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Diese freie Online-Enzyklopädie befasst sich mit allen Themen rund um die Stadt Fürth. Neben einer ausführlichen Aufarbeitung historischer und zeitgeschichtlicher Themen nach lexikalischen Qualitätsstandards werden aber ebenso Auswertungen wie eine Gaststättenübersicht angeboten und fortgeschrieben, um so ein möglichst umfassendes und aktuelles Nachschlagewerk über die Kleeblattstadt zur Verfügung stellen zu können.
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„FürthWiki - Freies Wissen für die Stadt“
Hier sehen Sie eine in dreijähriger Langzeitbegleitung entstandene TV-Reportage über unser Projekt:
Erstellt von Medien PRAXIS e. V. Redaktion point - www.medienpraxis.tv (Lizenz: CC BY-SA 4.0)
Gudrun Kunstmann
Geboren wurde Gudrun Kunstmann als Arzttochter in Erlangen, sie wohnte aber fast ihr ganzes Leben lang (von 1917-1994) in Fürth im Haus Nürnberger Straße 75. Sie studierte Kunst an den Akademien in Nürnberg und München. Aus Bronze, Stein, Keramik und Draht formte sie hauptsächlich Menschen und Tiere. Kunstmann gilt als hervorragende Vertreterin des modernen Realismus und dieser Richtung blieb sie über 40 Jahre lang treu. Ihre Werke wurden im In- und Ausland auf Ausstellungen gezeigt und bewundert. Sie gehörte dem "International Instituts of Arts and Letters" an.
Neben ihrer künstlerischen Arbeit in ihrem Atelier in der Widderstraße 101 hielt sie Vorträge, unter anderem an der Volkshochschule Fürth. Zwei Jahre nach Gudrun Kunstmanns Tod fand 1996 im City-Center eine umfassende Ausstellung ihrer Werke statt; das Nilpferd "Elsbeth" stand am Brunnen in der untersten Ebene des ehemaligen Centers. Die "Tiergartenfreunde Nürnberg e. V." erbten eine beachtliche Anzahl der Werke. Tierplastiken sind auch in den Zoos von Wuppertal, Innsbruck, Landau, Heidelberg und Kronberg zu sehen.
Auch über 25 Jahre nach dem Tod Kunstmanns finden sich im gesamten Stadtgebiet nach wie vor Kunstplastiken von ihr wieder, jedoch gerieten viele davon in Vergessenheit bzw. wurden durch Unachtsamkeit bzw. Unkenntnis zerstört oder versetzt. Ein Teil der Plastiken unterliegen dem zeitlichen Verfall oder waren Opfer von Vandalismus.
Wussten Sie, dass im Jahr 2007 im Fürther Wiesengrund zwei Umgehungsgerinne (der Pegnitz- und der Rednitzgraben) zur ökologischen Verbesserung der Stauanlagen der Wolfsgrubermühle und der ehemaligen Foerstermühle angelegt wurden? Querbauwerke in Fließgewässern, wie Kraftwerke und Wehre, stellen für Fische und andere Wasserlebewesen, die flussauf- oder flussabwärts wandern, unüberwindbare Hindernisse dar. Die Wiederherstellung der Durchgängigkeit von Fließgewässern ist ein wertvoller Beitrag zur Artenvielfalt.
Ein weiteres Umgehungsgerinne besteht an der Vacher Mühle, der Regnitzgraben.
