Josef Reimann

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Person
Josef Reimann
Vorname
Josef
Nachname
Reimann
Geschlecht
männlich
Geburtsdatum
26. März 1930
Todesdatum
18. Juli 2017
Todesort
Fürth
Beruf
Architekt
Friedhof
Städtischer Friedhof
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Josef Reimann (geb. 26. März 1930; gest. 18. Juli 2017 in Fürth) war ein Architekt in Fürth.

Er gründete das Architektenbüro Reimann & Krügel (R | K) in der Blumenstraße 3. Reimann ist besonders in den 1970/80er Jahren in Erscheinung getreten durch den historisierenden Bau der unteren Königstraße nach dem Abriss des Gänsbergviertels. So ließ er zum Teil die Sandsteinfassaden der alten Gebäude abtragen und einlagern. Nach dem Bau der neuen Gebäude an der Unteren Königstraße wurden unter dem Gesichtspunkt des Denkmalschutzes die alten Fassaden wieder vorgeblendet, sodass der Eindruck von alten Gebäuden entstehen sollte. Besondere Bespiele dieser Bauart sind der "Wilde Mann" und die "Löwen-Apotheke", ebenso Wasserstraße 20 (historische Fassade vormals Bäumenstraße 24).

Reimann entwarf das Hochhaus der WBG Fürth 1967 auf der Schwand, Albrecht-Dürer-Straße 3 in Zusammenarbeit mit dem Fürther Architekten Heinrich Graber. Außerdem war er für die Planung des Sozialrathauses am Königsplatz verantwortlich, weiterhin für den Neubau der Dresdner Bank, heute Commerzbank, am Bahnhofplatz. Zu dieser Zeit fungierte Reimann zugleich als Vorsitzender des Baukunstbeirats der Stadt Fürth.

Zudem war Reimann Mitte der 1990er Jahre mit dem Nürnberger Landschaftsgärtner Michael Adler an den Plänen von Bauamt und WBG zur Umgestaltung und Modernisierung der Gebäude und Außenanlagen der Kalb Housing Area beteiligt.[1]

Markante Gebäude der jüngeren Jahre aus dem Architektenbüro R | K sind das Ärztehaus Spektrum an der Kapellenstraße/Ecke Würzburger Straße, der Naturkostladen Ebl auf der Hardhöhe, die Seniorenwohnanlage "Stift am Südpark" und das Parkhaus in der Mathildenstraße.

Siehe auch

Weblinks

  • Architektenbüro Reimann & Krügel - Homepage

Einzelnachweise

  1. Bernd Jessusek: Überraschende Jahrhundertaufgabe. Konversion! Die Südstadt verändert ihr Gesicht. In: Auf in den Süden! Geschichte der Südstadt, 2017, Sandberg Verlag, S. 112

Bilder

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