Emil Rosenthal: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Emil Rosenthal''' (geb. [[24. September]] [[1826]] in Uehlfeld; gest. [[28. August]] [[1880]] in Fürth)<ref>beerdigt am 31. August [[1880]] in Fürth</ref>, verheiratet mit Marie, geb. Dispecker (geb. [[29. August]] [[1855]]; gest. ), hatte acht Kinder und war ein Kaufmann und Teilhaber der Manufakturwarenhandlung Ullmann & Rosenthal.<ref name="Blume">Angaben nach [[Gisela Naomi Blume]]: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, 2019, Seite 658</ref> | '''Emil Rosenthal''' (geb. [[24. September]] [[1826]] in Uehlfeld; gest. [[28. August]] [[1880]] in Fürth)<ref>beerdigt am 31. August [[1880]] in Fürth</ref>, verheiratet mit Marie, geb. Dispecker (geb. [[29. August]] [[1855]]; gest. ), hatte acht Kinder und war ein Kaufmann und Teilhaber der Manufakturwarenhandlung Ullmann & Rosenthal.<ref name="Blume">Angaben nach [[Gisela Naomi Blume]]: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, 2019, Seite 658</ref> | ||
Rosenthal hatte viele Ehrenämter inne. So war er ab [[1869]] [[Gemeindebevollmächtigter]] | Rosenthal hatte viele Ehrenämter inne. So war er ab [[1869]] [[Gemeindebevollmächtigter]] und Vorstandsmitglied der Israelitischen Kultusgemeinde. In dieser Funktion leitete er auch den Ausschuss, der [[Baruch Hirschmann]] als den geeignetsten Bewerber für die Stelle eines Kantors an der [[Neuschul]] im März 1876 anstellte.<ref>siehe Akt CAHJP (The Central Archives for the History of the Jewish People), Gemeinde Fürth D-Fu1-125</ref> Weiters war er Mitglied im Armenpflegschaftsrat, zweiter Vorstand des Handelsgremiums, Ausschussmitglied des Gewerbevereins<ref>siehe dazu die Todesnachricht im [https://www.google.de/books/edition/Jahres_Bericht_des_Gewerbvereins_der_Sta/SQ5C_IMSJxwC?hl=de&gbpv=1&dq=salomon+emil+rosenthal+f%C3%BCrth&pg=PA12&printsec=frontcover Jahresbericht 1880], S. 12</ref> sowie Mitglied in zahlreichen anderen Vereinen. Im [[Verein zur Unterstützung armer durchreisender Israeliten]] bekleidete er die Funktion des Sekretärs. | ||
1866 kaufte er den Grund Lerchenstraße 44, später Gebhardtstraße 44, mittlerweile [[Maxstraße 44]] und baute darauf ein Wohnhaus mit Magazingebäude.<ref name="Blume"/> | 1866 kaufte er den Grund Lerchenstraße 44, später Gebhardtstraße 44, mittlerweile [[Maxstraße 44]] und baute darauf ein Wohnhaus mit Magazingebäude.<ref name="Blume"/> | ||
Aktuelle Version vom 9. Mai 2025, 10:40 Uhr
- Person
- Emil Rosenthal
- Vorname
- Emil
- Nachname
- Rosenthal
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 24. September 1826
- Todesdatum
- 28. August 1880
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Kaufmann
- Religion
- jüdisch
Emil Rosenthal (geb. 24. September 1826 in Uehlfeld; gest. 28. August 1880 in Fürth)[1], verheiratet mit Marie, geb. Dispecker (geb. 29. August 1855; gest. ), hatte acht Kinder und war ein Kaufmann und Teilhaber der Manufakturwarenhandlung Ullmann & Rosenthal.[2]
Rosenthal hatte viele Ehrenämter inne. So war er ab 1869 Gemeindebevollmächtigter und Vorstandsmitglied der Israelitischen Kultusgemeinde. In dieser Funktion leitete er auch den Ausschuss, der Baruch Hirschmann als den geeignetsten Bewerber für die Stelle eines Kantors an der Neuschul im März 1876 anstellte.[3] Weiters war er Mitglied im Armenpflegschaftsrat, zweiter Vorstand des Handelsgremiums, Ausschussmitglied des Gewerbevereins[4] sowie Mitglied in zahlreichen anderen Vereinen. Im Verein zur Unterstützung armer durchreisender Israeliten bekleidete er die Funktion des Sekretärs. 1866 kaufte er den Grund Lerchenstraße 44, später Gebhardtstraße 44, mittlerweile Maxstraße 44 und baute darauf ein Wohnhaus mit Magazingebäude.[2]
Er starb, 54-jährig, nach kurzer Krankheit am Vorabend seiner Silbernen Hochzeit[5] und wurde auf dem Neuen Jüdischen Friedhof in Fürth begraben.[6]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ beerdigt am 31. August 1880 in Fürth
- ↑ 2,0 2,1 Angaben nach Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, 2019, Seite 658
- ↑ siehe Akt CAHJP (The Central Archives for the History of the Jewish People), Gemeinde Fürth D-Fu1-125
- ↑ siehe dazu die Todesnachricht im Jahresbericht 1880, S. 12
- ↑ Fronmüllerchronik, 1887, S. 529
- ↑ Feld XIV b7, siehe Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, 2019, Seite 658
Bilder
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Unterschrift: Vorstand der israelit. Kultusgemeinde
Emil Rosenthal Urheber: Emil Rosenthal
Erstellungsdatum: 2. März 1876
Lizenz: cc-by-sa-3.0Generalversammlung, Fürther Tagblatt 11.11. 1866 Urheber: Fürther Tagblatt
Erstellungsdatum: 11. November 1866
Lizenz: cc-by-sa-3.0Hinweis zum Hausbettel, Fürther Tagblatt 16. März 1865 Urheber: Fürther Tagblatt
Erstellungsdatum: 16. März 1865
Lizenz: cc-by-sa-3.0Vereinshinweis zum Hausbettel, Fürther Tagblatt 15. März 1865 Urheber: Fürther Tagblatt
Erstellungsdatum: 15. März 1865
Lizenz: cc-by-sa-3.0Einladung zur Generalversammlung, Fürther Tagblatt 30. November 1862 Urheber: Fürther Tagblatt
Erstellungsdatum: 30. November 1862
Lizenz: cc-by-sa-3.0Aufforderung zum Vereinsbeitritt, Fürther Tagblatt 23. Oktober 1861 Urheber: Fürther Tagblatt
Erstellungsdatum: 23. Oktober 1861
Lizenz: cc-by-sa-3.0Stellenausschreibung, Fürther Tagblatt 15. Oktober 1861 Urheber: Fürther Tagblatt
Erstellungsdatum: 15. Oktober 1861
Lizenz: cc-by-sa-3.0