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Buff vertrat als bestellter gemeinschaftlicher Rat und Amtsverweser das Condominat der drei Grafen Friedrich, Christian und Alexander [[Grafen von Pückler und Limpurg|von Pückler und Limpurg]] im Verfahren über das Debitwesen von Pückler. Sein streitbares, teilweise impertinentes Auftreten veranlasste die "allerhöchst verordnete" Kaiserliche Kommission (F. A. von Zwanziger, G. E. F. Braun), ihn mit Schreiben vom 7. November 1794 zurechtzuweisen:<br />
 
Buff vertrat als bestellter gemeinschaftlicher Rat und Amtsverweser das Condominat der drei Grafen Friedrich, Christian und Alexander [[Grafen von Pückler und Limpurg|von Pückler und Limpurg]] im Verfahren über das Debitwesen von Pückler. Sein streitbares, teilweise impertinentes Auftreten veranlasste die "allerhöchst verordnete" Kaiserliche Kommission (F. A. von Zwanziger, G. E. F. Braun), ihn mit Schreiben vom 7. November 1794 zurechtzuweisen:<br />
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:''„Was der [...] Herr Hofrath D. Buff auf die Kommissar. Weisung [...] hieher eingebracht hat, ist so wenig dazu geeignet, ihn gebührend zu entschuldigen und zu rechtfertigen, daß vielmehr eben dadurch sein unanständiges Benehmen gegen die Kaiser. Kommission noch eine weitern Bestätigung und einen neuen Zuwachs erhalten hat.<br /> Um indessen, zum größten Nachtheil des hochgräf. Hauses, das Mühlwiedereinlösungs-Geschäft selbst nicht darunter leiden, oder rükgängig werden zu laßen, will man gleichwohl für diesmal noch in so ferne darüber hinweggehen, daß man es bei einem von Kaiser. Kommissions wegen hiemit wiederholten ernstlichen und nachdrück. Verweis, in den zuversichtl. Verfahren bewenden zu lassen gedenkt, daß ermelter gemeinschaft. Mandatarius sich künftighin anständiger und bescheidener gegen die kaiser. Kommission zu benehmen, in den ihm anvertrauten Angelegenheiten aber für das eigene Interesse seiner hohen Herren Mandanten, sein Obliegenheiten genauer und pünktlicher zu beobachten, sich angelegen seyn lassen -  somit aber auch die Kaiser. Kommission als Notwendigkeit überhoben werde, ihren Auftrag mit geschärfteren Nachdruk gegen ihn zu handhaben.”''<ref>Archivakte StadtAFÜ Sign.-Nr. PLA 941 a</ref>
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:''„Was der [...] Herr Hofrath D. Buff auf die Kommissar. Weisung [...] hieher eingebracht hat, ist so wenig dazu geeignet, ihn gebührend zu entschuldigen und zu rechtfertigen, daß vielmehr eben dadurch sein unanständiges Benehmen gegen die Kaiser. Kommission noch eine weitern Bestätigung und einen neuen Zuwachs erhalten hat.<br /> Um indessen, zum größten Nachtheil des hochgräf. Hauses, das [[Burgfarrnbacher Mühle#1793: Rückkauf durch die Grafen Pückler-Limpurg|Mühlwiedereinlösungs-Geschäft]] selbst nicht darunter leiden, oder rükgängig werden zu laßen, will man gleichwohl für diesmal noch in so ferne darüber hinweggehen, daß man es bei einem von Kaiser. Kommissions wegen hiemit wiederholten ernstlichen und nachdrück. Verweis, in den zuversichtl. Verfahren bewenden zu lassen gedenkt, daß ermelter gemeinschaft. Mandatarius sich künftighin anständiger und bescheidener gegen die kaiser. Kommission zu benehmen, in den ihm anvertrauten Angelegenheiten aber für das eigene Interesse seiner hohen Herren Mandanten, sein Obliegenheiten genauer und pünktlicher zu beobachten, sich angelegen seyn lassen -  somit aber auch die Kaiser. Kommission als Notwendigkeit überhoben werde, ihren Auftrag mit geschärfteren Nachdruk gegen ihn zu handhaben.”''<ref>Archivakte StadtAFÜ Sign.-Nr. PLA 941 a</ref>
    
Sein Sohn, Friedrich Heinrich Buff, studierte in Erlangen, wurde danach zunächst Stadtgerichts-Assistent in Fürth und ging später nach Ansbach und Nürnberg.<ref>Joachim Heinrich Jäck: "Wichtigste Lebensmomente der königl. baierischen Civil- und Militär ...", Band 4, 1819, S. 28</ref> Er starb allerdings schon 1818 mit nur 33 Jahren.<ref>"Allgemeines Intelligenz-Blatt der Stadt Nürnberg", 1818, S. 978</ref>
 
Sein Sohn, Friedrich Heinrich Buff, studierte in Erlangen, wurde danach zunächst Stadtgerichts-Assistent in Fürth und ging später nach Ansbach und Nürnberg.<ref>Joachim Heinrich Jäck: "Wichtigste Lebensmomente der königl. baierischen Civil- und Militär ...", Band 4, 1819, S. 28</ref> Er starb allerdings schon 1818 mit nur 33 Jahren.<ref>"Allgemeines Intelligenz-Blatt der Stadt Nürnberg", 1818, S. 978</ref>
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