Heilig-Geist-Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Architekt Theo Steinhauser (München) plante eine Kirche mit 430 Plätzen, dazu ein Gemeindezentrum mit Saal, Jugendräumen, Wohnungen für Hauptamtliche; die Gebäude gruppieren sich um einen beruhigten Innenhof.
 
Der Architekt Theo Steinhauser (München) plante eine Kirche mit 430 Plätzen, dazu ein Gemeindezentrum mit Saal, Jugendräumen, Wohnungen für Hauptamtliche; die Gebäude gruppieren sich um einen beruhigten Innenhof.
 
Am 15. Juli 1962 wurde die Grundsteinlegung vorgenommen, als erstes wurde im Juli 1963 das Gemeindehaus fertiggestellt, am 3. November 1963 fand die Kirchweihe statt.
 
Am 15. Juli 1962 wurde die Grundsteinlegung vorgenommen, als erstes wurde im Juli 1963 das Gemeindehaus fertiggestellt, am 3. November 1963 fand die Kirchweihe statt.
Die Altarwand schmückt ein Betonrelief 'Pfingsten' von Karlheinz Hoffmann (München), es stellt die Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Jünger dar. Paramente an Kanzel und Altar stammen von von Inge Gulbransson, der Ehefrau des bekannten, 1961 jung verstorbenen Kirchenarchitekten Olaf Andreas Gulbransson. Ein einziges Buntglasfenster von Arno Bromberger (Vaterstetten) befindet sich in der Taufkapelle, es stellt eine Taube als Symbol des Heiligen Geistes dar und eine Wasserfläche, in der sich die obere Hälfte des Fensters spiegelt. Die Orgel stammt von der renommierten Orgelbauwerkstatt Steinmeyer (Oettingen).
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Die Altarwand schmückt ein Betonrelief 'Pfingsten' von Karlheinz Hoffmann (München), es stellt die Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Jünger dar. Paramente an Kanzel und Altar stammen von Inge Gulbransson, der Ehefrau des bekannten, 1961 jung verstorbenen Kirchenarchitekten Olaf Andreas Gulbransson. Ein einziges Buntglasfenster von Arno Bromberger (Vaterstetten) befindet sich in der Taufkapelle, es stellt eine Taube als Symbol des Heiligen Geistes dar und eine Wasserfläche, in der sich die obere Hälfte des Fensters spiegelt. Die Orgel stammt von der renommierten Orgelbauwerkstatt Steinmeyer (Oettingen).
  
 
Die Kirchengemeinde gehörte bis 1963 zu [[Kirche St. Martin|St. Martin]].
 
Die Kirchengemeinde gehörte bis 1963 zu [[Kirche St. Martin|St. Martin]].
  
 
Da die Kirchengemeinde und damit die Zahl der Gottesdienstbesucher schrumpft, sehen aktuelle Planungen eine Verkleinerung des Kirchenraumes auf 250 Sitzplätze und den Einbau eines Gemeindezentrums in die Kirche vor. Die Umgestaltung soll durch den Architekten Theo Steinhauser ausgeführt werden, der die Kirche auch plante.
 
Da die Kirchengemeinde und damit die Zahl der Gottesdienstbesucher schrumpft, sehen aktuelle Planungen eine Verkleinerung des Kirchenraumes auf 250 Sitzplätze und den Einbau eines Gemeindezentrums in die Kirche vor. Die Umgestaltung soll durch den Architekten Theo Steinhauser ausgeführt werden, der die Kirche auch plante.
Hierzu Artikel in den Fürther Nachrichten [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/kirche-wird-verkleinert-1.369756 online abrufbar].
 
 
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==Beschreibung des Baudenkmals==
 
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Betonbau mit großflächiger Verglasung, Sichtziegelwänden und voll verglaster niedriger Eingangsfront, querrechteckiger Saalraum unter zur Altarwand ansteigendem Pultdach; mit Ausstattung; Campanile, Betonbau, sämtlich von [[Theo Steinhauser]], Weihe [[1963]].
 
Betonbau mit großflächiger Verglasung, Sichtziegelwänden und voll verglaster niedriger Eingangsfront, querrechteckiger Saalraum unter zur Altarwand ansteigendem Pultdach; mit Ausstattung; Campanile, Betonbau, sämtlich von [[Theo Steinhauser]], Weihe [[1963]].
 
