Konrad Huber (geb. 1879)
- Person
- Konrad Huber (geb. 1879)
- Vorname
- Konrad
- Nachname
- Huber
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 21. Juli 1879
- Geburtsort
- Dambach
- Todesdatum
- 17. Januar 1957
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Bauaufseher, Bauführer
- Religion
- evangelisch-lutherisch
- Zirndorfer Straße 40 (Wohnadresse)
| Person | Verwandtschaftsgrad |
|---|---|
| Anna Huber | Tochter |
| Hans Huber | Sohn |
| Johann Georg Huber | Vater |
| Katharina Kern | Mutter |
| Konrad Huber (geb. 1868) | Halbbruder |
| Michael Huber | Bruder |
Konrad Huber (geb. 21. Juli 1879 in Dambach[1]; gest. 17. Januar 1957 in Fürth[2]) war ein städtischer Bauaufseher bzw. Bauführer.
Leben
Er kam als Sohn des Gutsbesitzers und Zimmergesellen Johann Georg Huber (1833–1900) und dessen zweiter Ehefrau Katharina, geborene Kern (1840–1905) im Haus Dambach Nr. 15 (ab 1923 Fuchsstraße 42) zur Welt. Taufpate war Konrad Zucker von Gaismannshof.[1] Der Landwirt Konrad Huber (geb. 1868) war sein Halbbruder, der Zimmermeister Michael Huber sein älterer Bruder, beide in Dambach wohnhaft.
Konrad Huber wurde 1892 in der Kirche St. Michael konfirmiert.[3] Er erlernte ab Mai 1894 bis Mai 1897 beim Fürther Meister Johann Weber das Zimmerhandwerk. Nach der Freisprechung zum Gesellen arbeitete er bis zur Einberufung zum Militär beim Baumeister Georg Kißkalt. Seinen Militärdienst leistete er in der Zeit von 1899 bis 1901 beim kgl. bayer. Eisenbahn-Bataillon. Danach war er bis Ende 1902 bei seinem Halbbruder Konrad Huber in Dambach beschäftigt, ab Frühjahr 1903 dann bei seinem Bruder Michael Huber. Am 9. April 1906 wurde er Bauaufseher im Fürther Stadtbauamt.[4]
Er erbaute sich das Wohnhaus Dambach Nr. 152 (heute Zirndorfer Straße 40), das er zur Zeit seiner Verheiratung mit Familie bezog.
Im Ersten Weltkrieg wurde Huber wohl nur für kurze Zeit, vom 4. September 1918 bis zur Entlassung am 21. November 1918, im bayerischen Eisenbahn-Ersatz-Bataillon eingesetzt.[5]
Konrad Huber starb im Alter von 77 Jahren, er wurde in Zirndorf beigesetzt.
Werke
| Objekt | Bauherr | Architekt | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Zirndorfer Straße 40 | Wohngebäude | Konrad Huber (geb. 1879) | 1912 |
Familie
Konrad Huber heiratete am 17. September 1912 Anna ‚Margaretha‘ Voit (geb. 9. Juni 1883 in Dambach), Tochter des Dambacher Bauern Johann Georg Voit und dessen Ehefrau Anna Maria, geborene Schmelzlein.[6] Das Ehepaar hatte bereits zwei in Fürth geborene Kinder, die nunmehr ehelich legitimiert wurden:
- Anna Huber (geb. 5. August 1905), sie heiratete den Fürther Bauführer Paul Berthold
- ‚Johann‘ („Hans“) Georg Huber (geb. 2. Februar 1909), er wurde Dipl.-Bauingenieur, war bis 1954 Teilhaber der Fa. Moritz Kümmerling und später Bauamtmann
Die Witwe Margaretha Huber verstarb am 10. Februar 1967, sie wurde auch auf dem Zirndorfer Friedhof beerdigt.
Adressen
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1879–1881, S. 98
- ↑ Kirchenbücher St. Rochus Zirndorf, Bestattungen 1955–1961, S. 60
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Konfirmationen 1868–1903, Jahrgang 1892, Knaben, Nr. 130
- ↑ 4,0 4,1 4,2 Familienbogen Huber, Konrad; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
- ↑ Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 18516
- ↑ Kirchenbücher St. Rochus Zirndorf, Trauungen 1905–1923, S. 115
- ↑ Adressbuch von 1911
- ↑ Adressbuch von 1913
- ↑ Adressbücher von 1926, 1931, 1935, 1951, 1956