Café Waldmann

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Das Café Waldmann befand sich in der Jakobinenstraße 6, Ecke Hornschuchpromenade.

Seit 1906 befand sich an dieser Stelle eine Bäckerei bzw. Konditorei. Die Backstube mit Backofen befand sich im Untergeschoss und war mit einem kleinen Speiseaufzug mit dem Erdgeschoss verbunden. Der Verkaufsraum und das Café befand sich im Erdgeschoss. Die Konditormeisterin Ursula Waldmann, die gerade als jüngste Konditorin in Bayern den Meisterbrief in München-Schwabing abgelegt hatte, übernahm von ihrem Vorgänger das Geschäft. Hierzu wurde zunächst der komplette Verkaufsraum, die Sanitäranlagen und die Backstube saniert und möbliert. Insbesondere die Backstube mit Backofen wurde aus dem Keller in den Erdgeschoss verlegt.

1989 eröffnet Waldmann das Café Waldmann. Insbesondere die Angestellten der umliegenden Firmen und Geschäfte waren die Hauptkunden, wie z.B. die Mitarbeiter der Fa. Quelle oder Rissmann. Auch prominente Kunden kamen regelmäßig, darunter befand sich der Schlagersänger Mark Lorenz und der Alt-OB Wilhelm Wenning. Durch den Café-Betrieb war eine Öffnung am Sonntag möglich, sodass diese Tag fast immer der umsatzstärkste Tag, allerdings konnte eine Außenbestuhlung noch nicht realisiert werden. Im Sortiment befand sich stets selbstgemachte Torten und Kuchen, aber auch Plätzchen, Lebkuchen etc. Zugekauft wurden lediglich Brötchen-Rohlinge von der Firma Schöller und Brot von der Hofpfisterei München.

1994 übergab Ursula Waldmann den Betrieb an ihren Nachfolger. Das Ehepaar Gabi und Luigi Barbante übernahmen den Betrieb mit Einrichtung und führten, zum Teil mit den Rezepten der Vorgängerin, bis 2017 weiter.

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