Katharina Fröschauer
- Person
- Katharina Fröschauer
- Vorname
- Katharina
- Nachname
- Fröschauer
- Geschlecht
- weiblich
- Abw. Namen
- Catharina Froschauer
- Geburtsdatum
- 10. Juli 1829
- Geburtsort
- Zirndorf
- Todesdatum
- 18. Mai 1868
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Zinnmalerin
- Religion
- evangelisch-lutherisch
Anna Katharina Christine Fröschauer (geb. 10. Juli 1829 in Zirndorf[1]; gest. 18. Mai 1868 in Fürth[2]) war eine Fürther Zinnmalerin, die an Tollwut verstarb.[3]
Sie kam als uneheliches Kind der Zimmergesellen-Stieftochter Barbara Margaretha ‚Ursula‘ Froschauer zur Welt. Taufpatin war die ledige Dienstmagd Anna Katharina Hoerndlein aus Dambach.[1]
Katharina Fröschauer wurde Zinnmalerin in Fürth, sie blieb ledig. Im Frühjahr 1868 traf sie ein tödlicher Schicksalsschlag: Sie wurde von ihrer Katze gebissen und dadurch mit der Tollwut infiziert. Der behandelnde Arzt Dr. Weichselbaum wies sie in das Hospital ein, wo sie am 18. Mai verstarb. Der Spitalarzt Dr. Fronmüller bezeichnete die Todesursache mit „Wasserscheu“, da in diesem Fall die Tollwut die bekannten Anfälle von Hydrophobie mit Krämpfen hervorrief.[2][4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Rochus Zirndorf, Taufen 1819–1834, Nr. 1829/71
- ↑ 2,0 2,1 Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1867–1871, S. 131
- ↑ In den damaligen Presseberichten über ihren Tod wurde ihr Vorname mit dem ihrer Mutter verwechselt, auch Fronmüller übernahm in seiner Chronik diesen Fehler.
- ↑ Fronmüller-Chronik, S. 352
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