Wilhelm Schemm

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Person
Wilhelm Schemm
Vorname
Wilhelm
Nachname
Schemm
Geschlecht
männlich
Geburtsdatum
17. April 1882
Geburtsort
Bayreuth
Todesdatum
5. Februar 1967
Todesort
Nürnberg
Beruf
Bautechniker, Architekt
Religion
evangelisch-lutherisch
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Wilhelm Schemm (geb. 17. April 1882 in Bayreuth; gest. 5. Februar 1967 in Nürnberg)[1] war ein Nürnberger Architekt.

Er kam als Sohn des aus Mistelbach stammenden Maurergesellen Andreas Schemm (1854–1916) und dessen Ehefrau Anna Barbara, geborene Leuchner (1845–1924) in Bayreuth zur Welt. Ende der 1890er Jahre zogen die Eltern mit ihm nach Nürnberg, wo nun der Vater als Maurerpolier arbeitete.

Einzelheiten seiner Ausbildung sind nicht bekannt. Als junger Bautechniker erstellte er für den Baumeister Philipp Ammon den Entwurf einschließlich Statik für ein herrschaftliches Haus in der Fürther Promenadenstraße. Bald etablierte er sich in Nürnberg als Architekt.

Wilhelm Schemm heiratete am 10. Oktober 1905 Anna Rißmann (geb. 15. Februar 1882 in Nürnberg), Tochter des Wirts Balthasar Rißmann, dem Inhaber des „Goldenen Lamms“ in Wöhrd. Aus dieser Ehe ist ein Kind bekannt.

Bald nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs, am 11. November 1914, musste Schemm zum Ersatzbataillon des k. b. Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 7 einrücken.

Wilhelm Schemm wohnte zuletzt in der Tauroggenstraße 48 (Nürnberg-Rechenberg). Er starb im Alter von 85 Jahren im St. Theresien-Krankenhaus Nürnberg und wurde am 8. Februar 1967 auf dem Wöhrder Friedhof bestattet.[1] Seine Witwe verstarb am 2. November 1974.

Werke

 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
Hornschuchpromenade 17MietshausWilhelm SchemmPhilipp Ammon1903D-5-63-000-475Neurenaissance

Außerdem:

  • 1907: Fabrikantenvilla Waldstromerstraße 49 in Nürnberg (Baudenkmal D-5-64-000-2371)
  • 1921: Fabrikantenvilla Schnieglinger Straße 223 in Nürnberg (Baudenkmal D-5-64-000-2416)
  • 1924: Kriegsgefangenen-Denkmal Am Michelsberg in Gräfenberg (Baudenkmal D-4-74-132-12)
  • 1927: Musikpavillon ehem. Strandcafé Wanner, Bayernstraße 150 in Nürnberg (Baudenkmal D-5-64-000-2515)
  • 1955: Wiederaufbauplan für Nürnberg-Wöhrd[2]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Jobst Nürnberg, Bestattungen 1958–1972, S. 246
  2. StadtAN Sign. A 4/X Nr. 91