Heinrich Stranka: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Heinrich Stranka delegierter.jpg|thumb|right|Delegiertenkarte 1948]]Stranka wuchs in Komotau auf. Er wurde [[1940]] eingezogen und geriet in englische Kriegsgefangenschaft. [[1947]] begann er in Erlangen ein Jurastudium, [[1950]] trat er in den juristischen Vorbereitungsdienst am Oberlandesgericht Nürnberg und ließ sich [[1953]] als Rechtsanwalt in Fürth nieder. Stranka war Kursteilnehmer im ''Wilton Park''  und schloss sich [[1947]] den Jungsozialisten und damit der [[SPD]] an. Von [[1950]] bis [[1958]] fungierte er als Bezirksvorsitzender der Jusos in Franken, später als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristen. Darüberhinaus war Stranka Mitglied des Bundesvorstandes und des bayerischen Landesvorstandes der ''Seliger-Gemeinde'' (Vereinigung sudetendeutscher Sozialdemokraten) <ref name="FES">FES: Archiv der sozialen Demokratie</ref>. Bereits [[1948]] wurde er [[SPD]]-Stadtrat in Fürth. Am [[1. August]] [[1963]] wurde er 2. Bürgermeister. Stranka trat bei der Wahl vom [[8. März]] [[1964]] als Oberbürgermeister-Kandidat der SPD gegen [[Kurt Scherzer]] ([[FDP]]) an, unterlag mit 48,3% zu 51,7% (Scherzer) nur knapp<ref name="Wahlstatistik">Statistisches Jahrbuch der Stadt Fürth, 1984</ref>, bis zu seinem Tode 1983 blieb er unter Scherzer 2. Bürgermeister.
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[[Datei:Heinrich Stranka unterschrift.jpg|thumb|right|Unterschrift Stranka]]
[[Datei:Heinrich Stranka unterschrift.jpg|thumb|right|Unterschrift Stranka]]
Seine besondere Liebe  galt Amerikanern, ihrem "Way of life" und ihrer Kultur.  Viele Jahre war er Präsident des ''German-American-Clubs'' und trug zu den guten Beziehungen zwischen Deutschen und Amerikanern maßgeblich mit bei.
Seine besondere Liebe  galt den Amerikanern, ihrem "Way of life" und ihrer Kultur.  Viele Jahre war er Präsident des ''German-American-Clubs'' und trug zu den guten Beziehungen zwischen Deutschen und Amerikanern maßgeblich mit bei.
Überhaupt galt sein Interesse neben der Politik, die sein Leben war, anderen Kulturen, und er begegnete Menschen ohne Vorurteile.
Überhaupt galt sein Interesse neben der Politik, die sein Leben war, anderen Kulturen, und er begegnete Menschen ohne Vorurteile.



Version vom 26. Juni 2014, 07:05 Uhr

Heinrich Stranka fw.jpg

Heinrich Stranka (* 10. Mai 1922 in Bomeisl (Sudeten); † 13. November 1983 ) war Rechtsanwalt, SPD-Politiker und von 1963 bis 1983 2. Bürgermeister in Fürth.

Leben

Delegiertenkarte 1948

Stranka wuchs in Komotau auf. Er wurde 1940 eingezogen und geriet in englische Kriegsgefangenschaft. 1947 begann er in Erlangen ein Jurastudium, 1950 trat er in den juristischen Vorbereitungsdienst am Oberlandesgericht Nürnberg und ließ sich 1953 als Rechtsanwalt in Fürth nieder. Stranka war Kursteilnehmer im Wilton Park und schloss sich 1947 den Jungsozialisten und damit der SPD an. Von 1950 bis 1958 fungierte er als Bezirksvorsitzender der Jusos in Franken, später als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristen. Darüberhinaus war Stranka Mitglied des Bundesvorstandes und des bayerischen Landesvorstandes der Seliger-Gemeinde (Vereinigung sudetendeutscher Sozialdemokraten) [1]. Bereits 1948 wurde er SPD-Stadtrat in Fürth. Am 1. August 1963 wurde er 2. Bürgermeister. Stranka trat bei der Wahl vom 8. März 1964 als Oberbürgermeister-Kandidat der SPD gegen Kurt Scherzer (FDP) an, unterlag mit 48,3% zu 51,7% (Scherzer) nur knapp[2], bis zu seinem Tode 1983 blieb er unter Scherzer 2. Bürgermeister.

Unterschrift Stranka

Seine besondere Liebe galt den Amerikanern, ihrem "Way of life" und ihrer Kultur. Viele Jahre war er Präsident des German-American-Clubs und trug zu den guten Beziehungen zwischen Deutschen und Amerikanern maßgeblich mit bei. Überhaupt galt sein Interesse neben der Politik, die sein Leben war, anderen Kulturen, und er begegnete Menschen ohne Vorurteile.

Ehrungen

Literatur

Siehe auch

Weblinks

  • Heinrich Stranka. In: Friedrich-Ebert-Stiftung: Archiv der sozialen Demokratie - im Internet

Einzelnachweise

  1. FES: Archiv der sozialen Demokratie
  2. Statistisches Jahrbuch der Stadt Fürth, 1984