Brauerei Grüner: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Unternehmen
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|Bild=Grüner Sudhaus.jpg
! colspan="2" style="background: #05BB05;" | Brauerei Grüner Fürth
|Gebäude=Gartenstraße 11, 11a
|-
|Branche=Brauereien
| Gründung: || [[1709]] bzw. [[1860]]
|Gründer=Johann Schmid
|-
|Gründungsdatum=1709
| Schließung: || [[1977]]
|Gründungsort=Fürth
|-
|Gesellschaftsform=AG
! colspan="2" style="background: #B1E3B1;" | Daten
|Ehemals=Ja
|-
|Schließungsdatum=1977
| Hauptsitz: || [[Gartenstraße]] 11
|Schließungsgrund=Übernahme durch Patrizier Bräu AG
[[Rosenstraße]] 14
}}
|-
| Neubauten: || siehe unten
|-
| Gesellschaftsform: || seit [[1896]]: AG  
|-
|}
 
Die '''Brauerei Grüner''' war eine der fünf bedeutenden Großbrauereien im Fürth des 19./20. Jahrhunderts. Neben dem Vollbier „Hell“ erfreute sich in der Vergangenheit ebenso das Exportbier „Königstrunk“ großer Beliebtheit. [[2011]] kam es durch die [[Tucher Bräu|Brauerei Tucher]] zu einer Wiederbelebung der Marke Grüner Bier. Seit dieser Zeit wird das Grüner Bier wieder auf dem Markt angeboten.  
Die '''Brauerei Grüner''' war eine der fünf bedeutenden Großbrauereien im Fürth des 19./20. Jahrhunderts. Neben dem Vollbier „Hell“ erfreute sich in der Vergangenheit ebenso das Exportbier „Königstrunk“ großer Beliebtheit. [[2011]] kam es durch die [[Tucher Bräu|Brauerei Tucher]] zu einer Wiederbelebung der Marke Grüner Bier. Seit dieser Zeit wird das Grüner Bier wieder auf dem Markt angeboten.  


== Geschichte der Grüner Bräu ==
== Geschichte der Grüner Bräu ==
[[Bild:Grüner Sudhaus.jpg|mini|right|Sudhaus der Grüner Brauerei im Jahr 1940]]Erstmals [[1860]] bzw. [[1862]] erscheint im Zusammenhang mit Bier der Name Grüner in Fürth. Die Brüder Johann Georg (geb. [[19. Februar]] [[1833]], gest. [[28. Februar]] [[1881]]), Johann Heinrich (gest. [[1893]]) und [[Georg Heinrich Grüner]] aus Altdorf erwarben am [[3. Mai]] [[1860]] eine Brauerei an der [[Gartenstraße]], auf deren Grundstück bereits seit dem [[11. April]] [[1709]] eine erst später genutzte [[wikipedia:Braurecht|"Bräugerechtigkeit"]] lag, und bauten diese [[1863]] auf dem Gelände zwischen [[Rosenstraße|Rosen-]], Gartenstraße und [[Wasserstraße]] stark aus. Nacheinander wurden die Mälzerei, das Sudhaus, die Gär- und Lagerkeller ausgebaut. Allerdings sorgte die Brauerei bereits kurz vor der Fertigstellung des Neubaus für Schlagzeilen, als der Felsenkeller unterhalb des Anwesens kurz vor Fertigstellung [[1866]] einstürzte und eine große Menge Bier verloren ging.<ref>Fürther Tageblatt - In den Fürther Katakomben, 26./27. November 1932</ref> Um kurzfristig einen Ersatz für den verloren gegangenen Lagerkeller zu schaffen, wich man auf das Familienanwesen in der [[Vacher Straße]] aus und baute hier von [[1866]] bis [[1872]] einen neuen Felsenkeller, den heute noch existierenden [[Grüner-Keller]].  
