Lilli Bechmann-Rahn: Unterschied zwischen den Versionen

 
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==Leben & Studium==
==Leben & Studium==
Ihre unbeschwerte Kindheit verbrachte sie in einer angesehenen und wohlhabenden Fürther Familie, die ihre akademischen Ziele stets vorbehaltslos unterstützte. Lilli schloss das [[Helene-Lange-Gymnasium#Anfänge|Mädchen-Lyzeum]] in Fürth erfolgreich ab, ging ein Jahr nach Genf und machte danach an der [[Oberrealschule]] in Fürth das Abitur. Sie studierte Philosophie, Theaterwissenschaften sowie Geschichte der Philosophie und der Theaterwissenschaften in Freiburg, Berlin, Wien und Erlangen<ref>siehe [https://www.badkissingen.de/media/www.badkissingen.de/org/med_34161/130911_14_17_b_die_familie_von_moses_farrnbacher_chronik_jued_lebens_in_kg_beck_12-23.pdf.pdf ], S. 12</ref>, wo sie am [[17. Februar]] [[1934]] im Alter von 23 Jahren als letzte jüdische Promovendin an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) in Erlangen ihre Promotion über den „Darmstädter Freundeskreis“ ablegte. Ihre wissenschaftliche Karriere als Literaturwissenschaftlerin wurde ihr allerdings in Deutschland untersagt. </br>
Ihre unbeschwerte Kindheit verbrachte sie in einer angesehenen und wohlhabenden Fürther Familie, die ihre akademischen Ziele stets vorbehaltslos unterstützte. Lilli schloss das [[Helene-Lange-Gymnasium#Anfänge|Mädchen-Lyzeum]] in Fürth erfolgreich ab, ging ein Jahr nach Genf und machte danach an der [[Oberrealschule]] in Fürth das Abitur. Sie studierte Philosophie, Theaterwissenschaften sowie Geschichte der Philosophie und der Theaterwissenschaften in Freiburg, Berlin, Wien und Erlangen<ref>siehe [https://www.badkissingen.de/media/www.badkissingen.de/org/med_34161/130911_14_17_b_die_familie_von_moses_farrnbacher_chronik_jued_lebens_in_kg_beck_12-23.pdf.pdf „Die Familie von Moses Farrnbacher“], S. 12</ref>, wo sie am [[17. Februar]] [[1934]] im Alter von 23 Jahren als letzte jüdische Promovendin an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) in Erlangen ihre Promotion über den „Darmstädter Freundeskreis“ ablegte. Ihre wissenschaftliche Karriere als Literaturwissenschaftlerin wurde ihr allerdings in Deutschland untersagt. </br>
Im gleichen Jahr heiratete sie am 18. Juni [[Alfred Hermann Rahn]], mit dem sie zwei Töchter hatte. Vor ihrer Emigration schrieb sie noch die Genealogie ihrer Familie über 300-jährige Verbindung mit der Region Mittelfranken. Von 1934 bis 1936 war sie in der Bibliothek der Jüdischen Gemeinde Fürth tätig.<ref>[https://archives.cjh.org/repositories/5/resources/19424 Rahn Family Collection] in Center for Jewish History</ref>
Im gleichen Jahr heiratete sie am 18. Juni [[Alfred Hermann Rahn]], mit dem sie zwei Töchter hatte. Vor ihrer Emigration schrieb sie noch die Genealogie ihrer Familie über 300-jährige Verbindung mit der Region Mittelfranken. Von 1934 bis 1936 war sie in der Bibliothek der Jüdischen Gemeinde Fürth tätig.<ref>[https://archives.cjh.org/repositories/5/resources/19424 Rahn Family Collection] in Center for Jewish History</ref>


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