1766

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Ereignisse

  • Am 27. Oktober 1766 urteilte das Reichskammergericht, dass das Hochstift Bamberg "weder seine Landeshoheit über das Amt Fürth, noch sein Recht für die Beiziehung der fürther Unterthanen zu allen Reichs- und Kreissteuern hinlänglich bewiesen" habe. [1]
  • Wegen zahlreicher Klagen wurde eine Kommission zur Prüfung der gemeindlichen Finanzen eingesetzt.
  • Bei einem Gewitter schlug ein Blitz in die Michaeliskirche ein, ohne allzu großen Schaden anzurichten, aber am 20. Juli wurde eine Fürtherin zwischen Weikershof und Gebersdorf vom Blitz erschlagen.[2]
  • Im Advent wurde es so kalt, dass die Flüsse zufroren.[3] Bereits Ende November waren Rednitz und Pegnitz soweit zugefroren, dass die Mühlen den Betrieb einstellen mussten. Im Zusammenhang mit nürnbergischen Eisaufbrucharbeiten an der Pegnitz unterhalb der Dooser Brücke – also auf Fürther Gebiet – kam es zu einem erheblichen Grenzkonflikt („Eiskrieg”) zwischen Fürth und Nürnberg.[4]

Personen

Geboren

Person Geburtstag Geburtsort Beruf
Johann Michael Wilhelm Gaum 12. Dezember 1766 Karlsruhe Hutmacher
Johann Würsching 4. Juni 1766 Fürth Kompassmacher

Bauten

  • Das Hirten- und Armenhaus wurde abgerissen - eigentlich um Platz zu machen für ein neues Gemeindehaus, dann wurde an der Stelle aber eine neue Armen- und Waisenschule gebaut.

Veröffentlichungen

  • "Von denen Palatiis Regiis, Kayserl. Pfaltzen, oder Residenzen, die vormahls in denen Reichs Provinzen gestanden...", 1766 - online-Digitalisat

Bilder

Einzelnachweise

  1. In: J.S. Ersch, J.G. Gruber: Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste... Erste Section A-G. Leipzig: Brockhaus. 1849. S. 434. - online-Digitalisat der Universität Göttingen
  2. Adressbuch von 1819, 200f
  3. Fronmüllerchronik, 1887, S. 163
  4. Gruber-Chronik, S. 148 f.; siehe Schwammberger: „Aus Grubers Chronik von Fürth”, Fürther Heimatblätter – Neue Folge, 1951, Nr. 1, S. 17/18