Erstmals [[1860]] bzw. [[1862]] erscheint im Zusammenhang mit Bier der Name Grüner in Fürth. Die Brüder Johann Georg (geb. [[19. Februar]] [[1833]], gest. [[28. Februar]] [[1881]]), Johann Heinrich (gest. [[1893]]) und [[Georg Heinrich Grüner]] aus Altdorf erwarben am [[3. Mai]] [[1860]] eine Brauerei an der [[Gartenstraße]], auf deren Grundstück bereits seit dem [[11. April]] [[1709]] eine erst später genutzte [[wikipedia:Braurecht|"Bräugerechtigkeit"]] lag, und bauten diese [[1863]] auf dem Gelände zwischen [[Rosenstraße|Rosen-]], Gartenstraße und [[Wasserstraße]] stark aus. Nacheinander wurden die Mälzerei, das Sudhaus, die Gär- und Lagerkeller ausgebaut. Allerdings sorgte die Brauerei bereits kurz vor der Fertigstellung des Neubaus für Schlagzeilen, als der Felsenkeller unterhalb des Anwesens kurz vor Fertigstellung [[1866]] einstürzte und eine große Menge Bier verloren ging.<ref>Fürther Tageblatt - In den Fürther Katakomben, 26./27. November 1932</ref> Um kurzfristig einen Ersatz für den verloren gegangenen Lagerkeller zu schaffen, wich man auf das Familienanwesen in der [[Vacher Straße]] aus und baute hier von [[1866]] bis [[1872]] einen neuen Felsenkeller, den heute noch existierenden [[Grüner-Keller]].  


[[Datei:Grüner Brauerei A5675.jpg|mini|left|Grüner Brauerei um 1930]]
[[Datei:Grüner Brauerei A5675.jpg|mini|left|Grüner Brauerei um 1930]]
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Ebenfalls in die Ära Wilhelm Schüleins fallen zwei außergewöhnliche Marketingmaßnahmen für diese Zeit. Zum Einen prägte Wilhelm Schülein den Werbespruch "''Bekannt Vorzüglich''", der später umbenannt wurde zu "''Beliebt bekannt bekömmlich''". Zusätzlich erfand er in Erinnerung an den Schwedenkönig Gustav Adolf, der während des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] in der Grüner Wirtschaft "[[Grüner Baum]]" angeblich in der [[Gustavstraße]] übernachtete, den sog. "''Königstrunk''", der in 0,33-l-Bierdosen bis Ende der 1970er noch in die USA erfolgreich exportiert wurde. Die Führungsriege rund um [[Stadtrat 1935 - 1945|NS-Stadtrat]] Wilhelm Schülein pflegte eine große Affinität zu prominenten Künstlern der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NS-Diktatur]]: So hing im Direktors-Zimmer ein Gemälde von [[Hermann Gradl]], Werbeprospekte wurden von [[Gustav Goetschel]] illustriert.
Ebenfalls in die Ära Wilhelm Schüleins fallen zwei außergewöhnliche Marketingmaßnahmen für diese Zeit. Zum Einen prägte Wilhelm Schülein den Werbespruch "''Bekannt Vorzüglich''", der später umbenannt wurde zu "''Beliebt bekannt bekömmlich''". Zusätzlich erfand er in Erinnerung an den Schwedenkönig Gustav Adolf, der während des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] in der Grüner Wirtschaft "[[Grüner Baum]]" angeblich in der [[Gustavstraße]] übernachtete, den sog. "''Königstrunk''", der in 0,33-l-Bierdosen bis Ende der 1970er noch in die USA erfolgreich exportiert wurde. Die Führungsriege rund um [[Stadtrat 1935 - 1945|NS-Stadtrat]] Wilhelm Schülein pflegte eine große Affinität zu prominenten Künstlern der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NS-Diktatur]]: So hing im Direktors-Zimmer ein Gemälde von [[Hermann Gradl]], Werbeprospekte wurden von [[Gustav Goetschel]] illustriert.


Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Grüner Bräu A.G. zunächst von der [[US Army|US-Armee]] beschlagnahmt. Hierzu steht im Skript zur Festschrift des 75-jährigen Bestehens der Grüner Bräu A.G. folgendes: ''Bald nach dem Einmarsch der [[US Army|Amerikaner]] verstopften unübersehbare Kolonnen von US-Lastwagen die Rosenstraße und die angrenzenden Straßenzüge ... Die hygienischen Verhältnisse entsprachen den überaus verwöhnten Ansprüchen der Amerikaner ... und so wurde die Grüner Bräu AG durch Armeebefehl zur ersten und zunächst einzigen Armee-Bierbrauerei der amerikanischen Besatzungsmacht für die gesamte US-Zone ernannt.''<ref>Skript - Grüner Bräu - 75 Jahre Aktiengesellschaft Fürth/Bayern, 1970, S. 16</ref> Im Umkehrschluss bedeutete dies aber, dass es Grüner Bier für die Fürther Bevölkerung unmittelbar nach dem Krieg kaum noch gab. Den Bierdurst der Bevölkerung deckte Grüner zu dieser Zeit durch die [[1936]] erworbene Zirndorfer Brauerei ab, neben den anderen noch bestehenden Brauereien in Fürth.  
