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Wichtige Entscheidungen des Gemeindevorstandes wurden schriftlich in Form eines Protokolls<ref>Pinkas = פנקס, pl. Pinkasim = פנקסים)</ref> in Büchern festgehalten. Darin befinden sich neben Regeln, Erlassen und Statuten auch Anweisungen, die das Alltagsleben organisieren sollten.</br> | |||
Bereits 1756 sahen sich die Fürther Juden mit antijüdischen Zeitungsberichten konfrontiert. Zur Abwehr der Diffamierungen griffen die Gemeindevorsteher hier auf eben dieses Massenmedium zurück, indem sie den Drucker zur Publikation einer Gegendarstellung zu bewegen versuchten.<ref>In Fürth selbst scheint jedoch zu dieser Zeit noch keine Zeitung existiert zu haben.</ref></br> | Bereits 1756 sahen sich die Fürther Juden mit antijüdischen Zeitungsberichten konfrontiert. Zur Abwehr der Diffamierungen griffen die Gemeindevorsteher hier auf eben dieses Massenmedium zurück, indem sie den Drucker zur Publikation einer Gegendarstellung zu bewegen versuchten.<ref>In Fürth selbst scheint jedoch zu dieser Zeit noch keine Zeitung existiert zu haben.</ref></br> | ||
Nach Erscheinen eines verleumderischen Zeitungsartikels sollte vom Drucker ein Widerruf verlangt werden. Deswegen wurde Jakob Falkenauer beauftragt mit dem Erlanger Drucker Kraus zu verhandeln. | Nach Erscheinen eines verleumderischen Zeitungsartikels sollte vom Drucker ein Widerruf verlangt werden. Deswegen wurde Jakob Falkenauer beauftragt mit dem Erlanger Drucker Kraus zu verhandeln. | ||
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