Diskussion:Zirndorfer Brücke: Unterschied zwischen den Versionen

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:: Nachtrag - ich denke man kann ausschließen, dass eine Baufirma aus der DDR hier etwas gebaut hat - aber man kann nicht ausschließen, dass die Baufirmen hier wie dort von ein und dem selben Stahlhersteller ihr Material bezogen haben. Das sind ja zwei verschiedene Sachen. --[[Benutzer:Kasa Fue|Kasa Fue]] ([[Benutzer Diskussion:Kasa Fue|Diskussion]]) 14:26, 28. Nov. 2025 (CET)
:: Nachtrag - ich denke man kann ausschließen, dass eine Baufirma aus der DDR hier etwas gebaut hat - aber man kann nicht ausschließen, dass die Baufirmen hier wie dort von ein und dem selben Stahlhersteller ihr Material bezogen haben. Das sind ja zwei verschiedene Sachen. --[[Benutzer:Kasa Fue|Kasa Fue]] ([[Benutzer Diskussion:Kasa Fue|Diskussion]]) 14:26, 28. Nov. 2025 (CET)
:::Eben. Natürlich gab es innerdeutschen Handel. (Da gab es etliche bilaterale Abkommen usw.)--[[Benutzer:Marocco|Marocco]] ([[Benutzer Diskussion:Marocco|Diskussion]]) 16:58, 28. Nov. 2025 (CET)
:::Eben. Natürlich gab es innerdeutschen Handel. (Da gab es etliche bilaterale Abkommen usw.)--[[Benutzer:Marocco|Marocco]] ([[Benutzer Diskussion:Marocco|Diskussion]]) 16:58, 28. Nov. 2025 (CET)
Dein Text
: Es gibt ein Bauwerksverzeichnis, in dem festgehalten wurde - von wem was wie wann verbaut wurde. Aus diesem Verzeichnis geht hervor, dass in Fürth bei dieser Brücke angeblich der gleiche Stahl verwendet wurde - wie bei der eingestürzten Brücke in Dresden. Dieser Stahl steht inzwischen auf einer "roten Liste" und führt zwangsläufig zu einer Sperrung der Brücke. In Fürth war man - aus welchem Grund auch immer - skeptisch darüber, und hat eine Stahlprobe entnommen und in ein Labor zur Analyse geschickt. Dabei kam heraus - entgegen der Dokumentation - dass zum Glück ein anderer Stahl verwendet wurde, sonst hätte die Brücke schon vorher gesperrt werden müssen. Bzgl. der Herkunftsfrage des Stahls, da habe ich jetzt nicht weiter nachgefragt. Aber es kann ja durchaus möglich sein, dass wir "Wessis" den Stahl aus den ehem. Ostblockstaaten bezogen haben - und dann würde es wieder zu Dresden passen. Auch den umkehrten Fall würde ich per se nicht ausschließen. Warum soll man in der DDR nicht Stahl aus dem Westen genommen haben - z.B. weil es sonst keinen verfügbaren Stahl zu der Zeit gab - Stichwort Mangelwirtschaft. Also hier würde ich bei solchen Großprojekten die ehem. Grenze nicht überbewerten.--[[Benutzer:Kasa Fue|Kasa Fue]] ([[Benutzer Diskussion:Kasa Fue|Diskussion]]) 14:24, 28. Nov. 2025 (CET)
:: Nachtrag - ich denke man kann ausschließen, dass eine Baufirma aus der DDR hier etwas gebaut hat - aber man kann nicht ausschließen, dass die Baufirmen hier wie dort von ein und dem selben Stahlhersteller ihr Material bezogen haben. Das sind ja zwei verschiedene Sachen. --[[Benutzer:Kasa Fue|Kasa Fue]] ([[Benutzer Diskussion:Kasa Fue|Diskussion]]) 14:26, 28. Nov. 2025 (CET)
::::Hallo liebe Kolleginnen & Kollegen, es ist zu berücksichtigen, dass damals nach dem Mauerbau 1961 der Kalte Krieg auf Hochtouren lief und erst nach der Entspannungspolitik Willy Brandts überhaupt erst wieder gewöhnliche bilaterale politische und wirtschaftliche Kontakte zum Ostblock möglich wurden! Hinzu kommt, dass gerade F. J. Strauß in einer Landkarte von 1937 gelebt hat und es die Hallstein-Doktrin gab, worin jegliche Kontakte zur DDR vehement abgelehnt wurden - ja noch nicht einmal die DDR in irgendeiner Weise diplomatisch anerkannt werden durfte. Desweiteren gab es hier im Westen im Saarland und im Ruhrgebiet immense Stahlproduktionen: Völklingen, Neunkirchen (Saar), Dortmund, Duisburg, Oberhausen usw. Da hätten schon die gigantischen Stahlkonzerne an Ruhr und Saar (Hoesch/Dortmund, Krupp/Essen, ARBED Saarstahl usw.) - die inzwischen so gut wie alle platt gemacht und neoliberalisiert wurden - interveniert wenn F. J. Strauß und Konsorten einfach offiziell Stahl aus dem Ostblock importiert hätten. Das wäre nicht nur ein Aufmacher in der BILD-Zeitung geworden, für die die DDR allerhöchstens in Anführungsstrichen existiert hat!