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Grüner Bräu A.G. zunächst von der [[U.S. Army|US-Armee]] beschlagnahmt. Hierzu steht im Skript zur Festschrift des 75-jährigen Bestehens der Grüner Bräu A.G. folgendes: ''Bald nach dem Einmarsch der [[U.S. Army|Amerikaner]] verstopften unübersehbare Kolonnen von US-Lastwagen die Rosenstraße und die angrenzenden Straßenzüge ... Die hygienischen Verhältnisse entsprachen den überaus verwöhnten Ansprüchen der Amerikaner ... und so wurde die Grüner Bräu AG durch Armeebefehl zur ersten und zunächst einzigen Armee-Bierbrauerei der amerikanischen Besatzungsmacht für die gesamte US-Zone ernannt.''<ref>Skript - Grüner Bräu - 75 Jahre Aktiengesellschaft Fürth/Bayern, 1970, S. 16</ref> Im Umkehrschluss bedeutete dies aber, dass es Grüner Bier für die Fürther Bevölkerung unmittelbar nach dem Krieg kaum noch gab. Den Bierdurst der Bevölkerung deckte Grüner zu dieser Zeit durch die [[1936]] erworbene Zirndorfer Brauerei ab, neben den anderen noch bestehenden Brauereien in Fürth.  
[[1957]] verstarb Wilhelm Schülein, der nach dem Krieg ebenfalls als ''harmloser Mitläufer'' klassifiziert wurde (siehe [[Gustav Schickedanz]]). Bis zu seinem Tod konnte der jährliche Bierausstoß auf mehr als 15,5 Mio. Liter gesteigert werden.  
[[1957]] verstarb Wilhelm Schülein, der nach dem Krieg ebenfalls als ''harmloser Mitläufer'' klassifiziert wurde (siehe [[Gustav Schickedanz]]). Bis zu seinem Tod konnte der jährliche Bierausstoß auf mehr als 15,5 Mio. Liter gesteigert werden.  


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== Übernahme und Stilllegung ==
== Übernahme und Stilllegung ==
[[Bild:Grüner_Abriss.jpg|mini|right|Abriss der Brauerei Ende der 1980er Jahre]]
[[Bild:Grüner_Abriss.jpg|mini|right|Abriss der Brauerei 1990]]
[[Datei:Grüner 1980.jpg|mini|left|Brauerei in den 1980er Jahren vor dem Abriss]]
[[Datei:Grüner 1980.jpg|mini|left|Brauereigebäude  in den 1980er Jahren]]
Die Grüner-Bräu AG expandierte nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] weiterhin. So konnte sie Anfang der 1960er Jahre über ein Vertriebsnetz von knapp 600 Absatzstellen im Großraum Nürnberg-Fürth-Erlangen berichten. Gleichzeitig wurden Vertrieb-Depots außerhalb der Region aufgebaut, so z. B. [[1961]] in Ulm, Mannheim, Weiden, [[1962]] in Würzburg und [[1968]] in Aschaffenburg und Ingolstadt. Gleichzeitig versuchte man den allgemeinen Trinkgewohnheiten der Deutschen gerecht zu werden, in dem immer mehr nicht alkoholische Getränke ins Sortiment aufgenommen wurden. In der Festschrift wird leicht zynisch davon berichtet, dass ''die Motorisierung ungeahnte Ausmaße annehme, was wiederum zwangsläufig beim Biergenuß Grenzen setzt.'' Der Verzicht auf Alkohol am Steuer sei nicht wegen der drohenden Strafen durch die Polizei ratsam (Zitat: ''die Polizei merkt schließlich doch nicht alles!''), ''sondern vor allem aus Rücksicht auf seine gesunden Glieder oder Leib und Leben der ihm anvertrauten Begleitperson.''<ref>Skript - Grüner Bräu - 75 Jahre Aktiengesellschaft Fürth/Bayern, 1970, S. 23</ref>  
Die Grüner-Bräu AG expandierte nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] weiterhin. So konnte sie Anfang der 1960er Jahre über ein Vertriebsnetz von knapp 600 Absatzstellen im Großraum Nürnberg-Fürth-Erlangen berichten. Gleichzeitig wurden Vertrieb-Depots außerhalb der Region aufgebaut, so z. B. [[1961]] in Ulm, Mannheim, Weiden, [[1962]] in Würzburg und [[1968]] in Aschaffenburg und Ingolstadt. Gleichzeitig versuchte man den allgemeinen Trinkgewohnheiten der Deutschen gerecht zu werden, in dem immer mehr nicht alkoholische Getränke ins Sortiment aufgenommen wurden. In der Festschrift wird leicht zynisch davon berichtet, dass ''die Motorisierung ungeahnte Ausmaße annehme, was wiederum zwangsläufig beim Biergenuß Grenzen setzt.'' Der Verzicht auf Alkohol am Steuer sei nicht wegen der drohenden Strafen durch die Polizei ratsam (Zitat: ''die Polizei merkt schließlich doch nicht alles!''), ''sondern vor allem aus Rücksicht auf seine gesunden Glieder oder Leib und Leben der ihm anvertrauten Begleitperson.''<ref>Skript - Grüner Bräu - 75 Jahre Aktiengesellschaft Fürth/Bayern, 1970, S. 23</ref>  


Ende der 1960er Jahre stieg die Schickedanz-Gruppe bei der Brauerei Grüner ein und übernahm zunächst knapp 40 % des Aktienpakets. Anfang [[1972]] übernahm schließlich die [[Patrizier Bräu|Patrizier AG]] die Aktienmehrheit an der Grüner-Bräu AG und ließ diese im eigenen Unternehmen als Marke aufgehen. Der Brauerei-Betrieb wurde [[1977]] eingestellt.
