1850 Erstellungsdatum: 1850
Lizenz: noc-nc-1.0Zeitungsartikel über eine neues Werk von Johann Paul Haas, März 1847 Erstellungsdatum: 1847
Lizenz: Out of copyright - non commercial re-useLüster für St. Michael von Lorenz Scheidig und Paul Haas, Fürther Tagblatt 28.12.1841 Urheber: Fürther Tagblatt
Erstellungsdatum: 28. Dezember 1841
Lizenz: cc-by-sa-3.0