Georg Heinrich Grüner: Unterschied zwischen den Versionen

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|Todesort=Fürth
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|Beruf=Brauereidirektor; Handelsrichter
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|Religion=Städtischer Friedhof
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|Funktion=Magistrat
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Georg Heinrich Grüner kam als sechstes Kind bzw. vierter Sohn des Bierbrauers [[Georg Paul Christoph Grüner]] (1802–1866) und seiner Ehefrau Anna Barbara, geborene Zeltner in Altdorf zur Welt. Taufpate war ein Bruder der Mutter, der Handlungsdiener Georg Heinrich Zeltner in Nürnberg.<ref name="KB-Tf"/>
Georg Heinrich Grüner kam als sechstes Kind bzw. vierter Sohn des Bierbrauers [[Georg Paul Christoph Grüner]] (1802–1866) und seiner Ehefrau Anna Barbara, geborene Zeltner in Altdorf zur Welt. Taufpate war ein Bruder der Mutter, der Handlungsdiener Georg Heinrich Zeltner in Nürnberg.<ref name="KB-Tf"/>


Mit seinen Brüdern [[Johann Georg Grüner]] und [[Johann Heinrich Grüner]] ging er [[1864]] von Altdorf nach Fürth und erwarb eine Brauerei, die fortan unter dem Namen [[Brauerei Grüner|Brauerei Gebrüder Grüner]] bekannt wurde. Sein Vater Johann Grüner begann kurz nach der Übernahme des Betriebs in der Fürther [[Gartenstraße]] mit einem großzügigen Um- und Neubau der Brauerei. Nacheinander wurden die Mälzerei, das Sudhaus, die Gär- und Lagerkeller erbaut. Außerhalb der Stadt wurden weitere Keller ausgebaut und der sog. [[Grüner-Park]] geschaffen.  
Mit seinen Brüdern [[Johann Georg Grüner]] und [[Johann Heinrich Grüner]] ging er [[1864]] von Altdorf nach Fürth und erwarb eine Brauerei, die fortan unter dem Namen [[Brauerei Grüner|Brauerei Gebrüder Grüner]] bekannt wurde. Sein Bruder Johann Grüner begann kurz nach der Übernahme des Betriebs in der Fürther [[Gartenstraße]] mit einem großzügigen Um- und Neubau der Brauerei. Nacheinander wurden die Mälzerei, das Sudhaus, die Gär- und Lagerkeller erbaut. Außerhalb der Stadt wurden weitere Keller ausgebaut und der sog. [[Grüner-Park]] geschaffen.  


Zwischen [[1860]] und [[1890]] konnte sich der Bierumsatz verzwölffachen. Ende der achtziger Jahre verarbeitete die Exportbierbrauerei der Gebrüder Grüner jährlich ca. 23&nbsp;000 hl Malz und produzierte somit 63&nbsp;000 hl Bier. Für den Versand wurden sechs Eisenbahnwaggons mit Eiskühlung angeschafft.  
Zwischen [[1860]] und [[1890]] konnte sich der Bierumsatz verzwölffachen. Ende der achtziger Jahre verarbeitete die Exportbierbrauerei der Gebrüder Grüner jährlich ca. 23&nbsp;000 hl Malz und produzierte somit 63&nbsp;000 hl Bier. Für den Versand wurden sechs Eisenbahnwaggons mit Eiskühlung angeschafft.