::::Umgekehrt musste die DDR auch kein Stahl aus dem Westen importieren, weil auch der gesamte Ostblock seine eigene Stahlproduktion forciert hat. In der DDR wurde z.B. extra Eisenhüttenstadt an der Oder gegründet - oder es gab auch noch aus früheren Zeiten Stahlproduktionen, wie in Lauchhammer/Brandenburg, siehe [[wikipedia:Mitteldeutsche Stahlwerke]].
::::Deshalb ist es einfach kaum vorstellbar, dass der verbaute Stahl der Carolabrücke / Elbe, Dresden DDR & Zirndorfer Kanalbrücke / Fürth Bayern aus derselben Stahlproduktion stammen sollen. Andererseits war F. J. Strauß immer ein sehr umstrittener Politiker gewesen, der auch als bundesdeutscher Verteidigungsminister zurücktreten musste :-(( Deshalb ist es absolut möglich, dass Strauß dubiose Ost-West-Geschäfte eingefädelt hat - zumal die DDR schnöde kapitalistische Westdevisen gut gebrauchen konnte *lol* ... und gerade Strauß, der solche Ost-West-Deals offiziell strikt abgelehnt hat!! In Bayern wurde doch der Radikalenerlass besonders streng ausgelegt, da durfte man ja im öffentlichen Dienst noch nicht mal unpolitisch Busse oder Straßenbahn fahren, wenn man irgendwie erkennbar mit der DKP sympathisiert hat - auch ohne Ostkontakte. Und die KPD als auch FDJ sind seit der Adenauer-Ära sowieso bundesweit verboten, diese Gesetze sind immer noch gültig!!!
::::Strauß und Konsorten haben damals von einem bayerischen Mittellandkanal wie in Norddeutschland geträumt - umsäumt mit Stahlwerken in der Oberpfalz. Und weil die Bauern in Franken nicht begeistert davon waren ihr Ackerland enteignet zu bekommen hat man denen etwas vom wasserarmen Franken erzählt, das dringend bewässert werden muss. Ich kann mich noch an lebhafte Bauernproteste in den Nachrichten erinnern. Auch im Stadtgebiet Fürth muss es zu größeren Enteignungen gekommen sein, von denen niemand mehr spricht und Straßen sowie Wege wurden zerschnitten, wie der [[Reichsbodenweg]]. Die konnten ja nicht für jeden unterbrochenen Feldweg eine Brücke in die Landschaft stellen. Leider sind mein Opa 1994 und mein Vater 2021 verstorben, die die alten Kampfzeiten noch miterlebt hatten.
::::Ich bin absolut davon überzeugt, dass wir einem Kanalbau-Skandal aus der Strauß-Ära auf der Spur sind!! Man muss nachsehen, was genau in dieser aufgetauchten Brückenakte Carolabrücke/Elbe und Zirndorfer Kanalbrücke steht und wo in der DDR dieser Stahl produziert wurde, den F. J. Strauß umgerubelt hat!
::::Wir müssen an dieser Kanalsache dranbleiben und in Archiven recherchieren!!
::::Übrigens gab es nach Brandts Grundlagenvertrag Baukombinate aus der DDR, die sich hier im Westen auf Ausschreibungen bewerben konnten und dann einen Zuschlag bekommen haben - wie am Frankfurter Flughafen, der ja auch so ein dubioses Großprojekt ist, das in der NS-Zeit losgetreten wurde, u.a. mit Zwangsarbeit (siehe [[wikipedia:KZ-Außenlager Walldorf]) und sich seitdem unaufhörlich in die südhessische Landschaft frisst :-((
::::Grüße
::::--[[Benutzer:Gustav moenus|Gustav moenus]] ([[Benutzer Diskussion:Gustav moenus|Diskussion]]) 17:39, 28. Nov. 2025 (CET)
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