Bärenbrunnen
- Gebäude
- Bärenbrunnen
- Straße / Hausnummer
- Kapellenplatz 3
- 2. Straße
- Würzburger Straße
- Postleitzahl
- 90768
- Objekt
- Brunnen
- Baujahr
- 1988
- Denkmalstatus besteht
- Nein
- Ehemals (abgerissen)
- Nein
- Bauherr
- Stadt Fürth
- Maurermeister
- Heinz Siebenkäss
- Geo-Daten
- 49° 29' 21.28" N
10° 55' 21.26" E
- Max Weber (Wohn- und Geschäftsadresse)
Der Bärenbrunnen auf dem Kapellenplatz in Burgfarrnbach ist ein vom Bürgerverein Burgfarrnbach errichtetes Werk des Fürther Steinmetz Heinz Siebenkäß. Gearbeitet wurde der Brunnen aus Granit des Bayerischen Waldes.
Er wurde 1988 vom damaligen Oberbürgermeister der Stadt Fürth, Uwe Lichtenberg, feierlich eingeweiht. Die Finanzierung erfolgte durch Spenden der Firma Bruder, der Sparkasse Fürth und anderer Geldgeber. Zuvor befand sich an dieser Stelle ein dreigeschossiges Backsteingebäude, das umgangssprachlich auch nach dem Vorgängerbau „die Kapell’n“ genannt wurde.
Im Burgfarrnbacher „Volksmund“ sind die dargestellten Bären die langjährigen Stadträte Robert Schorr (SPD) und Konrad Dürschinger (CSU). Noch heute wird in Burgfarrnbach schmunzelnd diskutiert, welcher Bär bzw. Stadtrat, oben oder unten steht.
Sage von den Bärentreibern
Laut Sage heißen die Burgfarrnbacher „Bärentreiber", kurz: „Bären". In früheren Jahren gingen einige Bewohner nach Unterfarrnbach ins Wirtshaus. Bei Einbruch der Dunkelheit machten sie sich auf den Heimweg, da ein Gewitter aufzog. In der sogenannten Schlucht - ein Wäldchen beim jetzigen Moosweg - hörten sie Gebrüll und sahen Schatten, die sich bewegten. Da Tage zuvor in einem Wanderzirkus ein Bär entlaufen war, nahmen sie an, dass dieser sich in dem Wald aufhielt. Sie rannten ins Dorf und holten die Bürgerwehr. Bewaffnet mit Mistgabel und sonstiges Geräten verscheuchten sie den Bären. Allerdings stellte es sich heraus, dass sich ein aufgespannter Regenschirm im Geäst verfangen hatte, der das Brummen und die Bewegungen verursachte. Man nahm sich gegenseitig das Versprechen ab, niemandem die Wahrheit zu erzählen. Am anderen Tag wusste jeder im Ort, was geschehen war. Seitdem sind die Burgfarrnbacher die „Bären".[1]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Meta Zill als Leserbrief, in: Fürther Nachrichten vom 12. September 2020 - Druckausgabe
Bilder
Bilder als Galerie / Tabelle anzeigen, sortieren und filtern
Bärenbrunnen am Kapellenplatz in Burgfarrnbach, November 2020 Urheber: Web Trefoil
Erstellungsdatum: 18. November 2020
Lizenz: cc-by-sa-3.0Bärenbrunnen auf dem Kapellenplatz Urheber: Peter Frank
Erstellungsdatum: 19. September 2018
Lizenz: cc-by-sa-3.0Bärenbrunnen auf dem Kapellenplatz, September 2018 Urheber: Peter Frank
Erstellungsdatum: 19. September 2018
Lizenz: cc-by-sa-3.0Der Bärenbrunnen in Burgfarrnbach, 2018 Urheber: Kamran Salimi
Erstellungsdatum: 22. August 2018
Lizenz: cc-by-sa-3.0Schild an der Rückseite des Bärenbrunnen in Burgfarrnbach, 2018 Urheber: Kamran Salimi
Erstellungsdatum: 22. August 2018
Lizenz: cc-by-sa-3.0