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Im Februar 1948 wird endlich das alte Schießhaus dem Kreisjugendring Fürth-Stadt und den ihm angeschlossenen Gruppen übergeben. Es finden zudem gemeinsame Sammlungen für Flüchtlinge und Ausgebombte statt, an denen sich mehrere Jugendgruppen beteiligen. Aus dem Bericht für März 1948: ''"Spielplatzfrage, der Stadtrat baut seinen Spielplatz lieber mit Kohl an, als ihn der Jugend zur Verfügung zu stellen."''
 
Im Februar 1948 wird endlich das alte Schießhaus dem Kreisjugendring Fürth-Stadt und den ihm angeschlossenen Gruppen übergeben. Es finden zudem gemeinsame Sammlungen für Flüchtlinge und Ausgebombte statt, an denen sich mehrere Jugendgruppen beteiligen. Aus dem Bericht für März 1948: ''"Spielplatzfrage, der Stadtrat baut seinen Spielplatz lieber mit Kohl an, als ihn der Jugend zur Verfügung zu stellen."''
 
Im April berichtet Kaltenhäusser, dass eine amerikanische Einheit erst einen Jugendspielplatz selbst aufgebaut hat. Nach deren Auflösung haben selbige allerdings den Spielplatz komplett abgebaut und alles wieder abtransportiert. Die Raumnot für Jugendliche in Fürth ist weiterhin groß und Plätze für die Jugend fehlen. Im Sommer 1948 finden zahlreiche Zeltlager statt. Der Bericht für August zählt 873 Teilnehmende, denen über 12.974 Portionen Zusatzverpflegung ausgegeben wurde. Für den Winter wurde ein eigener Filmvorführraum im Haus der Jugend geschaffen, damit nun wöchentlich Jugendfilmstunden stattfinden können.
 
Im April berichtet Kaltenhäusser, dass eine amerikanische Einheit erst einen Jugendspielplatz selbst aufgebaut hat. Nach deren Auflösung haben selbige allerdings den Spielplatz komplett abgebaut und alles wieder abtransportiert. Die Raumnot für Jugendliche in Fürth ist weiterhin groß und Plätze für die Jugend fehlen. Im Sommer 1948 finden zahlreiche Zeltlager statt. Der Bericht für August zählt 873 Teilnehmende, denen über 12.974 Portionen Zusatzverpflegung ausgegeben wurde. Für den Winter wurde ein eigener Filmvorführraum im Haus der Jugend geschaffen, damit nun wöchentlich Jugendfilmstunden stattfinden können.
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== 1949-1950 ==
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1949 wurde die damalige Stadtjugendamtsleiterin Frau Dr. Frieda Vogel auch die Vorsitzende des KJR Fürth-Stadt. Sie schreibt in einem Bericht über die Entstehung des Jugendrings in Fürth, dass nun der Lehrstellenmangel das beherrschende Thema der Jugendpflege in Fürth ist. Der KJR macht in dieser Zeit Aufklärungsarbeit über Mit- und Selbstverwaltung von Schüler*innen an Fürther Schulen und macht sich für die Schaffung eines hauptamtlichen Jugendpflegers stark. <br>
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Das Haus der Jugend muss wegen Baumängeln verlassen werden. Ein Ersatz fehlt und kann durch die Stadt nicht finanziert werden. Es gibt auch kein Ausweichquartier. Somit nutzt der KJR nun mehr die Jugendheime der Mitgliedsorganisationen. Die Geschäftsstelle befindet sich zu dieser Zeit im Stadtjugendamt der Stadt Fürth in der Marienstraße 4.
    
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
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