Herboldshofer Straße 35: Unterschied zwischen den Versionen

keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 4: Zeile 4:
|Hausnummer=35
|Hausnummer=35
|Baujahr=1910
|Baujahr=1910
|Ehemals=Ja
|DenkmalstatusBesteht=Nein
|Abbruchjahr=2020
|lat=49.516516
|lat=49.516516
|lon=10.984853
|lon=10.984853
|Ehemals=Ja
|DenkmalstatusBesteht=Nein
|Abbruchjahr=2018
}}
}}
Das Industriegelände '''Herboldshofer Straße 35-37''' im Fürther Ortsteil [[Stadeln]] liegt gegenüber dem [[Bahnhof Vach]] und beherbergte seit dem 20. Jahrhundert unterschiedliche Firmen.
Das Industriegelände '''Herboldshofer Straße 35-37''' im Fürther Ortsteil [[Stadeln]] liegt gegenüber dem [[Bahnhof Vach]] und beherbergte seit dem 20. Jahrhundert unterschiedliche Firmen.
__TOC__
 
<br clear="all" />
== Anfänge der Nutzung ==
== Anfänge der Nutzung ==
Im Jahre [[1910]] entstehen auf dem Ried in der Nähe der [[Bahnhof Vach|Bahnstation Vach]] zwei neue Betriebe: eine Färberei, gegründet durch den Erlanger Fabrikanten Hermann Kreß, und ein Wohnhaus mit angeschlossener Werkstatt, gegründet durch Metallspiegelfabrikanten Adam Kugler. Beide Betriebe werden schon bald danach in den Jahren [[1916]] und [[1918]] vom Aluminium-Walzwerk Vach, deren Besitzer die Gebrüder Pretzfelder in Fürth sind, aufgekauft.
Im Jahre [[1910]] entstehen auf dem Ried in der Nähe der [[Bahnhof Vach|Bahnstation Vach]] zwei neue Betriebe: eine Färberei, gegründet durch den Erlanger Fabrikanten Hermann Kreß, und ein Wohnhaus mit angeschlossener Werkstatt, gegründet durch Metallspiegelfabrikanten Adam Kugler. Beide Betriebe werden schon bald danach in den Jahren [[1916]] und [[1918]] vom Aluminium-Walzwerk Vach, deren Besitzer die Gebrüder Pretzfelder in Fürth sind, aufgekauft.
Zeile 21: Zeile 20:
[[Datei:Schricker 2.jpg|mini|right|Luftaufnahme des Firmenkomplexes von Schricker & Co. von 1955]]
[[Datei:Schricker 2.jpg|mini|right|Luftaufnahme des Firmenkomplexes von Schricker & Co. von 1955]]
Im Jahr [[1938]] erwarb Heinrich Schricker das leerstehende Fabrikgebäude von der Fa. Hutzler Pretzfelder, Fürth-Stadeln. Die Erbin Luise Schricker verkaufte die Firma im Jahre [[1960]] an die Maschinenfabrik Paul Leistritz mit Hauptsitz in [[Nürnberg]].<ref>Werner Sprung: ''Die Geschichte der Gemeinde Stadeln. Die Rheinisch-Westfälische Sprengstoff A. G.'' In: [[Fürther Heimatblätter]], 1961/1, S. 40 - 41</ref>
Im Jahr [[1938]] erwarb Heinrich Schricker das leerstehende Fabrikgebäude von der Fa. Hutzler Pretzfelder, Fürth-Stadeln. Die Erbin Luise Schricker verkaufte die Firma im Jahre [[1960]] an die Maschinenfabrik Paul Leistritz mit Hauptsitz in [[Nürnberg]].<ref>Werner Sprung: ''Die Geschichte der Gemeinde Stadeln. Die Rheinisch-Westfälische Sprengstoff A. G.'' In: [[Fürther Heimatblätter]], 1961/1, S. 40 - 41</ref>
<br clear="all" />
 
== Fa. Leistritz ==
== Fa. Leistritz ==
Die Fa. Leistritz stellte auf eine neue Fertigung um und baute Abgastechnik, präzisionsgeschmiedete Schaufeln, sowie warm- und kaltgewalzte Profile v. a. für Gasturbinen. Auf dem 50 000 Quadratmeter umfassenden Gelände produzierte das Unternehmen Leistritz jahrzehntelang, bevor der Betrieb Mitte der 90er Jahre von Faurecia übernommen wurde - einem der größten Automobilzulieferer der Welt mit Sitz in Nanterre bei Paris.  
Die Fa. Leistritz stellte auf eine neue Fertigung um und baute Abgastechnik, präzisionsgeschmiedete Schaufeln, sowie warm- und kaltgewalzte Profile v. a. für Gasturbinen. Auf dem 50 000 Quadratmeter umfassenden Gelände produzierte das Unternehmen Leistritz jahrzehntelang, bevor der Betrieb Mitte der 90er Jahre von Faurecia übernommen wurde - einem der größten Automobilzulieferer der Welt mit Sitz in Nanterre bei Paris.  
101.325

Bearbeitungen