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! colspan="2" style="background: #05BB05;" | Schießhaus
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Unter dem Begriff '''Schießhaus''' existierten in Fürth ab dem 17./18. Jahrhundert nacheinander mehrere Gebäude zunächst der Gemeinde Fürth, später dann der [[Königlich privilegierte Schützengesellschaft Fürth|Königlich Privilegierten Schützengesellschaft]], so u. a. auch das noch erhaltene Anwesen am [[Schießplatz 5]], heute allgemein als „Altes Schießhaus“ bezeichnet.
Neubau
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Unter dem Begriff '''Schiehaus''' existierten in Fürth ab dem 17. Jahrhundert nacheinander mehrere Gebäude der [[Königlich Privilegierte Schützengesellschaft|Königlich Privilegierten Schützengesellschaft]] , so u.A. auch das noch erhaltene Anwesen am [[Schießplatz]] 5, heute allgemein als "altes Schießhaus" bezeichnet, welches zeitweise auch den [[Bürgermeister (Dreiherrschaft) |Gemeindevertretern]] als Versammlungsort diente.  
==Altes Schießhaus==
Das sog. "neue Schießhaus" wurde 1870 in Fachwerkbauweise errichtet und stand bis Ende der 1960er Jahre am Schießplatz 11. Es wurde ein Opfer der Verkehrspolitik der Sechziger Jahre (sog. "Schaechterle-Plan").  
[[Datei:AK IV Bay Bundesschießen Fürth 1869.jpg|mini|rechts|Altes Schießhaus, 1869]]
Das heutige Schützenhaus wurde 1967 erreichtet und befindet sich an der Kapellenstraße 31.
Laut [[Georg Tobias Christoph II. Fronmüller|Fronmüller]] wurde bereits [[1686]] ein erstes Gemeindehaus erbaut und der „Parterre-Raum wurde der Schützengesellschaft unentgeltlich überlassen“.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 101</ref>
 
Das sogenannte „Alte Schießhaus“ wurde ursprünglich 1721/22 von der Gemeinde erbaut und diente zeitweise auch den [[Bürgermeister (Dreiherrschaft)|Gemeindevertretern]] als Versammlungsort.<ref name="Habel-348/350">Heinrich Habel: [[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth]], Lipp, 1994, S. 348 - 350</ref>
 
[[Gottfried Zapf]], ein Fürther Kaufmann, stiftete [[1773]] eine heute noch erhaltene Schießscheibe. Auf ihrer unteren Hälfte zeigt sie das Alte Schießhaus und die Schießbahn.
 
Dieses Gebäude wurde [[1829]] abgerissen und neuerrichtet. Ebenfalls zum IV. Bayr. Bundesschießen, dass in Fürth stattfand, wurde erneut ein neues Gebäude vom [[Simon Gieß]] errichtet.
 
===Frühere Adressen===
* 1789: Nr. 5; „Das Gemein u: Schieshaus“<ref>[[Grundriß des Hofmarkt Fürth]]</ref>
* 1807: „Auf dem Schiesanger“ Haus-Nr. 56c; Gemeinde; Schieshaus<ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref>
* 1819: „Auf dem Schiesanger“ Haus-Nr. 56c; Gemeinde; Schieshaus<ref>[[Adressbuch von 1819]]</ref>
* 1846: „Schützengasse“ Nr. 39; Bürgerliches Schießhaus<ref>[[Adressbuch von 1846]]</ref>
 
==Neues Schießhaus==
Das sogenannte „Neue Schießhaus“ wurde [[1869]] (zum IV. Bayr. Bundesschießen) in Fachwerkbauweise von [[Simon Gieß]] errichtet und stand bis Januar 1970 am [[Schießplatz]] 11. Es wurde ein Opfer der Verkehrspolitik der 1960er Jahre (sog. „[[Schaechterle-Plan]]“).<ref name="Habel-348/350"/>
 
==Heutiges Schützenhaus==
Das heutige [[Schützenhaus]] wurde [[1967]] errichtet, dient als Schießhaus und Gaststätte und befindet sich an der [[Kapellenstraße 31]].<ref>http://www.kpsg-fuerth.de Vereinshaus</ref> Der bauausführende Architekt war Ernst Uldschmidt.
 
