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Das Krawattenhaus stand in der Fürther Altstadt. Das Gebäude befand sich hinter der Schindelgasse 13 und hatte seinen Namen aus der länglichen Form des Hauses und einer Regenrinne an der Fassadenfront, die wie eine "Krawatte" das Haus zierte. Der Zugang zum Gebäude erfolgte durch eine kleine Gasse zwischen den Häusern Schindelgasse 1 und 3 - das Gebäude wurde in den 1990er Jahre abgebrochen. An seiner statt befindet sich heute ein kleiner Hinterhof - zugehörig zur Schindelgasse 13.

Das Gebäude beherbergte ab 1980 das Kino im Krawattenhaus[1], welches von dem im Juli 1979 neu gründeten Verein Kinokooperative Fürth betrieben wurde. Die Kosten für das Kino, inklusive der Projektoren und des Gebäudeumbaus wurde aus eigenen Mitteln finanziert. Die Stadt Fürth gab 1980 einmalig einen Zuschuss von 1.000 DM, was von den Kinomachern damals so kommentierte wurde, dass dieser Zuschuss gerade einmal die Unkosten eines Wochenendes abdecken würde. Innerhalb des Vereins gründete sich mehrere Arbeitsgruppen:

  • Betriebsgruppe
  • Programmherstellung
  • Programmplanung
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Wirtschaftsausschuss

Anfänglich wurde der Betrieb nur am Wochenende angeboten, später konnte auch unter der Woche ein Kinoprogramm angeboten werden. Unter anderem wurden Filme in Originalsprache gezeigt. Alternativ gab es Themenwochen, wie z.B. die Lateinamerika-Woche.[2]

Nachdem die Räumlichkeiten zu eng wurden, zog man in den Uferpalast um.[3]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Nürnberger Nachrichten - Vom "Kino im Krawattenhaus" zum "Uferpalast" abgerufen am 29. August 2013
  2. Fürther Freiheit, Jahrgang 1, Ausgabe 2, 1982, S. 3 - Kino im Krawattenhaus, kikifü
  3. Uferpalast.de - Kinokooperative Fürth e. V. abgerufen am 29. August 2013

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