1811
Aus FürthWiki
- Die allgemeinen Schulpflicht in der Stadt wird eingeführt und der Friedhof St. Michael wird geschlossen.[1]
- 18. August: Erstes Schulfest mit "sechzehn Hundert" Schulkindern auf dem Schießanger.[2]
- Der Sommer war so ungewöhnlich heiß, dass die Pflanzen im Oktober zum zweiten Mal zu grünen begannen und mancher Bürger zum zweiten Mal ernten konnte.[3]
Personen
Geboren
| Person | Geburtstag | Geburtsort | Beruf |
|---|---|---|---|
| Salomon, Löb Berolzheimer | 7. September 1811 | Fürth | Gemeindebevollmächtigter, Kaufmann, Bankier, Richter |
| Johann Georg Eichinger | 6. Februar 1811 | Fürth | Pflasterermeister |
| Johann Caspar Gran | 20. Januar 1811 | Bruckberg | Maurermeister, Architekt, Gemeindebevollmächtigter |
| Jakob Hirsch Holzinger | 11. Dezember 1811 | Feuchtwangen | Geschäftsführer, Händler, Stifter |
| Johann Konrad Kuhn | 10. August 1811 | Fürth | Fotograf, Musiklehrer, Tanzlehrer |
| Johann Peter Käppner | 5. März 1811 | Fürth | Drechslermeister |
| Jacob Maximilian Andreas Löhe | Dezember 1811 | Fürth | Kaufmann, Händler |
| Erhard Segitz | 20. Mai 1811 | Fürth | Fabrikant, Gemeindebevollmächtigter, Bronzefarbenfabrikant, Magistratsrat |
| Johann Matth. Spahn | 16. Juli 1811 | Fürth | Flaschner, Mechaniker |
| Max Wolfring | 22. Dezember 1811 | Grafenau/Niederbayern | Arzt |
Gestorben
| Person | Todestag | Todesort | Beruf |
|---|---|---|---|
| Ernst Christoph Lorenz Stockert | 25. April 1811 | Fürth | Kompassmacher |
- Der Metzgermeister Johann Wolfgang Bonnet erhielt als Anerkennung aus der königlichen Kasse eine Belohnung von 33 Gulden, weil er aus dem brennenden Haus von Mendel Moses unter Lebensgefahr ein zweijähriges Kind rettete.[4]
Bauten
- Am Abend des 7. August "entstand in dem Büttner´schen Wirthshause zum wilden Mann ein großer Brand, der so schnell um sich griff, daß in kurzer Zeit ein Hintergebäude und das Wohnhauß des jüdischen Einwohners Mendel Moses in der Markgrafsgasse, eingeäschert wurden."[5]
Sonstiges
- In der Nacht vom 28. auf den 29. Juli blühte "zum erstenmal in Fürth der große Cactus grandiflorus" (Königin der Nacht). Der Besitzer dieser Pflanze war Johann Gottfried Eger.[6] Über dieses Ereignis wurde auch in den überregionalen deutschsprachigen Zeitungen berichtet.
Bilder
Einzelnachweise
- ↑ Stadtmuseum Fürth
- ↑ J. G. Eger: "Taschen- und Address-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern...", 1819, S. 235
- ↑ J. G. Eger: "Taschen- und Address-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern...", 1819, S. 236
- ↑ J. G. Eger: "Taschen- und Address-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern...", 1819, S. 235
- ↑ J. G. Eger: "Taschen- und Address-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern...", 1819, S. 234
- ↑ J. G. Eger: "Taschen- und Address-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern...", 1819, S. 233