Ende der 1960er Jahre stieg die Schickedanz-Gruppe bei der Brauerei Grüner ein und übernahm zunächst knapp 40 % des Aktienpakets. Anfang [[1972]] übernahm schließlich die [[Patrizier Bräu|Patrizier AG]] die Aktienmehrheit an der Grüner-Bräu AG und ließ diese im eigenen Unternehmen als Marke aufgehen. Der Brauerei-Betrieb wurde [[1977]] eingestellt.


Die Brauereigebäude wurden noch eine Weile als Lager genutzt und dann Ende der 1980er Jahre abgerissen. Das Grundstück hatte die Strabag aus Nürnberg erworben, für die kurze Zeit von zwei Monaten durften Studenten der Kunstakademie Nürnberg die Räume zur Zwischennutzung benutzen. Auf dem Gelände erinnern heute lediglich Teile der Fassade des Sudhauses und der ehemalige Torbogen über der Hofeinfahrt an die Grüner Brauerei, die auf Intervention des Landesamts für Denkmalschutz erhalten blieben, der neue Eigentümer hätte diese sonst ebenfalls entfernt.<ref>noa: Teil der Fassaden muß erhalten bleiben. In: Fürther Nachrichten vom 7. März 1990, S. 49</ref> Auf dem Brauereigelände ist heute ein Altenheim, eine dichte Wohnbebauung und ein Supermarkt zu finden.  
Die Brauereigebäude wurden noch eine Weile von der Patrizier Brauerei als Lager genutzt bzw. vermietet. Eine Zeit lang stand das Gebäude leer, während in der Öffentlichkeit die weitere Nutzung diskutiert wurde. Zwischen einem kompletten Abriss oder einem Teilerhalt des Gebäudes aus dem Jahr 1860 mit einer Nutzung als Einkaufszentrum gingen die Planungen weit auseinander. 1987 konnten für zwei Monate Studenten der Kunstakademie Nürnberg die Räumlichkeiten nutzen, ehe es wieder leer stand. Ende der 1980er Jahre übernahm der Bauträger Strabag das Gebäude samt Grundstück. Zunächst stellte der neue Eigentümer einen Abrissantrag, dem aber durch das Landesamt für Denkmalpflege widersprochen wurde. Vielmehr bestand das Landesamt auf den Erhalt der Fassade in der Gartenstraße, sowie zwei Häuser - eines davon in der Rosenstraße. Der Bauträger willigte zu und begann im Frühjahr 1990 mit den Abrissarbeiten und dem Neubau.<ref>noa: Teil der Fassaden muss erhalten bleiben. In: Fürther Nachrichten vom 7. März 1990</ref>
 
Auf dem Gelände erinnern heute lediglich Teile der Fassade des Sudhauses und der ehemalige Torbogen über der Hofeinfahrt an die Grüner Brauerei, die auf Intervention des Landesamts für Denkmalschutz erhalten blieben, der neue Eigentümer hätte diese sonst ebenfalls entfernt.<ref>noa: Teil der Fassaden muß erhalten bleiben. In: Fürther Nachrichten vom 7. März 1990, S. 49</ref> Auf dem Brauereigelände ist heute ein Altenheim, eine dichte Wohnbebauung und ein Supermarkt zu finden.  
