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Die '''Auferstehungskirche''' ([[Nürnberger Straße]] 15) ist eine evangelische Kirche in der Fürther Innenstadt. Sie ist die zweitälteste Kirche Fürth's und liegt am Eingang zum [[Stadtpark]].
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Die '''Auferstehungskirche''' ([[Nürnberger Straße]] 15) ist eine evangelische Kirche in der Fürther Innenstadt. Sie ist die zweitälteste Kirche Fürths und liegt am Eingang zum [[Stadtpark]].
 
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Der Bauplan des königlichen Bauinspektors Brüger in Nürnberg war bereits am [[27. November]] [[1824]] von der kgl. Regierung genehmigt worden.<ref>Chronik der Stadt Fürth. 2. Auflage,1887; 2., vielfach vermehrte und verbesserte Ausgabe, fortgesetzt bis zur neuesten Zeit und mit Register versehen., S. 241 f.</ref> Die Gesamtausgaben beliefen sich auf 23.611 Gulden und 28 Kreuzer, samt der Inneneinrichtung. Das dafür notwendige Kapital wurde durch Stiftungen, Spenden und einem Teil des Eigenkapitals der Kirchengemeinde aufgebracht. Für das Altargemälde "Die Auferstehung Jesu" wurde der Fürther Maler Öhme engagiert.<ref>Chronik der Stadt Fürth. 2. Auflage,1887; 2., vielfach vermehrte und verbesserte Ausgabe, fortgesetzt bis zur neuesten Zeit und mit Register versehen., S. 241 f.</ref> Für den Bau setzte sich insbesondere der 2. [[Bürgermeister]] [[Adolph Schönwald]] ein.  
 
Der Bauplan des königlichen Bauinspektors Brüger in Nürnberg war bereits am [[27. November]] [[1824]] von der kgl. Regierung genehmigt worden.<ref>Chronik der Stadt Fürth. 2. Auflage,1887; 2., vielfach vermehrte und verbesserte Ausgabe, fortgesetzt bis zur neuesten Zeit und mit Register versehen., S. 241 f.</ref> Die Gesamtausgaben beliefen sich auf 23.611 Gulden und 28 Kreuzer, samt der Inneneinrichtung. Das dafür notwendige Kapital wurde durch Stiftungen, Spenden und einem Teil des Eigenkapitals der Kirchengemeinde aufgebracht. Für das Altargemälde "Die Auferstehung Jesu" wurde der Fürther Maler Öhme engagiert.<ref>Chronik der Stadt Fürth. 2. Auflage,1887; 2., vielfach vermehrte und verbesserte Ausgabe, fortgesetzt bis zur neuesten Zeit und mit Register versehen., S. 241 f.</ref> Für den Bau setzte sich insbesondere der 2. [[Bürgermeister]] [[Adolph Schönwald]] ein.  
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Anbau der Sakristei [[1886]] durch [[Johann Christoph Kißkalt]], Einbau der Doppelfenster unter der Empore zur Verbesserung der Lichtverhältnisse [[1902]] durch [[Fritz Walter]].
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Anbau der Sakristei [[1886]] durch [[Johann Christoph Kißkalt]], Einbau der Doppelfenster unter der Empore zur Verbesserung der Lichtverhältnisse [[1902]] durch [[Fritz Walter]]. Erst im Jahr [[1913]] wurde die flachgewölbte Decke durch eine Kassettendecke ersetzt. In diesem Jahr entstand auch das Deckenfresko, das die Bergpredigt darstellt. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] gingen die originalen Glasfenster verloren. Angelehnt an den ursprünglichen Prospekt wurde [[1989]] eine neue Orgel mit ''romantischer Registrierung'' eingebaut.
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Während [[St. Michael]] noch ganz für das ländlich-bäuerliche Fürth steht, ist die Auferstehungskirche als zweiter christlicher Sakralbau repräsentativ für die aufstrebende Stadt des 19. Jh. Die Beteiligung auch der Juden und Katholiken an der Finanzierung des Baus zeigt, wie sehr sich im 19. Jh. die religiöse Toleranz durchgesetzt hatte.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt (Buch)|Seite=102ff}}</ref>
 
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==Beschreibung des Baudenkmals==
 
==Beschreibung des Baudenkmals==