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Conrad Stutz richtete im Frühjahr 1621 eine Münzstätte ein und wurde am 23. Dezember 1622 zum markgräfliche Münzmeister vom [[Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach|Markgrafen]] ernannt. Er leitete die markgräfliche Münzpräge Fürth in der "Oberen Mühle" (heutige [[Wolfsgrubermühle]], Mühlstr. 23), die bis Anfang der fünfziger Jahre des 17. Jahrhunderts bestand.
 
Conrad Stutz richtete im Frühjahr 1621 eine Münzstätte ein und wurde am 23. Dezember 1622 zum markgräfliche Münzmeister vom [[Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach|Markgrafen]] ernannt. Er leitete die markgräfliche Münzpräge Fürth in der "Oberen Mühle" (heutige [[Wolfsgrubermühle]], Mühlstr. 23), die bis Anfang der fünfziger Jahre des 17. Jahrhunderts bestand.
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1626 stiftet er für die [[Kirche St.Michael|Michaelskirche]] einen Oblatenbehälter und Abendmahlskelch, auf dessen Fuß er sich und seine Frau neben dem Erzengel Michael dargestellt hat.
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1626 stiftet er für die [[Kirche St.Michael|Michaelskirche]] einen Oblatenbehälter und Abendmahlskelch, auf dessen Fuß er sich und seine Frau neben dem Erzengel Michael dargestellt hat und war 1626/27 einer der [[Beruf::Bürgermeister (Dreiherrschaft)|bambergischen Bürgermeister]] in Fürth.  
 
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Die erhaltenen Münzen und Taler aus seiner Hand sind heute gesuchte Sammelobjekte.
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Er prägte u.a. auch Taler mit Bildnissen von Kaiser Ferdinand, [[Gustav Adolf|König Gustav Adolf]] und Markgraf Joachim Ernst.
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Er war 1626/27 einer der [[Beruf::Bürgermeister (Dreiherrschaft)|bambergischen Bürgermeister]] in Fürth.
      
Der Buchstabe F für die Prägeanstalt Fürth erschien ab [[1622]] auf den neuen ansbachischen 2-, 4- und 6-Kreuzern. Nachdem die Prägeanstalt im 30-jährigen Krieg - wie fast jedes andere Haus in Fürth - abgebrannt wurde, war Stutz einige Jahre Münzmeister in Würzburg.  
 
Der Buchstabe F für die Prägeanstalt Fürth erschien ab [[1622]] auf den neuen ansbachischen 2-, 4- und 6-Kreuzern. Nachdem die Prägeanstalt im 30-jährigen Krieg - wie fast jedes andere Haus in Fürth - abgebrannt wurde, war Stutz einige Jahre Münzmeister in Würzburg.  
 
Der Kennbuchstabe F "wanderte" so mit Münzmeister Stutz nach Würzburg und wurde dort sogar noch von seinem Nachfolger bis 1682 verwendet. Auch die Münze "Römhilder Sechser" von 1691 trägt noch das F.<ref>Gerhard Schön: ''Münz- und Geldgeschichte der Fürstentümer Ansbach und Bayreuth im 17. und 18. Jahrhundert'', München 2008, S. 95. [https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8769/1/Schoen_Gerhard.pdf pdf-Datei]</ref>
 
Der Kennbuchstabe F "wanderte" so mit Münzmeister Stutz nach Würzburg und wurde dort sogar noch von seinem Nachfolger bis 1682 verwendet. Auch die Münze "Römhilder Sechser" von 1691 trägt noch das F.<ref>Gerhard Schön: ''Münz- und Geldgeschichte der Fürstentümer Ansbach und Bayreuth im 17. und 18. Jahrhundert'', München 2008, S. 95. [https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8769/1/Schoen_Gerhard.pdf pdf-Datei]</ref>
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Die erhaltenen Münzen und Taler aus seiner Hand (Er prägte u.a. auch Taler mit Bildnissen von Kaiser Ferdinand, [[Gustav Adolf|König Gustav Adolf]] und Markgraf Joachim Ernst.) sind heute gesuchte Sammelobjekte.
    
==Ehrungen==
 
==Ehrungen==