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Zur "Wiederbelebung" der Marke Grüner kam es nach Angaben des Tucher-Chefs Fred Höfler wie folgt:  
Zur "Wiederbelebung" der Marke Grüner kam es nach Angaben des Tucher-Chefs Fred Höfler wie folgt:  
:''"Er selbst habe im Jahr 2000 dem Grüner-Bier den (vermeintlichen) Todesstoß versetzt... Damals sei die Marke allerdings schon praktisch nicht mehr existent gewesen. Das war unter anderem die Folge einer Politik, die bei der Patrizier-Bräu betrieben wurde und macht abermals keinen Hehl daraus, dass er auch die Konzentration auf die Marke Patrizier, die ab 1972 forciert wurde und in der neben Grüner auch Marken wie Lederer, Humbser oder Geismann aufgingen, rückblickend für einen schwerwiegenden Fehler hält. Als wir 2009 in Folge des Umzugs der Verwaltung aus dem Humbser-Areal in die Tucherstraße dort aufräumten, kamen einige unglaubliche Dinge zu Tage... Damals wurden Bierkeller und Gewölbe leergeräumt, in denen Brauer Generationen lang lieb gewonnene Andenken und skurrile Erinnerungsstücke eingelagert hatten. Unter anderem tauchten einige in Kalbsleder gebundene, handschriftliche Bücher älteren Datums auf – Originalrezepturen der in Tucher aufgegangenen Marken, darunter auch die von Grüner Hell. Dennoch bedurfte es noch der Hartnäckigkeit eines Fürther Originals, bis er sich schließlich erweichen ließ, einen Testlauf mit dem alten Rezept zu starten: Mit [[Helmut Ell]] hatte ich im Kontext der Eröffnung des Gelben Löwen in Fürth zu tun – und er ließ einfach nicht locker. Schließlich gab er doch einen Grüner-Sud in Auftrag: Und das war gar nicht so einfach, weil wir ja nicht einfach mal so eine Kleinstmenge brauen können! Im Jahr 2011 fand also eine Blindverkostung mit weitreichenden Folgen statt: Ich habe Helmut Ell zugesagt, das Bier in geringen Mengen zu produzieren, wenn er es aus zehn verschiedenen Bieren herausschmeckt. Aus der Tatsache, dass wir mit Grüner wieder am Markt sind, lässt sich herauslesen, wie die Geschichte ausging!."''<ref>Sebastian Linstädt: Der Bier-Restaurator gab "Grüner" eine Chance. In: Nürnberger Zeitung vom 4. November 2014 - [http://www.nordbayern.de/essen-trinken/brauerei-guide/der-bier-restaurator-gab-gruner-eine-chance-1.3987229? online abrufbar]</ref>
:''"Er selbst habe im Jahr 2000 dem Grüner-Bier den (vermeintlichen) Todesstoß versetzt... Damals sei die Marke allerdings schon praktisch nicht mehr existent gewesen. Das war unter anderem die Folge einer Politik, die bei der Patrizier-Bräu betrieben wurde und macht abermals keinen Hehl daraus, dass er auch die Konzentration auf die Marke Patrizier, die ab 1972 forciert wurde und in der neben Grüner auch Marken wie Lederer, Humbser oder Geismann aufgingen, rückblickend für einen schwerwiegenden Fehler hält. Als wir 2009 in Folge des Umzugs der Verwaltung aus dem Humbser-Areal in die Tucherstraße dort aufräumten, kamen einige unglaubliche Dinge zu Tage... Damals wurden Bierkeller und Gewölbe leergeräumt, in denen Brauer Generationen lang lieb gewonnene Andenken und skurrile Erinnerungsstücke eingelagert hatten. Unter anderem tauchten einige in Kalbsleder gebundene, handschriftliche Bücher älteren Datums auf – Originalrezepturen der in Tucher aufgegangenen Marken, darunter auch die von Grüner Hell. Dennoch bedurfte es noch der Hartnäckigkeit eines Fürther Originals, bis er sich schließlich erweichen ließ, einen Testlauf mit dem alten Rezept zu starten: Mit [[Helmut Ell]] hatte ich im Kontext der Eröffnung des Gelben Löwen in Fürth zu tun – und er ließ einfach nicht locker. Schließlich gab er doch einen Grüner-Sud in Auftrag: Und das war gar nicht so einfach, weil wir ja nicht einfach mal so eine Kleinstmenge brauen können! Im Jahr 2011 fand also eine Blindverkostung mit weitreichenden Folgen statt: Ich habe Helmut Ell zugesagt, das Bier in geringen Mengen zu produzieren, wenn er es aus zehn verschiedenen Bieren herausschmeckt. Aus der Tatsache, dass wir mit Grüner wieder am Markt sind, lässt sich herauslesen, wie die Geschichte ausging!."''<ref>Sebastian Linstädt: Der Bier-Restaurator gab "Grüner" eine Chance. In: Nürnberger Zeitung vom 4. November 2014 - [http://www.nordbayern.de/essen-trinken/brauerei-guide/der-bier-restaurator-gab-gruner-eine-chance-1.3987229? online]</ref>