Hier finden Sie immer einen ungeklärten Fall aus unserem Recherche-Portal:
Haus Cäcil in Oberfürberg
Wieder einmal ein Zufallsfund auf den wir uns aktuell keinen Reim machen können. Die Postkarten sind mit "G. Wellermann 1927" signiert und rückseitig maschinell mit "Haus Cäcil Fürth-Oberfürberg" beschriftet. Dieses Haus ist uns nicht bekannt und eine Recherche in den vorhandenen Adressbüchern brachte auch keinen Hinweis. Wer kennt dieses Haus bzw. kann sagen wo es sich befand (oder befindet) und was es mit dem Namen auf sich hat? Evtl. besteht auch ein Zusammenhang mit dieser Diskussion
Hier finden Sie die jüngsten Beiträge auf der Website unseres Fördervereins FürthWiki e. V.:
- »Also ihr seid echt der Hammer!«
- Übergabe des 1. FürthWiki-Stipendiums
- Sicherheit geht vor Gemütlichkeit
- Expedition ins Stadtarchiv
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- Allgemeine Sprechstunde (jeden Dienstag von 16:00 bis 18:00 Uhr)
- Monatstreffen (jeden 1. Mittwoch im Monat von 18:30 bis 21:30 Uhr)
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Haus Hirschmann, Fritz Lang, Ferdinand Vitzethum, Matthias Egersdörfer, Anton Kaltenhäuser, Georg Koch, Fürth (Familienname), Kofferfabrik, Neue Feuerwache, Silvia Stolz, Bahnbrücke Theodor-Heuss-Straße, Die hässlichsten Städte Deutschlands (Quartett), Öde Orte 2 (Buch), Zirndorfer Brücke, Wasserversorgung der Lungenheilstätte, Schlezerbergla, Pegnitztunnel, Tankstelle Miederer, Baulinienprojekt Nr. 115, Bäckerei Bär, Vacher Wasserbrunnen, Leo Rosenblüth
2024, SpVgg Greuther Fürth, Siedlervereinigung Hard, Ella Farntrog, Peter Frank, Amt für Soziales, Wohnen und Seniorenangelegenheiten, Jakob Durst, Alexanderstraße 1, Hauptseite/Im Gespräch, Städtischer Friedhof, Ziro, Günter-Brand-Halle, Königstraße 1a, Flair Fürth, Poppenreuther Straße 50, Sarah Stutzmann, Béatrice Kahl, Hauptseite/Neues vom Verein, Kulturpreis der Stadt Fürth, Moststraße
Michaeliskirchweih – Aufnahme aus dem Jahr 1949
Im Abschnitt »Zeitverschiebung« finden Sie auf manchen Seiten mausbedienbare Schiebefotos: Der Betrachter kann dort durch Überstreichen mit dem Mauszeiger zwischen zwei passgenau übereinandergelegten Bildern fließend wechseln, wodurch die zwischenzeitlich eingetretenen Veränderungen besonders augenfällig visualisiert werden.
Slider-Beispiel aus dem Artikel zur Herboldshofer Straße:
- Foto alt: historische Aufnahme von 1941 aus dem Nachlass von Georg Mehl
- Foto neu: Aufnahme von 2023 (Foto und Anpassung: Web Trefoil)
Eine Aufstellung aller aktuell im FürthWiki enthaltenen Slider-Fotos findet sich hier.
Vor 5 Jahren (2019):
- Martin Ermer, Wilhelm Graf, Horst Haase, Günther Lattek, Helmut Mahr, Wilhelm Peetz, Siegfried Volz und Bernhard Weibel verstarben. Die Abrissarbeiten des ehem. Modekaufhauses C&A in der Hallstraße begannen und der Investor P&P feierte die Grundsteinlegung des Einkaufszentrums Flair. Zum Jahresbeginn halfen Mitarbeiter der Feuerwehr und des THW in Südbayern gegen die Schneemassen, während in Fürth durch den Starkregen Hochwasser herrschte. Im Frühjahr trennte sich die Spielvereinigung nach einer 0:6 Pleite gegen Paderborn von ihrem Trainer, während der Grüne Baum nach langer Sanierung wieder seine Tore öffnete. Die Fürther Nachrichten bekamen ein neues Layout und in Fürth gingen erstmals ca. 1.000 Demonstranten für Fridays for Future auf die Straße. Im Mai öffnete die erste Wasserstofftankstelle und die Dreharbeiten für den ersten Franken-Tatort fanden statt. Ein fünfjähriger Krimi begann in diesem Jahr - mit der Sichtung der ersten Tigermücken im Süden der Stadt. In den kommenden Jahren blieb es spannend, ob trotz aller Maßnahmen die Ausbreitung verhindert werden konnte. Während die Sanierungsarbeiten am Hauptbahnhof im Außenbereich begannen, feierte das Landesamt für Statistik seine Eröffnung in der ehem. Quelle Hauptverwaltung. Am Ende des Jahres fuhr eine Delegation der Stadt nach Polen und nahm an der Gedenkveranstaltung in Torun teil. Im November gaben die Sportfreunde bekannt, den Fanbunker von der Stadt Fürth übernommen zu haben, während die Infra die Verkehrssparte der Buslinien im Stadtgebiet übernahm.
