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|Geburtsort=Steppach bei Höchstadt | |Geburtsort=Steppach bei Höchstadt | ||
|Todesdatum=1897 | |Todesdatum=1897 | ||
|Beruf=Zimmerpolier; Zimmermeister | |Beruf=Zimmerpolier; Zimmermeister | ||
|Religion=evangelisch-lutherisch | |Religion=evangelisch-lutherisch | ||
}} | |||
{{Adresse | |||
|Adressart=Letzter Wohnort in Fürth | |||
|Straße=Schwabacher Straße | |||
|Hausnummer=79 | |||
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{{Familie | |||
|Person=Babetta Margaretha Blankenbach | |||
|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau | |||
}} | |||
{{Familie | |||
|Person=Margaretha Weber | |||
|Verwandtschaftsgrad=Tochter | |||
}} | |||
{{Familie | |||
|Person=Konrad Weber, geb. 1871 | |||
|Verwandtschaftsgrad=Sohn | |||
}} | }} | ||
'''Johann Weber''' (geb. [[6. Januar]] [[1839]] in [[wikipedia:Steppach (Pommersfelden)|Steppach]]<ref>Kirchenbücher St. Erhard Steppach, Taufen, Trauungen, Bestattungen 1833–1856, S. 33</ref>, gest. um [[1897]]) war ein Fürther Zimmerpolier und Zimmermeister. | '''Johann Weber''' (geb. [[6. Januar]] [[1839]] in [[wikipedia:Steppach (Pommersfelden)|Steppach]]<ref>Kirchenbücher St. Erhard Steppach, Taufen, Trauungen, Bestattungen 1833–1856, S. 33</ref>, gest. um [[1897]]) war ein Fürther Zimmerpolier und Zimmermeister. | ||
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Die Angelegenheit war schnell entschieden, nachdem das Kollegium des Armenpflegschaftsrats mit Erklärung vom 15. Mai keine Einwände geltend machte und auch die Gemeindebevollmächtigten mit Bekundung vom 21. des Monats ihr Einverständnis gaben. Der Stadtmagistrat (Unterschriften [[Adolf John|John]], [[Haller von Hallerstein|Haller]], [[Julius Wilhelm Aldinger|Aldinger]]) erteilte mit Beschluss vom 23. Mai 1867 seine Genehmigung zur Ansässigmachung als Insasse und zur Verehelichung. Am Folgetag wurden das Schutzdekret und das „Copulationsattest“ gefertigt. Als Auswärtiger hatte Weber die Aufnahmegebühr III. Klasse mit 20 fl. zu entrichten, dazu kamen noch 30 kr. (Kreuzer) Hochzeitsgeld und ein Löschgerätebeitrag von 1 f. 30 kr. Der Staatsbürgereid wurde ihm am 21. Juni 1867 abgenommen. Fünf Jahre später, am 31. Dezember 1872, erhielt Weber auch das von ihm nachgesuchte Bürgerrecht.<ref>„Acten des Magistrats der Kgl. Bayr. Stadt Fürth betreffend das Schutzaufnahmsgesuch des Zimmerpaliers Johann Weber von Steppach, 1867.”; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/W 228</ref> | Die Angelegenheit war schnell entschieden, nachdem das Kollegium des Armenpflegschaftsrats mit Erklärung vom 15. Mai keine Einwände geltend machte und auch die Gemeindebevollmächtigten mit Bekundung vom 21. des Monats ihr Einverständnis gaben. Der Stadtmagistrat (Unterschriften [[Adolf John|John]], [[Haller von Hallerstein|Haller]], [[Julius Wilhelm Aldinger|Aldinger]]) erteilte mit Beschluss vom 23. Mai 1867 seine Genehmigung zur Ansässigmachung als Insasse und zur Verehelichung. Am Folgetag wurden das Schutzdekret und das „Copulationsattest“ gefertigt. Als Auswärtiger hatte Weber die Aufnahmegebühr III. Klasse mit 20 fl. zu entrichten, dazu kamen noch 30 kr. (Kreuzer) Hochzeitsgeld und ein Löschgerätebeitrag von 1 f. 30 kr. Der Staatsbürgereid wurde ihm am 21. Juni 1867 abgenommen. Fünf Jahre später, am 31. Dezember 1872, erhielt Weber auch das von ihm nachgesuchte Bürgerrecht.<ref>„Acten des Magistrats der Kgl. Bayr. Stadt Fürth betreffend das Schutzaufnahmsgesuch des Zimmerpaliers Johann Weber von Steppach, 1867.”; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/W 228</ref> | ||
Zimmermeister wurde Johann Weber aber erst recht spät, um 1891. Sein Sohn Konrad Weber führte den väterlichen Bauhandwerksbetrieb fort. | Zimmermeister wurde Johann Weber aber erst recht spät, um 1891. Sein Sohn [[Konrad Weber, geb. 1871|Konrad Weber]] führte den väterlichen Bauhandwerksbetrieb fort. | ||
Über Zeit und Ort seines Todes fehlen genaue Angaben. | Über Zeit und Ort seines Todes fehlen genaue Angaben. | ||
== Familie == | == Familie == | ||
Johann Weber und Babetta Blankenbach heirateten am 11. Juni 1867 in Fürth; Trauzeugen waren Konrad Weber, der Bruder des Bräutigams, und der Brautvater Friedrich Blankenbach, Schullehrer zu Steppach.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1865–1872, S. 73</ref> | |||
Das Ehepaar bekam zwei in Fürth geborene Kinder: | |||
* Margaretha Weber (geb. 16. Januar 1869), deren Patin ihre Tante Margaretha Johanna Regina Blankenbach war; sie heiratete 1889 in Fürth den Bautechniker und späteren Fürther Zimmermeister [[Friedrich Blankenbach|Johann ‚Friedrich‘ Thomas Blankenbach]] | |||
* Konrad Weber (geb. 23. Februar 1871), dessen Pate sein Onkel, der Zimmermeister Konrad Weber, war | |||
== Adressen == | == Adressen == | ||
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* 1884: „Schwabacherlandstraße“ 51<ref>Adressbücher von 1884, 1886, 1889</ref> bzw. ab 1890 [[Schwabacher Straße 74]], Vorgängergebäude<ref>Adressbücher von 1893, 1895</ref> | * 1884: „Schwabacherlandstraße“ 51<ref>Adressbücher von 1884, 1886, 1889</ref> bzw. ab 1890 [[Schwabacher Straße 74]], Vorgängergebäude<ref>Adressbücher von 1893, 1895</ref> | ||
* 1896: [[Schwabacher Straße 79]]<ref>Adressbuch von 1896</ref> | * 1896: [[Schwabacher Straße 79]]<ref>Adressbuch von 1896</ref> | ||
==== Adressen der Witwe ==== | |||
* 1899: Schwabacher Straße 79<ref>Adressbücher von 1899, 1901, 1903, 1905, 1907, 1909, 1911</ref> | |||
* 1913: [[Schwabacher Straße 151]]<ref>Adressbuch von 1913</ref> | |||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== | ||