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|Geschlecht=männlich
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|Beruf=Müller
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|Auszeichnung=Kommerzienrat
 
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'''Michael Gottfried Eckart''' (geb. [[1750]]; gest. im August [[1798]]) war der Besitzer der [[Obere Mühle|oberen Mühle]] (spätere [[Wolfsgrubermühle]]) gegen Ende des 18. Jahrhunderts.
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'''Michael Gottfried Eckart''' (geb. [[3. Januar]] [[1751]] in Fürth<ref name="KB-Taufe">Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1748–1760, S. 134</ref>; gest. [[12. August]] [[1798]] in Fürth<ref name="KB-Bsttg">Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1790–1805, S. 447</ref>) war der Besitzer der [[Obere Mühle|oberen Mühle]] (spätere [[Wolfsgrubermühle]]) gegen Ende des 18. Jahrhunderts.
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Er heiratete im Jahr [[1772]].
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Seine Eltern waren der Müller und Eigentümer der unteren Mühle [[Georg Friedrich Eckart, geb. 1716|Georg Friedrich Eckart]] und dessen Ehefrau Susanna, geborene Holzmann; [[Peter Eckart]] war sein Großvater. Bei der Taufe hatte er zwei namhafte Paten: Justizrat Dr. [[Michael Lochner, Advokat|Michael Friedrich Lochner]] und Geleits-Comissarius Gottfried Heinrich Mayer.<ref name="KB-Taufe"/>
Die Schützen brachten ihm und seiner jungen Frau am 1. Januar [[1774]] ein Neujahrsanschießen dar.
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Als [[Schützenmeister]] stiftete er am 25. Juli [[1774]] eine Schießscheibe.  Er kam auch auf einen in der damaligen Zeit sehr naheliegenden Gedanken: mit dem Vogelschießen ein Volksfest zu verbinden. So entstand [[1776]] die "[[Schießhauskirchweih]]"<ref>Chronik der Kgl. priv. Schützengesellschaft Fürth [http://www.kpsg-fuerth.de/g1.htm online]</ref>, wo er wiederum Schützenmeister wurde.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 174</ref>
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Er heiratete am [[12. August]] [[1772]] die Tochter seines ein Jahr zuvor verstorbenen Onkels [[Friedrich Eckart]], Cousine Clara Sophia (geb. 10. November 1754 in Fürth). Durch diese Heirat kam er in den Besitz der Oberen Mühle.
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Die Schützen brachten ihm und seiner jungen Frau am 1. Januar [[1774]] ein Neujahrsanschießen dar. Als [[Schützenmeister]] stiftete er am 25. Juli [[1774]] eine Schießscheibe.  Er kam auch auf einen in der damaligen Zeit sehr naheliegenden Gedanken: mit dem Vogelschießen ein Volksfest zu verbinden. So entstand [[1776]] die "[[Schießhauskirchweih]]"<ref>Chronik der Kgl. priv. Schützengesellschaft Fürth [http://www.kpsg-fuerth.de/g1.htm online]</ref>, wo er wiederum Schützenmeister wurde.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 174</ref>
    
Er war ein sehr angesehener Bürger, der später mit dem Titel "kgl. preußischer [[Kommerzienrat]]" ausgezeichnet wurde.
 
Er war ein sehr angesehener Bürger, der später mit dem Titel "kgl. preußischer [[Kommerzienrat]]" ausgezeichnet wurde.
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Im August 1798 starb er 47jährig.<ref>"[[Fürther Anzeiger]]" vom 21. August 1798</ref>
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Aus seiner Ehe mit Clara Sophia gingen zehn Kinder hervor, fünf Töchter und fünf Söhne; sechs Kinder verstarben bereits als Säugling oder Kleinkind. Das Erwachsenenalter erreichten:
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* Christina Eckart (geb. 8. Juli 1773 in Fürth)<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1761–1773, S. 598</ref>
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* Kunigunda Eckart (geb. 10. November 1780 in Fürth)<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1774–1783, S. 405</ref>
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* [[Georg Friedrich Eckart, geb. 1783|Georg Friedrich Eckart]]
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* Barbara Walburg Eckart (geb. April 1787 in Fürth, gest. 27. August 1805 in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1790–1805, S. 938</ref>)
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Im August 1798 starb er 47-jährig<ref>"[[Fürther Anzeiger]]" vom 21. August 1798</ref>, die Grabrede hielt „nach bezahlter FlorLeichenPredigt Gebühr” Diakon Ebert.<ref name="KB-Bsttg"/>
    
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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==Einzelnachweise==
 
==Einzelnachweise==
 
<references />
 
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== Bilder ==
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{{Bilder dieser Person}}
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