Zirndorfer Brücke: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit 2025 war die marode Zirndorfer Brücke wiederholt Thema in der Öffentlichkeit – zum Teil deutschlandweit. Hintergrund des medialen Interesses waren die Versuche der Stadt Fürth, den Verkehr auf der Brücke zu steuern bzw. den Schwerverkehr davon abzuhalten, über die Brücke zu fahren. Vor dem Hintergrund, dass die meisten Fahrzeuge mit mehr als 2,7 m Höhe in der Regel schwerer sind als 3,5 t (so die Stadt Fürth), stellte die Stadtverwaltung mehrere sog. Höhenbegrenzungen auf, die anfangs als „Galgen“ gestaltet waren. Nach ständiger Missachtung dieser „Galgenlösung“ folgten die Fahrbahn überbrückende Höhenbegrenzungen. Allerdings wurden auch diese „Höhenbegrenzungsbalken“ aus Aluminium fast täglich, zum Teil mehrmals, umgefahren. Die Presse sprach von zum Teil chaotischen Zuständen, die zu Kopfschütteln bei der Bevölkerung führen. Auch das Anbringen von Bodenschwellen und einem Kreisverkehr im August 2025 änderte wenig bis gar nichts an der Situation.
Seit 2025 war die marode Zirndorfer Brücke wiederholt Thema in der Öffentlichkeit – zum Teil deutschlandweit. Hintergrund des medialen Interesses waren die Versuche der Stadt Fürth, den Verkehr auf der Brücke zu steuern bzw. den Schwerverkehr davon abzuhalten, über die Brücke zu fahren. Vor dem Hintergrund, dass die meisten Fahrzeuge mit mehr als 2,7 m Höhe in der Regel schwerer sind als 3,5 t (so die Stadt Fürth), stellte die Stadtverwaltung mehrere sog. Höhenbegrenzungen auf, die anfangs als „Galgen“ gestaltet waren. Nach ständiger Missachtung dieser „Galgenlösung“ folgten die Fahrbahn überbrückende Höhenbegrenzungen. Allerdings wurden auch diese „Höhenbegrenzungsbalken“ aus Aluminium fast täglich, zum Teil mehrmals, umgefahren. Die Presse sprach von zum Teil chaotischen Zuständen, die zu Kopfschütteln bei der Bevölkerung führen. Auch das Anbringen von Bodenschwellen und einem Kreisverkehr im August 2025 änderte wenig bis gar nichts an der Situation.


Im November 2025 wurde die Brücke aufgrund eines neuerlichen Gutachtens für jeglichen Verkehr (inkl. Fußgänger) gesperrt. Sowohl der von der Stadt Fürth beauftragte Statiker als auch ein zusätzlich beauftragtes Statikbüro empfahlen der Stadt dringend, die Brücke zu sperren, da diese kein sog. „Ankündigungsverhalten“ habe. Damit könnte die Brücke ohne Vorwarnung zu jedem Zeitpunkt einstürzen – ähnlich wie bei der [[wikipedia:Carolabrücke (Dresden)|Carolabrücke]] in Dresden, die am 11. September 2024 unerwartet [https://www.stadtwikidd.de/wiki/Einsturz_der_Carolabr%C3%BCcke einstürzte]. Beide Brücken, die Fürther und die Dresdner Brücke, sind bautypisch gleich mit einer sog. Spannbewehrung erbaut. Dabei werden im Überbau Stahleinlagen mit Zugkraft eingebracht ([[wikipedia:Spannbeton|Spannbeton]]) und erzeugen somit einen inneren Druck und Zusammenhalt. Wenn jedoch der Spannstahl korrodiert, droht der Riss einzelner Glieder. Reißt der gespannte Stahl, stürzt die Brücke schlagartig ein – wie in Dresden. Zunächst wurde in Fürth befürchtet, dass sogar der gleiche Stahl wie in Dresden verwendet wurde. Wäre das der Fall gewesen, hätte die Brücke bereits 2024 unverzüglich gesperrt werden müssen, da alle Brücken mit diesem Stahltyp gesperrt werden mussten. Die Beprobung des Stahls ergab aber, dass in Fürth ein anderer Stahltyp verwendet wurde als in Dresden, womit der Brücke noch eine Restlaufzeit bis 2027 gewährt wurde – allerdings unter der Prämisse, den Schwerverkehr herauszunehmen, um die Belastung durch Schwingungen der Brücke deutlich zu reduzieren. Allerdings zeigte sich, dass die Brücke der Beanspruchung durch aktuell noch täglich über 40.000 PKWs nicht mehr gewachsen war. Eine Sperrung der Brücke war – so die Stadt Fürth – damit alternativlos, auch unter dem Fokus, dass man den Verkehr der [[Südwesttangente]] und des [[Main-Donau-Kanal]]s weiterhin gewährleisten muss.  
