Ludwigskanal: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Paul Käppner|Käppner]] schilderte ein weiteres Schadensereignis vom 22. März 1896: "''Gestern abend fand ein Dammbruch des Donau-Main-Kanals bei Schleuse 81 nahe Kronach statt, wodurch Felder usw. auf weite Strecken überschwemmt wurden; das Wasser an dortiger Stelle im Kanal sank um 1 Meter. Man nimmt an, daß der Bruch durch Feldmäuse, welche den Damm unterwühlten, herbeigeführt wurde. Auf den Wiesen lagen Hunderte von toten Fischen.''"<ref>[[Käppner-Chronik (Buch)]]</ref>
[[Paul Käppner|Käppner]] schilderte ein weiteres Schadensereignis vom 22. März 1896: "''Gestern abend fand ein Dammbruch des Donau-Main-Kanals bei Schleuse 81 nahe Kronach statt, wodurch Felder usw. auf weite Strecken überschwemmt wurden; das Wasser an dortiger Stelle im Kanal sank um 1 Meter. Man nimmt an, daß der Bruch durch Feldmäuse, welche den Damm unterwühlten, herbeigeführt wurde. Auf den Wiesen lagen Hunderte von toten Fischen.''"<ref>[[Käppner-Chronik (Buch)]]</ref>


Der Kanal ist vor allem als Naherholungsgebiet in die Fürther Erinnerung eingegangen. Die himmlische Ruhe, die an seinen Ufern herrschte, zog viele Fürther zum Baden oder im Winter zum Schlittschuhfahren an. Auch die "Kanalbirnen" und die holzigen Äpfel der zahlreichen Obstbäume an den Kanalufern haben sich in der Erinnerung gehalten. Ganz oben standen in der Hierarchie standen die Kanalmeister, die auch für die jährliche Versteigerung der ca. 40.000 Kanalobstbäume zuständig waren.
Der Kanal ist vor allem als Naherholungsgebiet in die Fürther Erinnerung eingegangen. Die himmlische Ruhe, die an seinen Ufern herrschte, zog viele Fürther zum Baden oder im Winter zum Schlittschuhfahren an. Auch die "Kanalbirnen" und die holzigen Äpfel der zahlreichen Obstbäume an den Kanalufern haben sich in der Erinnerung gehalten. Ganz oben in der Hierarchie standen die Kanalmeister, die auch für die jährliche Versteigerung der ca. 40.000 Kanalobstbäume zuständig waren.


Über die Obsternte am Kanal gab es einen Zeitungsbericht vom 24.07.1934 in der berichtet wurde, dass ein Baum zwischen 1 Mark und 4 Mark an den Meistbietenden versteigert wurde der dann sofort das Obst aberntete und mittels Leiterwagen abtransportierte. Denn die „Kanalbirnen“ und „Kanaläpfel“ erfreuten sich schon im halbreifen Zustand einer allzu großen Beliebtheit der streunenden Ferienjugend. <ref>In:[[Nordbayerische Zeitung]]  vom 24. Juli 1934  (Druckausgabe)</ref>
Über die Obsternte am Kanal gab es einen Zeitungsbericht vom 24.07.1934 in der berichtet wurde, dass ein Baum zwischen 1 Mark und 4 Mark an den Meistbietenden versteigert wurde der dann sofort das Obst aberntete und mittels Leiterwagen abtransportierte. Denn die „Kanalbirnen“ und „Kanaläpfel“ erfreuten sich schon im halbreifen Zustand einer allzu großen Beliebtheit der streunenden Ferienjugend. <ref>In:[[Nordbayerische Zeitung]]  vom 24. Juli 1934  (Druckausgabe)</ref>
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