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==Werbeslogan "bekömmlich vs. begehrt"==
==Werbeslogan "bekömmlich vs. begehrt"==
[[Bild:Brauerei Grüner Sudhaus Fassadenrest.jpg|mini|left|Reste der historisierenden Fassade von 1927 an der Gartenstraße]] [[Bild:Grüner_Werbung.jpg|mini|right|150px|Ehemalige Fassadenwerbung Ludwigstraße]]
[[Bild:Brauerei Grüner Sudhaus Fassadenrest.jpg|mini|left|Reste der historisierenden Fassade von 1927 an der Gartenstraße]] [[Bild:Grüner_Werbung.jpg|mini|right|150px|Ehemalige Fassadenwerbung in der Ludwigstraße]]
Der Werbespruch, für den die Grüner Biere jahrzehntelang bekannt waren, lautete "''beliebt, bekannt, bekömmlich''". Bei der Wiedereinführung der Marke im September [[2011]] wurde der bisher bekannte Werbeslogan ebenfalls durch die [[Tucher Bräu]] AG wiederbelebt. Somit wurden für den Pressetermin und ersten Bieranstich im [[Grüner-Keller|Felsenkeller]] der ehem. Grüner Bräu die neuen Bierkästen, Werbemittel und Biergläser mit diesem Slogan bedruckt. Leider hatten jedoch die Verantwortlichen übersehen, dass eine Verordnung der Europäischen Union (EU) die Begrifflichkeit "bekömmlich" für ein alkoholisches Getränk untersagt.<ref>Fürther Nachrichten vom 21.09. 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/wiedergeburt-eines-further-bieres-1.1520791 Wiedergeburt eines Fürther Bieres.]</ref> In einem Schreiben der Amtlichen Lebensmittelüberwachung (ALS) an die [[Tucher Bräu]] AG wurden die Verantwortlichen wie folgt von diesem Umstand unterrichtet:  
Der Werbespruch, für den die Grüner Biere jahrzehntelang bekannt waren, lautete "''beliebt, bekannt, bekömmlich''". Bei der Wiedereinführung der Marke im September [[2011]] wurde der bisher bekannte Werbeslogan ebenfalls durch die [[Tucher Bräu]] AG wiederbelebt. Somit wurden für den Pressetermin und ersten Bieranstich im [[Grüner-Keller|Felsenkeller]] der ehem. Grüner Bräu die neuen Bierkästen, Werbemittel und Biergläser mit diesem Slogan bedruckt. Leider hatten jedoch die Verantwortlichen übersehen, dass eine Verordnung der Europäischen Union (EU) die Begrifflichkeit "bekömmlich" für ein alkoholisches Getränk untersagt.<ref>Fürther Nachrichten vom 21.09. 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/wiedergeburt-eines-further-bieres-1.1520791 Wiedergeburt eines Fürther Bieres.]</ref> In einem Schreiben der Amtlichen Lebensmittelüberwachung (ALS) an die [[Tucher Bräu]] AG wurden die Verantwortlichen wie folgt von diesem Umstand unterrichtet:  


:''Auf den Etiketten des Erzeugnisses, das laut Deklaration einen Alkoholgehalt von 5,3 % vol. aufweist, befindet sich die folgende Auslobung: "... und bekömmlich" sowie "ein bekömmlicher Genuss". Nach der s.g. EU-Health-Claims-Verordnung (VO (EG) 1924/2006) dürfen Getränke mit einem Alkoholgehalt von mehr als 1,2 Volumenprozent keine gesundheitsbezogenen Angaben tragen. Weiterhin sind bei Getränken mit einem Alkoholgehalt von mehr als 1,2 Volumenprozent nur nährwertbezogene Angaben zulässig, die sich auf einen geringen Alkoholgehalt oder eine Reduzierung des Alkoholgehaltes oder eine Reduzierung des Brennwerts beziehen (Kapitel II, Artikel 4 Absatz 3). ... Ebenso sind Verweise auf allgemeine nichtspezifische Vorteile für