Ferdinand Krauß

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Der Datenwert „?“ enthält einen Gedankenstrich oder andere für die Interpretation der Datumsangabe ungültige Zeichen. Ferdinand Krauß, (geb. 29. April 1888 in Beyerberg, gest. ) war Pfarrer an der Fürther Kirche St. Paul.[1]

Leben

Ferdinand Krauß wurde am 29. April 1888 in Beyerberg geboren. Er trat 1913 in den kirchlichen Dienst der Evang.-Luth. Kirche in Bayern und wurde am 22. März 1914 ordiniert.

  • 1920 bekleidete er die zweite Pfarrstelle von Cadolzburg
  • 1928 hatte er die zweite Pfarrstelle von Kirche St. Paul in Fürth inne
  • 1932 besetzte er die erste Pfarrstelle von Kirche St. Paul, die er bis 1957 inne hielt
  • 1957 ging Ferdinand Krauß in Ruhestand und wohnte in der Schwabacher Straße 201

Krauß bekam den Titel „Kirchenrat“ verliehen.

Erntedankpredigt 1935

Sein Machtantritt der Nationalsozialisten war die Landeskirche dem Problem ausgesetzt, dass die Gestaltung des Erntedankfestes politisch motiviert umgestaltet werden sollte. So informierte der Landeskirchenrat die Dekanate am 27. September 1933, dass der NSDAP-Gau Mittelfranken beabsichtigte den Festgottesdienst als Feldgottesdienst abzuhalten. Im Jahr darauf wurde den Gemeinden eine Kooperation mit der Orts- und Bezirksbauernschaft empfohlen, was naturgemäß zu vereinzelten Konflikten führte.
1935 nahm Pfarrer Ferdinand Krauß die „Erntenot“ in den Blick, worunter er ein materialistisches Denken verstand, das nicht mehr Gott hinter dem Erntesegen sehe und darum unfähig zum Danken sei. Er kritisierte die Abkehr von Gott hin zu einer religiösen Überhöhung alles Deutschen.[2]

Einzelnachweise

  1. alle biographischen Daten nach „Personalstand der Evang.-Luth. Kirche in Bayern“ (sog. Bruderverräter), 37. Ausgabe von 1974, S. 382
  2. Karl-Heinz Fix: Zustimmung - Anpassung - Widerspruch: Quellen zur Geschichte des bayerischen Protestantismus in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft, 2020, S. 131

Siehe auch

Bilder

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