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==Literatur==
 
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* Gottfried Winning: Fürth Heilig-Geist-Kirche, in: [[Dekanat Fürth in Bayern (Buch)|Dekanat Fürth in Bayern]], Hrsg. durch Christoph Jahn, Erlangen , 1979, S. 54 - 57
 
* Gottfried Winning: Fürth Heilig-Geist-Kirche, in: [[Dekanat Fürth in Bayern (Buch)|Dekanat Fürth in Bayern]], Hrsg. durch Christoph Jahn, Erlangen , 1979, S. 54 - 57
  
 
* Fischer, L.: Die neue Heilig-Geist-Kirche in Fürth in Bayern, in: Kunst und Kirche, 44.1966, S. 3 - 4
 
* Fischer, L.: Die neue Heilig-Geist-Kirche in Fürth in Bayern, in: Kunst und Kirche, 44.1966, S. 3 - 4
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== Lokalberichterstattung ==
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* Armin Leberzammer: ''Kirche wird verkleinert.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 9. Dezember 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/1.369756 online abrufbar]
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* fn: ''Pfarrer verlässt Heilig Geist - Götz-Uwe Geisler zieht es nach 16 Jahren nach Nürnberg''. In: Fürther Nachrichten vom 31. Januar 2019 (Druckausgabe)
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Version vom 1. Februar 2019, 14:38 Uhr

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Objekt
Evangelisch-Lutherische Heilig-Geist-Kirche (Pfarrkirche)
Baujahr
1963
Baustil
Brutalismus
Architekt
Theo Steinhauser
Geokoordinate
49° 28' 45.89" N, 10° 57' 16.77" E
Quellangaben
BLfD - Denkmalliste Fürth

Die Heilig-Geist-Kirche ist eine evangelische Kirche im Stadtteil Hardhöhe.


Beschreibung und Ausstattung

Der Architekt Theo Steinhauser (München) plante eine Kirche mit 430 Plätzen, dazu ein Gemeindezentrum mit Saal, Jugendräumen, Wohnungen für Hauptamtliche; die Gebäude gruppieren sich um einen beruhigten Innenhof. Am 15. Juli 1962 wurde die Grundsteinlegung vorgenommen, als erstes wurde im Juli 1963 das Gemeindehaus fertiggestellt, am 3. November 1963 fand die Kirchweihe statt. Die Altarwand schmückt ein Betonrelief 'Pfingsten' von Karlheinz Hoffmann (München), es stellt die Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Jünger dar. Paramente an Kanzel und Altar stammen von Inge Gulbransson, der Ehefrau des bekannten, 1961 jung verstorbenen Kirchenarchitekten Olaf Andreas Gulbransson. Ein einziges Buntglasfenster von Arno Bromberger (Vaterstetten) befindet sich in der Taufkapelle, es stellt eine Taube als Symbol des Heiligen Geistes dar und eine Wasserfläche, in der sich die obere Hälfte des Fensters spiegelt. Die Orgel stammt von der renommierten Orgelbauwerkstatt Steinmeyer (Oettingen).

Die Kirchengemeinde gehörte bis 1963 zu St. Martin.

Da die Kirchengemeinde und damit die Zahl der Gottesdienstbesucher schrumpft, sehen aktuelle Planungen eine Verkleinerung des Kirchenraumes auf 250 Sitzplätze und den Einbau eines Gemeindezentrums in die Kirche vor. Die Umgestaltung soll durch den Architekten Theo Steinhauser ausgeführt werden, der die Kirche auch plante.

Beschreibung des Baudenkmals

Betonbau mit großflächiger Verglasung, Sichtziegelwänden und voll verglaster niedriger Eingangsfront, querrechteckiger Saalraum unter zur Altarwand ansteigendem Pultdach; mit Ausstattung; Campanile, Betonbau, sämtlich von Theo Steinhauser, Weihe 1963.

Literatur

  • Gottfried Winning: Fürth Heilig-Geist-Kirche, in: Dekanat Fürth in Bayern, Hrsg. durch Christoph Jahn, Erlangen , 1979, S. 54 - 57
  • Fischer, L.: Die neue Heilig-Geist-Kirche in Fürth in Bayern, in: Kunst und Kirche, 44.1966, S. 3 - 4

Lokalberichterstattung

  • Armin Leberzammer: Kirche wird verkleinert. In: Fürther Nachrichten vom 9. Dezember 2010 - online abrufbar
  • fn: Pfarrer verlässt Heilig Geist - Götz-Uwe Geisler zieht es nach 16 Jahren nach Nürnberg. In: Fürther Nachrichten vom 31. Januar 2019 (Druckausgabe)

Bilder