die Gesundheit im Allgemeinen oder das gesundheitliche Wohlbefinden wie z.B. "Appetitanregend", "wohltuend" oder "bekömmlich" im Sinne von Art. 10 Abs. 3 der Verordnung bei alkoholhaltigen Getränken abzulehnen, da sie mit spezifischen Claims verbunden werden müssten, die aber nach Artikel 4 Abs. 3 der Verordnung für alkoholhaltige Getränke grundsätzlich nicht zulässig sind. Darüberhinaus sind Angaben, die geeignet sind, die Alkoholwirkung zu verharmlosen und zu einem regelmäßigen Verzehr von Alkohol zu verleiten, unter dem Gesichtspunkt einer Irreführung i.S. von § 11 Abs. 1 LFGB zu prüfen." Das Erzeugnis entspricht somit nicht den Anforderungen der VO (EG) 1924/ 2006.''<ref>Schreiben der Amtlichen Lebensmittelkontrolle (ALS) an die Tucher Bräu AG, S. 2</ref>
:''Auf den Etiketten des Erzeugnisses, das laut Deklaration einen Alkoholgehalt von 5,3 % vol. aufweist, befindet sich die folgende Auslobung: "... und bekömmlich" sowie "ein bekömmlicher Genuss". Nach der s.g. EU-Health-Claims-Verordnung (VO (EG) 1924/2006) dürfen Getränke mit einem Alkoholgehalt von mehr als 1,2 Volumenprozent keine gesundheitsbezogenen Angaben tragen. Weiterhin sind bei Getränken mit einem Alkoholgehalt von mehr als 1,2 Volumenprozent nur nährwertbezogene Angaben zulässig, die sich auf einen geringen Alkoholgehalt oder eine Reduzierung des Alkoholgehaltes oder eine Reduzierung des Brennwerts beziehen (Kapitel II, Artikel 4 Absatz 3). ... Ebenso sind Verweise auf allgemeine nichtspezifische Vorteile für die Gesundheit im Allgemeinen oder das gesundheitliche Wohlbefinden wie z. B. "Appetitanregend", "wohltuend" oder "bekömmlich" im Sinne von Art. 10 Abs. 3 der Verordnung bei alkoholhaltigen Getränken abzulehnen, da sie mit spezifischen Claims verbunden werden müssten, die aber nach Artikel 4 Abs. 3 der Verordnung für alkoholhaltige Getränke grundsätzlich nicht zulässig sind. Darüberhinaus sind Angaben, die geeignet sind, die Alkoholwirkung zu verharmlosen und zu einem regelmäßigen Verzehr von Alkohol zu verleiten, unter dem Gesichtspunkt einer Irreführung i.S. von § 11 Abs. 1 LFGB zu prüfen." Das Erzeugnis entspricht somit nicht den Anforderungen der VO (EG) 1924/ 2006.''<ref>Schreiben der Amtlichen Lebensmittelkontrolle (ALS) an die Tucher Bräu AG, S. 2</ref>


Aufgrund der Feststellung der Amtlichen Lebensmittelüberwachung wurde der ursprüngliche Slogan von "''beliebt, bekannt, bekömmlich''" in "''beliebt, bekannt, begehrt''" umgewandelt. Eine nicht unerhebliche Anzahl mit bereits dem alten Slogan bedruckter Artikel, wurde von der [[Tucher Bräu]] AG wieder eingezogen und vernichtet. Trotzdem waren bei der Vorstellung des neuen Sudes am [[29. September]] [[2011]] im ehemaligen [[Grüner-Keller]] sowie auf der [[Michaelis-Kirchweih]] [[2011]] neu gefertigte Bierkästen, Gläser und Werbeschilder mit dem alten Werbespruch in Umlauf und fanden ihren Weg in Sammlerhände
Aufgrund der Feststellung der Amtlichen Lebensmittelüberwachung wurde der ursprüngliche Slogan von "''beliebt, bekannt, bekömmlich''" in "''beliebt, bekannt, begehrt''" umgewandelt. Eine nicht unerhebliche Anzahl mit bereits dem alten Slogan bedruckter Artikel, wurde von der [[Tucher Bräu]] AG wieder eingezogen und vernichtet. Trotzdem waren bei der Vorstellung des neuen Sudes am [[29. September]] [[2011]] im ehemaligen [[Grüner-Keller]] sowie auf der [[Michaelis-Kirchweih]] [[2011]] neu gefertigte Bierkästen, Gläser und Werbeschilder mit dem alten Werbespruch in Umlauf und fanden ihren Weg in Sammlerhände
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* [[1972]]: Eingliederung in die [[Patrizier Bräu]] AG.
* [[1972]]: Eingliederung in die [[Patrizier Bräu]] AG.
* [[1977]]: Der Braubetrieb wird eingestellt, die Gebäude weiterhin als Lager genutzt.
