Karl Pfeiffer: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 20. Oktober 2025, 22:57 Uhr
- Person
- Karl Pfeiffer
- Vorname
- Karl
- Nachname
- Pfeiffer
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Hans Karl Christian P.
- Geburtsdatum
- 15. Oktober 1870
- Geburtsort
- Augsburg
- Todesdatum
- 15. Mai 1895
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Architekt, Schriftsteller
- Religion
- evangelisch-lutherisch
- Schillerstraße 8 (Letzter Wohnort)
Hans Karl Christian Pfeiffer (geb. 15. Oktober 1870 in Augsburg[1]; gest. 15. Mai 1895 in Fürth[2]) war Architekt und Schriftsteller.
Karl Pfeiffer war ein Sohn des Lehrers Friedrich Wilhelm Pfeiffer und dessen Ehefrau Margaretha, geborene Endres. Er kam in Augsburg im Haus A 609 (heute Hinterer Lech 23) zur Welt. Taufpaten waren der Knabenlehrer Johann Bräuning von Mainbernheim und der Bahnhofinspektor Christian Schuster von Straubing, vertreten durch den Augsburger Schullehrer Kaspar Plank.[1] Sein älterer Bruder war der Professor für Physik an der TH München Emanuel Pfeiffer.
Im Jahr 1877 wurde sein Vater nach Fürth versetzt.[3] Dieser starb, als er 15 Jahre alt war. Danach lebte er mit seiner Mutter in der Schillerstraße 8. Pfeiffer studierte von 1889 bis 1893 an der Technischen Hochschule München bei namhaften Professoren wie Friedrich Thiersch, dessen Bruder August Thiersch, Albert Geul und anderen Hochschullehrern das Hochbaufach.[4] Danach trat er in den Staatsbaudienst ein, zuletzt war er Staatsbaupraktikant.[2]
Karl Pfeiffer starb bereits im Alter von 24 Jahren. Als Todesursache wurde eine allgemeine „körperliche Auszehrung“ genannt.[5]
Gemeinsam mit seinem Freund Alfred Louis Nathan verbrachte er verschiedene Vergnügungsreisen, die ihn allerdings körperlich stark strapazierten. 1908 erschien posthum gemeinsam mit Alfred Louis Nathan ein Gedichtband: „Von toten Herzen“. Zum Andenken an seinen Freund stiftete Alfred Louis Nathan ca. 1910 die sogenannte „Pfeifferbank“ am südöstlichen Ende des Stadtparks an der Otto-Seeling-Promenade.
Sonstiges
Karl Pfeiffer ist nicht zu verwechseln mit dem namensgleichen Geschäftsführer und Schutzbrillenhersteller Carl Pfeiffer.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher Gesamtgemeinde Augsburg, Taufen 1863–1872, S. 651
- ↑ 2,0 2,1 Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1883–1889, S. 245
- ↑ Augsburger Abendzeitung vom 1. Mai 1877
- ↑ Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München in den Jahren von 1889 bis 1893
- ↑ Christoph Bausenwein, in: Fürther Geschichten - Die Marotten des Wohltäters, DELP Verlag München - Bad Windsheim 1992, S. 106 ff.
Bilder
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Gedenktafel an der Pfeifferbank in der Otto-Seeling-Promenade, Jan. 2020 Urheber: Kamran Salimi
Erstellungsdatum: 4. Januar 2020
Lizenz: cc-by-sa-3.0Inschrift auf der Pfeifferbank: Dem früh verstorbenen Karl Pfeiffer gewidmet von seinen Freunden ... Inschrift auf der Pfeifferbank: Dem früh verstorbenen Karl Pfeiffer gewidmet von seinen Freunden 1908. Ihm war der große Wurf gelungen eines Freundes Freund zu sein.
Urheber: Kamran Salimi
Erstellungsdatum: 18. Februar 2018
Lizenz: cc-by-sa-3.0Foto von Karl Pfeiffer, um 1895 Urheber: unbekannt
Erstellungsdatum: 1895
Lizenz: cc-by-sa-3.0