Vor 25 Jahren (1999):
- Im Juli eröffnete das Jüdische Museum Franken seine Fürther Zweigstelle. Im Stadtgebiet wurde der erste Teil des Ökologischen Lehrpfades eröffnet, während die Mülldeponie in Atzenhof ihren Betrieb einstellte. Im Anschluss erfolgte die Umwidmung zum heutigen Solarberg. Der Anfang vom Ende hat in diesem Jahr seinen Ursprung - die Schickedanz GmbH fusionierte mit dem Warenhauskonzern Karstadt AG zur KarstadtQuelle AG. Zehn Jahre später kam das Aus und Quelle musste Insolvenz anmelden. In diesem Jahr starb die "Mutter der SPD", Friedel Stranka - Ehefrau des ehem. 2 Bürgermeisters Heiner Stranka. Ebenfalls gestorben sind in diesem Jahr Gerd Fleischmann, Edith Heilbronn-Wikström, Franz Nüssel, Ruth Stäudtner und Siegfried Reinert.
Vor 50 Jahren (1974):
- Die Patrizier Brauerei übernahm die letzte noch unabhängige Brauerei in Fürth - die Bergbräu bzw. Mailaender Brauerei. Im gleichen Jahr fusionierten die Sparkassen der Stadt und des Landkreises Fürth zur Stadtsparkasse. Neue Hauptstelle der Sparkasse wurde das Hochhaus in der Maxstraße. In Stadeln wurde die Kirche "Heiligste Dreifaltigkeit" gebaut, während am Löwenplatz gähnende Leere vorherrschte - die Gebäude des alten Gänsbergs wurden radikal abgerissen. Die Arbeiterwohlfahrt veranstaltete von Mai bis Juni ein buntes Hafenfest. Gustav Schickedanz feierte seinen 80. Geburtstag - der spätere Niedergang seine Unternehmens blieb ihm aber erspart. Das Licht der Welt erblickten in diesem Jahr Barbara Engelhard, Lucky Horn, Andrea Schwanzer und Ayhan Yesil. Gestorben sind in diesem Jahr u. a. Fritz Wienroeder, Elisabeth Meyer-Spreckels, Jean Mandel und Lily Hildebrandt.
Vor 75 Jahren (1949):
- Hans Böckler von der SPD wurde Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes - während einer seiner späteren Hauptkontrahenten, Ludwig Erhard, Bundeswirtschaftsminister wurde. Ein weiterer Fürther mischte in der Bonner Politik mit - Willi Fischer von der SPD zog in den Bundestag ein. Die Stadt wurde noch vom Ende des 2. Weltkrieges geprägt, es herrschte u. a. noch ein großer Wohnungsmangel. Die U.S. Army benannte den ehem. Flugplatz in Atzenhof in Monteith-Barracks um. In diesem Jahr gründete sich der Bund Naturschutz wieder, und das Stadttheater nahm seinen Betrieb wieder auf. Erste Aufführung nach dem 2. Weltkrieg war die Oper Der Fliegende Holländer. Ebenfalls neu in Fürth - die erste Verkehrsampel im Stadtgebiet an der Kreuzung Jakobinenstraße und Nürnberger Straße und eine alte Tradition lebte wieder auf - die Fürther Kirchweih in der Innenstadt. Im Jahr 1949 kamen drei spätere Grünen-Politiker auf die Welt: Waltraud Galaske, Dagmar Svoboda und Lothar Berthold. Im selben Jahr starben auch einige Fürther, so z. B. Franz Ehrlich, Barbara Fischer, Agathe Kleemann und Anton Hausladen. Ebenfalls starb einer der fünf Fürther Hauptschuldigen und NSDAP-Größe: Hans Sandreuter. Er starb kurz nach seiner Haftentlassung an den Folgen eines Verkehrsunfalls.
