Salomon Bing: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Salomon Bing betrieb 1873 eine ''Luxuspapierhandlung'' in der damaligen Friedrichstraße 5 (heute [[Friedrichstraße 9]])<ref>Adress-Buch des gesammten Handels-, Fabrik- und Gewerbestandes der Stadt Fürth 1873, S. 41</ref>. Diese Geschäftsadresse bestand auch 1879 noch als Gelatinpapierfabrik und Bilderhandlung en gros<ref>Adreß-Buch der Stadt Fürth von 1879, I. Teil, S. 8</ref></br>  
Salomon Bing betrieb 1873 eine ''Luxuspapierhandlung'' in der damaligen Friedrichstraße 5 (heute [[Friedrichstraße 9]])<ref>Adress-Buch des gesammten Handels-, Fabrik- und Gewerbestandes der Stadt Fürth 1873, S. 41</ref>. Diese Geschäftsadresse bestand auch 1879 noch als Gelatinpapierfabrik und Bilderhandlung en gros<ref>Adreß-Buch der Stadt Fürth von 1879, I. Teil, S. 8</ref></br>  
1880 wurde Salomon Bing in der Gebhardtstraße 46 als Luxuspapierfabrikbesitzer geführt<ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1880, S. 55</ref>, der Wohnadresse seines Vaters Abraham Hajum (= Chaim)<ref>vgl. Adreß-Buch der Stadt Fürth von 1879, S. 8</ref> 1884 bestand die ''Luxuspapierfabrik, Kunstdruck= u. Präge=Anstalt'' noch immer in der Gebhardtstraße 46.<ref>siehe Adreß- und Geschäfts-Handbuch von Fürth für das Jahr 1884, S. 12</ref>
1880 wurde Salomon Bing in der Gebhardtstraße 46 als Luxuspapierfabrikbesitzer geführt<ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1880, S. 55</ref>, an der Wohnadresse seines Vaters Abraham Hajum (= Chaim)<ref>vgl. Adreß-Buch der Stadt Fürth von 1879, S. 8. Abraham Chaim starb 1883</ref> 1884 bestand die ''Luxuspapierfabrik, Kunstdruck= u. Präge=Anstalt'' noch immer in der Gebhardtstraße 46.<ref>siehe Adreß- und Geschäfts-Handbuch von Fürth für das Jahr 1884, S. 12</ref>


1892 errichtete er die ''Luxuspapierfabrik und chromolithografische Kunstanstalt Salomon Bing'' in der [[Flößaustraße 22]].<ref>„Jüdisch in Fürth“, Orte – Rubrik Fürth, Flößaustraße - [https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/files/JiF/Bilder/Orte/Floessaustrasse.pdf online]</ref>
1892 errichtete er die ''Luxuspapierfabrik und chromolithografische Kunstanstalt Salomon Bing'' in der [[Flößaustraße 22]].<ref>„Jüdisch in Fürth“, Orte – Rubrik Fürth, Flößaustraße - [https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/files/JiF/Bilder/Orte/Floessaustrasse.pdf online]</ref>

Version vom 2. Juli 2025, 10:52 Uhr

Salomon Bing, (geb. 12. Oktober 1842 in Fürth; gest. 17. April 1904 in Fürth), ältester Sohn des Nachtlichterfertigers und Bleistiftpolierers Abraham Chaim b. Löb und dessen Ehefrau Jette Apfelbaum,[1] war Kaufmann und Fabrikbesitzer im Papier- und Druckgewerbe

Leben

Salomon Bing betrieb 1873 eine Luxuspapierhandlung in der damaligen Friedrichstraße 5 (heute Friedrichstraße 9)[2]. Diese Geschäftsadresse bestand auch 1879 noch als Gelatinpapierfabrik und Bilderhandlung en gros[3]
1880 wurde Salomon Bing in der Gebhardtstraße 46 als Luxuspapierfabrikbesitzer geführt[4], an der Wohnadresse seines Vaters Abraham Hajum (= Chaim)[5] 1884 bestand die Luxuspapierfabrik, Kunstdruck= u. Präge=Anstalt noch immer in der Gebhardtstraße 46.[6]

1892 errichtete er die Luxuspapierfabrik und chromolithografische Kunstanstalt Salomon Bing in der Flößaustraße 22.[7]

Familie

Salomon Bing heiratete am 12. September 1870 Helene, geb. Wick, mit der er fünf Kinder hatte.

  • Max Bing (1871-1926), der Teilhaber der väterlichen Firma seit 1899
  • Dr. Julius Bing (1872-1925), leitender Gynäkologe am Nathanstift seit 1909
  • Frieda, verh. Schopflocher (1874-1950)
  • Ludwig Bing (1875-1876)
  • Bertha, verh. Ehrlich ( 1880- ), Ehefrau des Hermann Ehrlich, der seit 1903 ebenfalls Teilhaber der Firma vom Schwiegervater ist.

Salomon Bing wohnte in Fürth: Friedrichstraße 5, Gebhardtstraße 46 und Maxstraße 40.[1][8]

Er starb am 17. April 1904 und wurde auf dem Alten Jüdischen Friedhof begraben.[1] Sein Grab fiel der Errichtung eines Löschwasserteichs Ende 1944 zum Opfer.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 biografische Daten nach Gisela Naomi Blume: "Der alte jüdische Friedhof in Fürth, 1607 - 2007", Seite 364
  2. Adress-Buch des gesammten Handels-, Fabrik- und Gewerbestandes der Stadt Fürth 1873, S. 41
  3. Adreß-Buch der Stadt Fürth von 1879, I. Teil, S. 8
  4. Adressbuch der Stadt Fürth 1880, S. 55
  5. vgl. Adreß-Buch der Stadt Fürth von 1879, S. 8. Abraham Chaim starb 1883
  6. siehe Adreß- und Geschäfts-Handbuch von Fürth für das Jahr 1884, S. 12
  7. „Jüdisch in Fürth“, Orte – Rubrik Fürth, Flößaustraße - online
  8. auch Adressbuch der Stadt Fürth 1903, I. Teil, S. 20

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