* [[1977]]: Der Braubetrieb wird eingestellt, die Gebäude weiterhin als Lager genutzt.
* Ende der 1980er Jahre: Abriss der Gebäude für ein Altenheim in der [[Rosenstraße]] und Wohnbebauung in der [[Gartenstraße|Garten]]- und [[Wasserstraße]]. Das Sudhaus bleibt teilweise erhalten und wird zu Wohnzwecken umgebaut.
* [[1990]]: Abriss der Gebäude für ein Altenheim in der [[Rosenstraße]] und Wohnbebauung in der [[Gartenstraße|Garten]]- und [[Wasserstraße]]. Vom Sudhaus bleiben zwei Außenwände erhalten und in ein Wohngebäude integriert
* [[2011]]: Wiederbelebung der Marke Grüner durch die [[Tucher Bräu]] AG.<ref>Stadtmuseum Fürth: Hopfen und Malz - Fürther Brauereien, Ausstellung Juni - Dezember 2013</ref>
* [[2011]]: Wiederbelebung der Marke Grüner durch die [[Tucher Bräu]] AG.<ref>Stadtmuseum Fürth: Hopfen und Malz - Fürther Brauereien, Ausstellung Juni - Dezember 2013</ref>


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* [[Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth" (Buch)|Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth"]], Fürth, [[2010]], [[Städtebilder Verlag]]
* [[Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth" (Buch)|Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth"]], Fürth, [[2010]], [[Städtebilder Verlag]]
* Stefan Städtler-Ley: [[Fürther Bier (Buch)|Fürther Bier]], G&S, 2021, 208 S.
* Stefan Städtler-Ley: [[Fürther Bier (Buch)|Fürther Bier]], G&S, 2021, 208 S.
* Wolfgang Wüst: ''The Big Five: Die Fürther Großbrauereien im Industriezeitalter mit Edition der Arbeitsordnung der Fürther Aktienbrauerei von 1910''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], Ausgabe 3/2024, S. 59 - 75


==Lokalberichterstattung==
==Lokalberichterstattung==
* Johannes Alles: ''Wiedergeburt eines Fürther Bieres''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 21. September 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/wiedergeburt-eines-further-bieres-1.1520791 online abrufbar]
* Johannes Alles: ''Wiedergeburt eines Fürther Bieres''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 21. September 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/wiedergeburt-eines-further-bieres-1.1520791 online]
* Johannes Alles: ''Grüner Bier fließt aus allen Hähnen''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 26. Januar 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gruner-bier-fliesst-aus-allen-hahnen-1.1811784 online abrufbar]
* Johannes Alles: ''Grüner Bier fließt aus allen Hähnen''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 26. Januar 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gruner-bier-fliesst-aus-allen-hahnen-1.1811784 online]
* Florian Burghardt: ''Wirtshauskultur kehrt zurück''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 28. August 2014 - [http://www.nordbayern.de/essen-trinken/wirtshauskultur-kehrt-zuruck-1.3854592 online abrufbar]
* Florian Burghardt: ''Wirtshauskultur kehrt zurück''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 28. August 2014 - [http://www.nordbayern.de/essen-trinken/wirtshauskultur-kehrt-zuruck-1.3854592 online]
* Sebastian Linstädt: ''Der Bier-Restaurator gab "Grüner" eine Chance''. In: Nürnberger Zeitung vom 4. November 2014  - [http://www.nordbayern.de/essen-trinken/brauerei-guide/der-bier-restaurator-gab-gruner-eine-chance-1.3987229 online abrufbar]
* Sebastian Linstädt: ''Der Bier-Restaurator gab "Grüner" eine Chance''. In: Nürnberger Zeitung vom 4. November 2014  - [http://www.nordbayern.de/essen-trinken/brauerei-guide/der-bier-restaurator-gab-gruner-eine-chance-1.3987229 online]
* fn: ''Fürth vor 25 Jahren: Abriss der Grüner-Brauerei naht''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 24. April 2015 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-vor-25-jahren-abriss-der-gruner-brauerei-naht-1.4340491 online abrufbar]
* fn: ''Fürth vor 25 Jahren: Abriss der Grüner-Brauerei naht''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 24. April 2015 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-vor-25-jahren-abriss-der-gruner-brauerei-naht-1.4340491 online]
* Nicole Forstner: ''Voller Erfolg: Wie das Grüner Bier zurückkehrte''. In: Fürther Nachrichten vom 9. September 2017
* Nicole Forstner: ''Voller Erfolg: Wie das Grüner Bier zurückkehrte''. In: Fürther Nachrichten vom 9. September 2017


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