== Lokalberichterstattung ==
* Hans Lotter: ''Die Glanzlichter des Schießanger''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 19. September 1996
 
==Literatur==
* [[Adolf Schwammberger]]: ''Aus den Jugendtagen der „Schießhaus-Kirchweih“''. In: [[Fürther Heimatblätter|Alt Fürth. Fürther Heimatblätter]], 1937/4, S. 42 - 45
* ''Schützengesellschaft''. In: Adolf Schwammberger: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 333 - 334
 
==Siehe auch==
* [[Schützenhaus]]
* [[Schießplatz 5]]
* [[Schießhauskirchweih]]
* [[Schießanger]]
* [[Königlich privilegierte Schützengesellschaft Fürth]]


==Weblinks==
==Weblinks==
* Königlich Privilegierte Schützengesellschaft [http://www.kpsg-fuerth.de online]
==Einzelnachweise==
<references/>
==Bilder==
{{Bilder dieses Gebäudes}}
{{Bilder dieser Gaststätte}}


* Königlich Privilegierte Schützengesellschaft [http://www.kpsg-fuerth.de im Web]


[[Kategorie:Institutionen und Gebäude]]
[[Kategorie:Institutionen und Gebäude]]
[[Kategorie:Ehemalige Gebäude]]
[[Kategorie:Gebäude (ehemals)]]
[[Kategorie:Altstadt]]
[[Kategorie:Altstadt]]

Aktuelle Version vom 2. Dezember 2025, 15:41 Uhr

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Gebäude
Schießhaus
Straße / Hausnummer
Kapellenstraße 31
Postleitzahl
90762
Objekt
Gaststätte
Denkmalstatus besteht
Nein
Ehemals (abgerissen)
Nein
Baustil
Klassizismus, Fachwerk
Architekt
Simon Gieß
Geo-Daten
49° 28' 57.88" N
10° 59' 9.26" E
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Unter dem Begriff Schießhaus existierten in Fürth ab dem 17./18. Jahrhundert nacheinander mehrere Gebäude zunächst der Gemeinde Fürth, später dann der Königlich Privilegierten Schützengesellschaft, so u. a. auch das noch erhaltene Anwesen am Schießplatz 5, heute allgemein als „Altes Schießhaus“ bezeichnet.

Altes Schießhaus

 
Altes Schießhaus, 1869

Laut Fronmüller wurde bereits 1686 ein erstes Gemeindehaus erbaut und der „Parterre-Raum wurde der Schützengesellschaft unentgeltlich überlassen“.[1]

Das sogenannte „Alte Schießhaus“ wurde ursprünglich 1721/22 von der Gemeinde erbaut und diente zeitweise auch den Gemeindevertretern als Versammlungsort.[2]

Gottfried Zapf, ein Fürther Kaufmann, stiftete 1773 eine heute noch erhaltene Schießscheibe. Auf ihrer unteren Hälfte zeigt sie das Alte Schießhaus und die Schießbahn.

Dieses Gebäude wurde 1829 abgerissen und neuerrichtet. Ebenfalls zum IV. Bayr. Bundesschießen, dass in Fürth stattfand, wurde erneut ein neues Gebäude vom Simon Gieß errichtet.

Frühere Adressen

  • 1789: Nr. 5; „Das Gemein u: Schieshaus“[3]
  • 1807: „Auf dem Schiesanger“ Haus-Nr. 56c; Gemeinde; Schieshaus[4]
  • 1819: „Auf dem Schiesanger“ Haus-Nr. 56c; Gemeinde; Schieshaus[5]
  • 1846: „Schützengasse“ Nr. 39; Bürgerliches Schießhaus[6]

Neues Schießhaus

Das sogenannte „Neue Schießhaus“ wurde 1869 (zum IV. Bayr. Bundesschießen) in Fachwerkbauweise von Simon Gieß errichtet und stand bis Januar 1970 am Schießplatz 11. Es wurde ein Opfer der Verkehrspolitik der 1960er Jahre (sog. „Schaechterle-Plan“).[2]

Heutiges Schützenhaus

Das heutige Schützenhaus wurde 1967 errichtet, dient als Schießhaus und Gaststätte und befindet sich an der Kapellenstraße 31.[7] Der bauausführende Architekt war Ernst Uldschmidt.

Lokalberichterstattung

Literatur

Siehe auch

Weblinks

  • Königlich Privilegierte Schützengesellschaft online

Einzelnachweise

Bilder

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