Gustavstraße 29

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Häuserzeile (v. l. n. r.): Gustavstraße 15 mit Restaurant Tapas, Gustavstraße 27 und Gustavstraße 29 mit Schuhhaus Oehrlein, Mai 2020
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Zweigeschossiger giebelständiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach und hohem Schweifgiebel mit eckigen Voluten und Gurtgesimsen, wohl von Georg Eckart, Anfang 19. Jahrhundert; Rückgebäude, dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit rustiziertem Sandsteinerdgeschoss und Backsteinobergeschossen, wohl zweite Hälfte 19. Jahrhundert; Teil des Ensembles Altstadt.

Geschichte

Das Gebäude wurde an der Stelle eines Vorgängerhauses aus dem 17. Jahrhundert errichtet. Bauherr war vermutlich der Schneidermeister Johann Leonhard Reinbath (Besitzer ca. 1787–1809).[1]

Für viele Jahrzehnte hatte hier die Eisenhandlung Christoph Adolph Winter, später Chr. Ad. Winter Nachfolger, ihren Standort.

Bis Ende 2023 befand sich im Erdgeschoss das Schuhhaus Oehrlein, das aber aus Altersgründen für immer schloss. Das Gebäude wurde verkauft und der neue Eigentümer überließ der in der Gustavstraße ansässigen Fotokünstlerin Katja Gehrung als Zwischennutzung im Frühjahr 2024 die ehem. Geschäftsräume des Schuhhauses als Atelier.

Im Mai 2025 wurde über die örtliche Presse bekannt, dass das Gebäude ein Gebäudeentwickler aus Nürnberg erworben hat. Eine denkmalgerechte Sanierung wurde durch den neuen Eigentümer gegenüber der Presse ebenfalls bekannt gegeben - diese umfasst auch das Rückgebäude.[2]

Frühere Adressen

  • 1792: Hausnummer 207
  • 1827: Hs.-Nr. 200, II. Bez.
  • 1860: Gustavstraße 36
  • 1890: Gustavstraße 29

Lokalberichterstattung

  • Ü-Tüpfelchen: Kreative Zwischennutzung. In: INFÜ, Nr. 2 vom 31. Januar 2024, S. 10 – PDF-Datei

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 132
  2. Alexandra Voigt: „In guten Händen“: Das plant der neue Besitzer des Schuh-Oehrlein-Gebäudes in Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 8. Mai 2025 - online

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