Vor 100 Jahren (1924):
- Die Wirtschaft erholte sich langsam von der Hyperinflation, trotzdem wurden die Volksküchen für sog. Minderbemittelte weiterhin von der Bevölkerung stark frequentiert. Die Stadt konnte trotz der Notlage eine neue Stadtförsterei errichten und feierte im September die Glockenweihe der Kirche St. Michael. Der MTV Fürth ging aus dem ehemaligen Verein für Rasenspiele e. V. (VfR Fürth) hervor und die Spielvereinigung stellte viele Spieler für die Deutsche Nationalmannschaft. In Nürnberg und Fürth fanden die Deutschen Flieger-Gedenktage statt und Fritz Oerter veröffentlichte eine selbst für ihn ungewöhnliche Schrift: Die freie Liebe. Albert Berneis, Sigmund Berolzheimer, Johann Gran, Otto Mayer und Fanny Rothschild verstarben in diesem Jahr - während Walter Kissinger, Walter Lischka, Georg Wagner und Ruth Weiss das Licht der Welt erblickten.
Vor 150 Jahren (1874):
- Eine Fürtherin schrieb Geschichte. Als erste Frau in Deutschland legte die Fürtherin Emilie Lehmus in Zürich ihr Examen ab und durfte sich als praktizierende Ärztin niederlassen - allerdings nicht in Fürth, sondern in Berlin. Die Stadt entwickelte sich weiter in Richtung der heutigen Südstadt. So entstanden u. a. viele neue Gebäude in der Maxstraße. Das Gefängnis in der Katharinenstraße wurde fertiggestellt und in Betrieb genommen. In diesem Jahr wurden Hermann Kronheimer, Fritz Hornschuch und der spätere Stadtbaurat Otto Holzer geboren. Erzherzog Maximilian besuchte den Ort Fürth und warf dabei eine größere Mengen neu geprägte Silbergroschen unter das Volk.
Vor 200 Jahren (1824):
- Fürth hat zu dieser Zeit laut einem Chronisten 13.000 Einwohner in 860 Häusern. 20 Prozent der Bevölkerung (2.700) waren davon jüdischen Glaubens. Im gleichen Jahr entstanden zwei neue Kirchen, sowie das neue Schulhaus am Kirchenplatz. Neben der Auferstehungskirche entstand die erste katholische Kirche in Fürth, die Kirche "Zu Unserer Lieben Frau". Louis Berolzheimer und Maximilian Röder kamen auf die Welt, während Friedrich Adam Billing, Johann Conrad Fleischauer und Johann Georg Kleininger verstarben.
Vor 250 Jahren (1774):
- Die Armen- und Waisenschule erhielt zwei neue Glocken, deren Finanzierung dank einer großzügigen Spende des Weinhändlers Paul Stollberg möglich wurde. Auf dem jüdischen Schulhof wurde einer Dienstmagd des Kupferschmieds Schenk der "Hals abgeschnitten". Durch den Raubmord, der nie aufgeklärt werden konnte, wurden dem Kupferschmied Geld und Taschenuhren geraubt. Das Hochstift Bamberg legte eine gedruckte Verteidigung der "bambergischen Landeshoheit über den Markt und das Amt Fürth" mit 172 für die Geschichte höchst wichtigen Urkunden vor. Der Bankier Simon Königswarter und der Spiegelfabrikant Johann Paulus Lang kamen auf die Welt, während der Rabbiner Jacob Brandeis und Georg Moritz Lowitz in diesem Jahr verstarben.
Vor 300 Jahren (1724):
- Für die Bevölkerung begann ein neues Zeitalter - die ersten Straßen in dem Ort Fürth werden gepflastert. Zusätzlich wurde durch die Gemeinde am Schießanger ein Lindenhain angelegt. Die Traditionsgaststätte Zum Alten Rentamt wurde errichtet - der spätere Gründungsort der Spielvereinigung in der Gustavstraße.
Vor 500 Jahren (1524):
- In Poppenreuth kam es zu einer Versammlung von Nürnberger Bauern, die auch hunderte von Nürnberger Handwerkern besuchten, um ihre Solidarität zum Ausdruck zu bringen und um ihre Unterstützung zuzusichern. Der in Poppenreuth gewählte 11-köpfige Delegiertenausschuss wurde im gleichen Jahr ins Nürnberger Rathaus geholt und angehört.