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Fürth zählte 1816 12.942 Einwohner bei 3.347 Familien. Es konnte deshalb nach dem bayerischen Gemeindeedikt vom 17. Mai 1818 ein Magistrat I. Klasse gebildet werden. Als Bäumen 1857 sein Amt als 1. Bürgermeister niederlegte, hatte sich die Einwohnerzahl auf 18.500 erhöht.
 
Fürth zählte 1816 12.942 Einwohner bei 3.347 Familien. Es konnte deshalb nach dem bayerischen Gemeindeedikt vom 17. Mai 1818 ein Magistrat I. Klasse gebildet werden. Als Bäumen 1857 sein Amt als 1. Bürgermeister niederlegte, hatte sich die Einwohnerzahl auf 18.500 erhöht.
 
Beim Fürther Rathaus, gegenüber dem Eingang Brandenburger Straße, erinnert die Bäumenstraße an ihn (1857 benannt anstelle „Neue Gasse“ bzw. „Alt-Neugasse“). Ein Gemälde im Flur vor dem Rathaus-Sitzungssaal zeigt ihn mit Amtskette, zwei Orden und einem Beamtendegen als äußeres Zeichen behördlicher Macht. So ließen sich zu Zeiten der bayerischen Könige auch die staatlichen Oberbeamten porträtieren. Sein Grab im früheren Friedhof hinter der Auferstehungskirche (dem späteren Stadtpark) in Nähe des ehemaligen Sanitätskolonnenhauses, existiert nicht mehr. Die frühere Grabstätte wurde nach Anlegung des Stadtparks 1911 mit einem Gedenkstein gekennzeichnet. Als man am 7. Dezember 1935 das 100-jährige Jubiläum der Ludwigseisenbahn feierte, legten Vertreter der Stadt Fürth und der Ludwigseisenbahn-Gesellschaft dort Kränze zum Gedenken nieder. Dadurch würdigte man Bäumens Verdienste um das Zustandekommen dieser historisch bedeutsamen Verkehrsverbindung Nürnberg-Fürth. Im Denkmal am jetzigen Standort Nähe U-Bahnhof Bärenschanze wird an der Richtung Fürth zugekehrten Seite durch die Inschrift „v. Bäumen“ an ihn erinnert.
 
Beim Fürther Rathaus, gegenüber dem Eingang Brandenburger Straße, erinnert die Bäumenstraße an ihn (1857 benannt anstelle „Neue Gasse“ bzw. „Alt-Neugasse“). Ein Gemälde im Flur vor dem Rathaus-Sitzungssaal zeigt ihn mit Amtskette, zwei Orden und einem Beamtendegen als äußeres Zeichen behördlicher Macht. So ließen sich zu Zeiten der bayerischen Könige auch die staatlichen Oberbeamten porträtieren. Sein Grab im früheren Friedhof hinter der Auferstehungskirche (dem späteren Stadtpark) in Nähe des ehemaligen Sanitätskolonnenhauses, existiert nicht mehr. Die frühere Grabstätte wurde nach Anlegung des Stadtparks 1911 mit einem Gedenkstein gekennzeichnet. Als man am 7. Dezember 1935 das 100-jährige Jubiläum der Ludwigseisenbahn feierte, legten Vertreter der Stadt Fürth und der Ludwigseisenbahn-Gesellschaft dort Kränze zum Gedenken nieder. Dadurch würdigte man Bäumens Verdienste um das Zustandekommen dieser historisch bedeutsamen Verkehrsverbindung Nürnberg-Fürth. Im Denkmal am jetzigen Standort Nähe U-Bahnhof Bärenschanze wird an der Richtung Fürth zugekehrten Seite durch die Inschrift „v. Bäumen“ an ihn erinnert.
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(Artikel von Peter Frank mit Auswertung der Akten im StAN und StadtAFü, 2015).
 
(Artikel von Peter Frank mit Auswertung der Akten im StAN und StadtAFü, 2015).
  
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