Heilstättensiedlung

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Die Heilstättensiedlung ist ein Siedlungsgebiet im Fürther Stadtwesten. Die Ansiedlung wird im Norden durch die Heilstättenstraße, im Süden und Westen durch den Stadtwald und im Osten durch die Straße Am Europakanal eingegrenzt. Die Heilstättensiedlung ist kein eigener Stadtteil, sondern gehört zum statistischen Bezirk Nr. 81 Eschenau.

Geschichte und Entwicklung

Die Geschichte der Heilstättensiedlung beginnt mit der Errichtung eines Luftwaffenhelferinnenlagers im Jahr 1941. Der Name geht auf die in der Nähe im Stadtwald liegende Lungenheilstätte sowie die dorthin führende Straße, an der die neue Siedlung entstand, zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die eingeschossigen Behelfsheime und Wohnbaracken zur Unterbringung von Kriegsflüchtigen aus dem Sudetenland genutzt. Nach und nach wurde die Siedlung um eine Schule, einen Kindergarten und eine Gastwirtschaft erweitert. Bereits 1948 wurden die Adalbert-Stifter-Straße, die Jakob-Böhme-Straße und die Paul-Keller-Straße neu angelegt. Ende der 1960er Jahre wurde ein Bebauungsplan zur Neugestaltung des Areals mit mehreren Hochhäusern erstellt. Jedoch kam von diesem Plan nur das Haus Heilstättenstr. 135/137 mit 13 Stockwerken zur Ausführung,[1]die nachfolgende Bebauung orientierte sich an wesentlich niedrigeren Geschosshöhen. Von der ursprünglichen Siedlung mit mehr als dreißig Gebäuden sind heute nur noch zwei Behelfsheime an der Adalbert-Stfiter-Straße erhalten.

Literatur

Lokalpresse

  • Volker Dittmar: Wohnraum am Waldrand. In: Fürther Nachrichten vom 19. April 2012 - FN

Siehe auch


Einzelnachweise

  1. Die Heilstättensiedlung. In: "Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg (Buch)|Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg", Fürth, 2001, S. 24 u. S. 52