Im November 2025 wurde die Brücke aufgrund eines neuerlichen Gutachtens für jeglichen Verkehr (inkl. Fußgänger) gesperrt. Sowohl der von der Stadt Fürth beauftragte Statiker als auch ein zusätzlich beauftragtes Statikbüro empfahlen der Stadt dringend, die Brücke zu sperren, da diese kein sog. „Ankündigungsverhalten“ habe. Damit könnte die Brücke ohne Vorwarnung zu jedem Zeitpunkt einstürzen – ähnlich wie bei der Carolabrücke in Dresden, die am 11. September 2024 unerwartet [https://www.stadtwikidd.de/wiki/Einsturz_der_Carolabr%C3%BCcke einstürzte]. Beide Brücken, die Fürther und die Dresdner Brücke, sind bautypisch gleich mit einer sog. Spannbewehrung erbaut. Dabei werden im Überbau Stahleinlagen mit Zugkraft eingebracht ([[wikipedia:Spannbeton|Spannbeton]]) und erzeugen somit einen inneren Druck und Zusammenhalt. Wenn jedoch der Spannstahl korrodiert, droht der Riss einzelner Glieder. Reißt der gespannte Stahl, stürzt die Brücke schlagartig ein – wie in Dresden. Zunächst wurde in Fürth befürchtet, dass sogar der gleiche Stahl wie in Dresden verwendet wurde. Wäre das der Fall gewesen, hätte die Brücke bereits 2024 unverzüglich gesperrt werden müssen, da alle Brücken mit diesem Stahltyp gesperrt werden mussten. Die Beprobung des Stahls ergab aber, dass in Fürth ein anderer Stahltyp verwendet wurde als in Dresden, womit der Brücke noch eine Restlaufzeit bis 2027 gewährt wurde – allerdings unter der Prämisse, den Schwerverkehr herauszunehmen, um die Belastung durch Schwingungen der Brücke deutlich zu reduzieren. Allerdings zeigte sich, dass die Brücke der Beanspruchung durch aktuell noch täglich über 40.000 PKWs nicht mehr gewachsen war. Eine Sperrung der Brücke war – so die Stadt Fürth – damit alternativlos, auch unter dem Fokus, dass man den Verkehr der [[Südwesttangente]] und des [[Main-Donau-Kanal]]s weiterhin gewährleisten muss.  
Die Querung des Kanals wurde am 15. November 2025 vollständig gesperrt. Die Ein- und Ausfahrten der Südwesttangente (von/zu [[Dambach]] kommend/führend) sind zunächst noch nicht von der Vollsperrung betroffen. Gleichzeitig wurden ca. 50 Schalldetektoren für 250.000 Euro als Frühwarnsystem an der Brücke angebracht, um ggf. weitere Vorzeichen eines Einsturzes besser erkennen zu können.
Die Querung des Kanals wurde am 15. November 2025 vollständig gesperrt. Die Ein- und Ausfahrten der Südwesttangente (von/zu [[Dambach]] kommend/führend) sind zunächst noch nicht von der Vollsperrung betroffen. Gleichzeitig wurden ca. 50 Schalldetektoren für 250.000 Euro als Frühwarnsystem an der Brücke angebracht, um ggf. weitere Vorzeichen eines Einsturzes besser erkennen zu können.


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